„Laufen gegen den Hunger“ – Wissenswertes und Hintergründe zu dem Projekt – Ein Interview

Maya und Mara haben ein interessantes Interview im Anschluss an die heutige Vorstellung geführt. Lest hier, was sie erfahren haben:

Heute wurde euch die Aktion „Laufen gegen den Hunger“ vorgestellt.

Caro informiert über die Aktion „Laufen gegen Hunger“
Das CAS-Team mit der Organisatorin (und unserer Interview-Partnerin) in der Mitte!

„Laufen gegen den Hunger“ ist ein von den CAS-Schülerinnen und Schülern organisiertes Projekt, mit dem sie Menschen in ärmeren Ländern wie z.B. dem Tschad unterstützen wollen. 
Nachdem Caro von der Aktion „Laufen gegen den Hunger“ das Projekt vorgestellt hat, haben wir ein Interview mit Caro geführt und klären die wichtigsten Fragen: 

  1. Seit wann gibt es das Projekt? 
    Aktion gegen den Hunger wurde 1979 in Frankreich gegründet und seit 2015 gibt es das auch in Deutschland. Ab 2015 gibt es außerdem das Schulprojekt Laufen gegen Hunger. 

  2. Wie genau ist das Projekt organisiert? Gibt es viele verschiedene Standorte? 
    Der Hauptsitz von Deutschland befindet sich in Berlin. Wir haben trotzdem mehrere Standorte. Ich bin zum Beispiel die Außenstelle in Frankfurt und für die Bundesländer Hessen, NRW, Saarland und Reinland-Pfalz zuständig. Zudem gibt es noch Außenstellen in München und Jena. Also das funktioniert dann so, dass die Schulen, die mitmachen, mit uns in Kontakt sind. Zwei Wochen bevor die Schülerinnen und Schüler laufen, findet dann ein Vortrag statt, indem wir darüber informieren, um was es geht, was die Aktion gegen Hunger den macht und für welches Land das gesammelte Geld eingesetzt wird. Dieses Jahr ist das der Tschad.

  3. Wann und wo findet der Lauf statt? 
    Am 05.07. auf dem Sportplatz. In der 1. & 2. Stunde läuft die Klasse 7, in der 3. & 4. Stunde die Jahrgangsstufe 8 und in der 5. & 6. Stunde die Jahrgangsstufe 9 und die Oberstufe. Eltern und Lehrer sind auch herzlich eingeladen, am Lauf teilzunehmen:-)

  4. Wer genau wird durch die Aktion gegen Hunger unterstützt? 
    Das Geld geht an den Tschad. Der Tschad ist eins der 50 Länder, in denen wir zurzeit arbeiten. Das Geld wird dort in verschiedene Projekte investiert, aber das größte Ziel ist, Hunger und  Mangelernährung zu bekämpfen. Wir versorgen also Menschen, die keinen Zugang zu Essen haben und schauen, dass sie Zugang zu sauberen und zu fließendem Wasser haben. Wir unterstützen die Menschen, sodass sie sich eine Lebensgrundlage aufbauen können. Hier ist also der Fokus auf die Landwirtschaft gesetzt, das heißt, wir unterstützen die Menschen, indem wir Saatgut  oder Werkzeuge verteilen. Manchmal verschenken wir auch Nutztiere wie zum Beispiel Ziegen. Das Ziel ist also, dass sich die Menschen eine Lebensgrundlage aufbauen und so selbst Essen anbauen können. Am besten in einer Menge, dass sie es auch verkaufen können, damit sie dadurch etwas Einkommen gewinnen können und so gar nicht erst wieder in die Situation kommen, dass sie zu wenig Essen haben. 

  5. Wie viele Schulen haben schon an der Aktion gegen den Hunger teilgenommen? Gibt es eine ungefähre Zahl, wie viele Schulen im Jahr 2019 noch teilnehmen werden? 
    Wir haben 2015 angefangen und die Anzahl der Schulen war dementsprechend klein, doch die Anzahl der Schulen stieg über die Jahre. Letztes Jahr haben sich über 100 Schulen an dem Projekt beteiligt, dieses Jahr sind bis jetzt 125 Läufe in Planung. 

  6. Wie sieht das mit der Zeitlichen Planung aus? Schreiben Sie Schulen an oder schreiben die Schulen Sie an? 
    Oftmals schreiben wir Schulen an, aber wir werden auch relativ oft angeschrieben. 

