The masked ESG-People

oder: Warum wir die Maskenpflicht lieben

Endlich Maskenpflicht, endlich lenkt man – von ganz oben verordnet – die Aufmerksamkeit auf´s Wesentliche: Die Augen. So ist diese Vorgabe eigentlich sehr romantisch

Eichendorff, Der Blick (1808)

Schaust du mich aus deinen Augen 
Lächelnd wie aus Himmeln an, 
Fühl’ ich wohl, dass keine Lippe 
Solche Sprache führen kann. 

Könnte sies auch wörtlich sagen, 
Was dem Herzen tief entquillt, 
Still den Augen aufgetragen, 
Wird es süßer nur erfüllt. 

Und ich seh’ des Himmels Quelle, 
die mir lang verschlossen war, 
Wie sie bricht in reinster Helle, 
Aus dem reinsten Augenpaar. 

Und ich öffne still im Herzen 
Alles, alles diesem Blick, 
Und den Abgrund meiner Schmerzen 
füllt er strömend aus mit Glück.

In diesem Sinne akzeptieren WIR am ESG alle die Maskenpflicht und schauen in ganz viele schöne Augen: Genießt die Blicke und auch alle Augenblicke des laaaaaangen Wochenendes!
(*Von zwei Augenpaaren musste das ESG heute übrigens schweren Herzens Abschied nehmen – wer, wie, warum – stay tuned – morgen ist auch noch ein Tag :-))

Eure Blogger!

Wie war Woche 4 ESG@Home?

SV-Lehrer Herr Ostermeier gewährt uns zum Ende der vierten Woche viele interessante Homeschooling EinblickeDanke dafür!

Und ich nerdl, nerdl, nerdl, nerdl im Sauseschritt…

OK OK, die 80er-Jahre-Musik-Anspielung im Titel funktioniert wahrscheinlich bei den meisten Schüler*innen nicht, aber mir ist nichts Besseres eingefallen 🙂  

Ein weiterer Tag Homeschooling, aber nicht irgendeiner. Heute soll es Neuigkeiten für die Schulen geben. Man darf gespannt sein, aber ganz ehrlich? Ich bin eigentlich zufrieden, wie es läuft. Was nicht heißen soll, dass ich euch alle nicht vermisse. Aber was ich in den letzten Wochen im virtuellen ESG erlebt habe, lässt sich kaum in Worte fassen. Da werden Zoom-Konferenzen mit digitalem Montagsmaler aufgepeppt, Andachten vom Türmchen gestreamt, Barcamps in physischer und digitaler Form abgehalten und das alles vom ESBloG dokumentiert (Wie viele arbeiten da eigentlich mittlerweile in der Redaktion?). Es gibt so viel positive Energie von Schüler*innen, Kolleg*innen und Eltern. Man wächst zusammen, obwohl man so weit voneinander entfernt ist…

Ich schweife ab. Zurück zum Unterricht: Heute Morgen (Donnerstag) stehen zwei Nerdl-Sessions in meinem Plan. Außerdem gibt es noch ein Barcamp (2.1?) von Frau Proempeler und mir für die Deutsch LKs in der Q2. Eigentlich überschneidet sich das alles, aber ich kann meine Materialien ja einfach vorher bei Nerdl einstellen. Bäm! 

In der Sowi EF geht es um marktwirtschaftliche Eingriffe des Staats für den Umweltschutz. Ich lasse meinen Kurs über den Editor diskutieren, ob die EU-Maßnahmen zur Plastiktütenvermeidung Erfolg zeigen. Es wird rege getippt, Fridays-for-future ist nicht vergessen. Sehr gut! In der dritten Stunde Deutsch, Klasse 7d (Liebe Grüße an dieser Stelle): Jugendbuch Erebos. Es geht um die Hauptfigur Nick und seine Computersucht. Die Schüler*innen sollen an einer anonymen Umfrage teilnehmen, ob bei ihnen eine Videospielsucht droht (Kann man eigentlich auch nerdl-süchtig werden? 🙂 ). Kaum steht die Stunde online, kommen die ersten Einsendungen. Ich kriege das natürlich gerade nicht mit, da ich zur Schule muss. Irgendwie komisch: Zuhause brummt die Leitung und in der Schule herrscht eine gespenstische Stille. Ich schleiche vorsichtig durch die Korridore und gehe ins Lehrerzimmer. Endlich! Ein paar vertraute Gesichter! Frau Bansmann und Herr Kühle lächeln mich an:

Helden in hellblau!