  7. Wer übernimmt die Organisation des Laufes? 
    Die CAS-Schüler des Q1 organisieren den Lauf alleine und werden von uns unterstützt. Wir haben zum Beispiel Briefvorlagen für z.B. Elternbriefe oder Pressemitteilungen (*diese könnt ihr am Ende des Interviews einsehen). Außerdem bekommt jeder Schüler einen Teilnahmepass, indem alle wichtigen Informationen und Sponsoren eingetragen werden können. Die festgelegte Summe wird dann dort eingetragen und für jede Runde die der Schüler läuft, bekommt er diesen Betrag. Am Ende wird der Gesamtbetrag zusammengerechnet. 

  8. Die Infoveranstaltung ist ja nur für die Mittelstufe – Heißt das, das wir als Oberstufenschülerinnen nicht mitmachen können? 
    Die Oberstufenschüler UND (!) die LehrerInnen haben die Möglichkeit, parallel zur 9. Klasse im dritten Block in oder nach der 6. Stunde zu laufen. Die Unterstufe kann bei diesem Lauf nicht teilnehmen. 

  9. Wie viel Geld wird normalerweise gespendet? 
    Das ist unterschiedlich und unterscheidet sich je nach Schulform, von Grundschule bis Oberstufe im Gymnasium. Zudem kommt es darauf an, wie viele Schülerinnen und Schüler am Lauf teilnehmen und ob es sich um eine öffentliche oder eine private Schule handelt. Die Beträge spielen sich in einem Bereich zwischen 200€ und 15 000 € ab. 

  10. Wie laufen der Lauf und vor allem das Spenden ab? 
    Nach dem Lauf hat jeder Schüler zwei Wochen Zeit, die Spenden bei seinem/ihrem Sponsor abzuholen. Dies erfolgt mit Hilfe der Patenschaftstabelle im Teilnehmerpass, die die Schüler in nächsten Zeit erhalten werden.
    Die Spenden werden dann von der Lehrkraft eingesammelt und an die Organisation Aktion gegen Hunger überwiesen. 

  11. Auf der Website findet man drei Ziele zum Projekt – Können Sie diese erläutern? 
    LERNEN, LAUFEN, WELTVERÄNDERN – Das Motto unseres Projektes
    Lernen, da wir erstmal die Schulen besuchen und über das Projekt und Mangelernährung aufklären und über das Fokusland berichten 
    Laufen, ist der Sponsorenlauf 
    Weltverändern – Die Spenden, die gesammelt werden und für verschiedene Projekte eingesetzt werden. 

  12. Ist für Verpflegung gesorgt? 
    Ja! 

  13. Organisieren Sie auch andere Projekte? 
    Für Schulen gibt es derzeit nur dieses Projekt. Aber die Aktion gegen den Hunger veranstaltet z.B. auch Filmfestivals wie letztes Jahr in Berlin. Das findet auch dieses Jahr wieder statt!
  14. Eine letzte Frage: Wissen die Menschen, woher ihre Hilfe stammt?
    Die Menschen wissen natürlich, dass sie durch die Aktion gegen den Hunger unterstützt werden, aber aus welcher Schule das Geld herkommt, das werden sie nicht wissen, da der Lauf auch in England, Spanien, Frankreich,  Italien, der USA, Canada, und Deutschland stattfindet. Die gesammelten Gelder kommen dann alle in einen Topf und werden verteilt. 
Zu finden ist dieses Video auf der Homepage der Aktion: https://www.aktiongegendenhunger.de/lauf-gegen-den-hunger/lauf-gegen-den-hunger

Vielen Dank für das Interview und beide Daumen hoch für so viel Engagement!

Wir hoffen, dass die Aktion an unserer Schule ein voller Erfolg und ein tolles gemeinsames Erlebnis wird!

Lauft los! Eure Blogger!

Besser-Wissen zum langen Wochenende

Wir haben morgen frei, es ist Fronleichnam

seltsamer Name … wird nicht selten umgedeutet in Frohleichnam. Das eigentümlich anmutende Wort „Fron“ hat seinen Ursprung in dem mittelhochdeutschen Wort „vron“, was so viel wie „was den Herrn betrifft“ bedeutet (aus dem Geschichtsunterricht kennt ihr vielleicht den Begriff „Frondienste“ (Leistungen, die die Bauern für den Grundherrn übernehmen mussten) gleicher Wortursprung, gleiche Bedeutung). Der zweite Teil des Wortes „Fronleichnam“ kommt von mittelhochdeutsch „licham“ und bedeutet „der „Leib“. Wortwörtlich heißt „Fronleichnam“ also „was den Leib des Herrn betrifft“. Die Katholiken feiern an diesem Tag also die leibliche Gegenwart des Herrn im Sakrament der Eucharistie. Dass das Fest auf einen Donnerstag fällt, hängt damit zusammen, dass Jesus am Gründonnerstag mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gefeiert hat. Der wichtigste Bestandteil der Fronleichnamsfeier ist natürlich die Heilige Messe mit Texten rund um das Geheimnis der Eucharistie. Traditionell schließt sich an die Feier dann eine Prozession an, bei der viele Gläubige dem Priester, der die Monstranz mit dem Allerheiligsten (einer gewandelten, geweihten Hostie) trägt, folgen.

Eine Monstranz

Außerdem ist am 20.6. – also morgen – auch Weltflüchtlingstag.

Wir kennen sie alle, die „Fluten“ und „Wellen“, die nach Europa drängen, den unaufhaltsamen „Flüchtlingsstrom“ oder gar die „Flüchtlingslawine“. Diese Begriffe haben längst Eingang in unseren Sprachgebrauch und den vieler Medien gefunden. Sie alle beschreiben: MENSCHEN. Das kann man passend finden – oder nicht. Woran denkt ihr bei den Begriffen „Flut“, „Welle“, „Strom“ oder „Lawine“? Immer schwebt eine latente Angst mit – und was machen die Begriffe dann mit uns und unserem Denken in Bezug auf die Menschen, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten? Sprache kann unser Denken und unseren Blick auf die Wirklichkeit beeinflussen (das nennt man übrigens „Framing“ – die Schüler der Jahrgangsstufe 10 durften darüber gerade im Deutschunterricht die zentrale Klausur schreiben…), ja manchmal ganz bewusst manipulieren.
Bleibt also wachsam, lest genau und hört genau hin!

Und zum gleichen Thema haben wir Dienstag in der NW für euch auch folgendes Zitat #mitgelesen und in den Tagesthemen folgenden Beitrag gesehen, das bzw. der uns nachdenklich gemacht hat:

Wir wünschen euch en schönes langes Wochenende (morgen fängt übrigens auch offiziell der Sommer an …).

Nächste Woche steht uns dann mal wieder eine ganze Schulwoche bevor. Keine Angst, das schaffen wir schon – Sonntag helfen wir euch hier ja wie immer mit der Wochenübersicht. Bis dahin …

…eure Blogger!

Lehrerin des Monats Juni ist …

Frau Detering!!!

„Macht interessanten Unterricht“, „ist nett“, „immer fröhlich und hilfsbereit“ – eure Stimmen – deshalb hat es Frau Detering verdient, Lehrerin des Monats zu sein!

Herzlichen Glückwunsch – auch an Herrn Rödiger, mit dem sich Frau Detering schlussendlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hat:

Das Juni-Ergebnis im Überblick

Der-Tag-Des im Juni – Gewinne mit Oreo

In diesem Monat fiel die Wahl mal wieder auf einen lustigen „Der-Tag-Des“- Tag – Heute ist nämlich der ISS EINEN OREO TAG – gibt’s nicht denkt ihr, doch, haben Emma und Pauline herausgefunden:

Beim Oreo – Keks – Tag handelt es sich um einen kuriosen Feiertag am 19. Juni, der besonders den Keksfans unter Euch gefallen dürfte. Der Eat an Oreo Day stammt ursprünglich aus Amerika, dort ist er sehr beliebt. 

Wir (euer Blog) veranstalten ein großes Gewinnspiel: Würde sich deine Klasse über Oreo – Cupcakesfreuen? Dann beantworte jetzt unsere Gewinnfrage, indem du uns einenKommentar mit der richtigen Antworthinterlässt. Die erste richtige Antwort gewinnt, also los! 

Unsere Frage: Wann kam der Oreo auf den Markt? 

DIE GEWINNERIN IST ERMITTELT UND WURDE BENACHRICHTIGT!