In der Mediothek hecken Frau Proempeler und Felix Kupferschmidt schon wieder etwas aus. Als die beiden in gehörigem Abstand über ihren Laptops brüten, kommt mir auf einmal der Gedanke, dass Felix mit seinem digitalen Know-How vielleicht längst Klone gebaut hat, die die viele Arbeit für die digitale Infrastruktur der Schule erledigen. Ich glaube, ich schreibe mal das Oberstufenteam an und die Nerdl-Novizen um Herrn Haverkamp, Herrn Schüler, Frau Bansmann und noch ein paar andere, ob sie Klone sind…

Einfach mal fragen… 🙂 Ich erwache aus meinem Tagtraum. Felix guckt mich verschwörerisch an. Ob er auch schon Gedanken lesen kann? Ich gehe mal lieber den Barcamp-Raum vorbereiten. Ein letztes Mal geht es um Faust und auch die Novellen, die die LKs über die letzten zwei Jahre gelesen haben. Als ich die Powerpoint öffne, muss ich schmunzeln: Wenn Goethe damals gewusst hätte, dass der Osterspaziergang für Faust und Wagner mit all dem Trubel und Tanz wegen Corona gar nicht möglich gewesen wäre, dann hätte er Faust gleich in seinem Studierzimmer sitzen lassen können und dieser hätte auch nicht den Pudel gesehen, der später zu Mephisto wird. Und vielleicht wäre das Ganze dann auch keine Tragödie, sondern trotz all der Entbehrungen eine Komödie geworden. Man sollte noch lachen dürfen. Ein Lächeln ist (nicht) ansteckend 🙂

Ein paar mutige SchülerInnen sind da und ich freue mich, wenigstens ein paar Leute aus meinem Kurs wiederzusehen. Jetzt noch schnell das Ipad einrichten und schon kann die Session beginnen. Frau Proempeler und ich beantworten die letzten Fragen für’s Abi und können trotz allem mit einem guten Gefühl wieder nach Hause gehen.

Jetzt fehlt nur noch das Highlight des Tages: Mit DisTanz in den Mai. Herr Fugmann hat alle Kolleg*innen zu einem netten Beisammensein über Zoom eingeladen und es wird mit Sicherheit spannend, wie viele Leute sich gleichzeitig in ein Zoom-Meeting quetschen können. Die Antwort folgt prompt:

Über 50 Teilnehmer*innen. Trotz großem Bildschirm muss man blättern, um alle zu sehen

Ich höre mir noch schnell einen guten Song an (Lied-Tipp: Al Stewart – Year of the Cat) und dann habe ich ja Frau Rapp versprochen, einen Beitrag für den Blog zu schreiben. Ich denke, ich brauche auf jeden Fall einen fetzigen Titel. Vielleicht eine Anspielung auf einen 80er-Jahre-Song. Wahrscheinlich wird das wieder keiner verstehen, aber egal. Wichtig ist nur, dass ich genau von meinem Tag berichte und dabei nicht abschweife. Ich muss auf jeden Fall die Nerdl-Stunden erwähnen, die ich heute gehalten habe… 

Sorry, ich muss weitermachen. Ich wünsche euch allen ein schönes langes Wochenende! Bleibt gesund und haltet durch!

Corona Update des MSB

Aktuelle Schulmail des MSB NRW

Wiederaufnahme des Unterrichts an den Grundschulen und den Primarstufen der Förderschulen

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Länder haben gemeinsam in der Ministerpräsidentenkonferenz am 15. April 2020 entschieden, dass ab dem 4. Mai 2020 vorzugsweise die 4. Grundschulklassen sowie Abschlussklassen des kommenden Jahres in den Unterricht zurückkehren können. Für die Zeit darüber hinaus hat die Kultusministerkonferenz entsprechende Empfehlungen erarbeitet.

Wir haben auf dieser Grundlage entschieden, in Nordrhein-Westfalen nicht von der Möglichkeit des Unterrichtsstarts bereits direkt am 4. Mai 2020 Gebrauch zu machen, sondern die Wiederaufnahme des Unterrichts an den Grundschulen und den Primarstufen der Förderschulen für Donnerstag, den 7. Mai 2020 vorzusehen. An den ersten beiden Tagen, also am 7. und 8. Mai 2020, soll zunächst nur Unterricht für Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen stattfinden. Ab dem 11. Mai 2020 sollen in einem tageweise „rollierenden“ System die Kinder aller Jahrgangsstufen wieder in „ihre“ Schulen gehen können.

Vorab möchte ich Ihnen aber bei dieser Gelegenheit auch im Namen von Frau Ministerin Gebauer ausdrücklich danken. Nach der Einstellung des Unterrichts an allen Schulen am 16. März 2020 haben Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen mit hoher Einsatzbereitschaft entscheidend dazu beigetragen, dass auch während der Corona-Pandemie Beschäftigte kritischer Infrastrukturen, vor allem im Gesundheitswesen, weiterhin im Einsatz sein konnten. Wir haben Ihnen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ganztags- und Betreuungsangebote diese Notbetreuung auch in den Osterferien und auch an Wochenenden zugemutet, und Sie haben diese Aufgabe engagiert angenommen. Uns ist sehr bewusst, dass insbesondere die Schulen der Primarstufe, diese Notbetreuung zum Teil in sehr kleinen Gruppen organisieren mussten und weiterhin müssen.

Wie sie wissen, ist die Notbetreuung in der vergangenen Woche auch auf weitere berufliche Tätigkeitsbereiche (Alleinerziehende – berufstätig oder in Prüfungen) ausgeweitet worden. Grundlage bildet die Corona-Betreuungsverordnung (CoronaBetrVO) des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales, die mit Wirkung vom 27. April 2020 angepasst wurde. Darüber hatte ich Sie bereits mit der 16. SchulMail vom 24. April 2020 informiert.

I. Unterstützung durch Lernen auf Distanz

In den vergangenen Wochen haben Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen entscheidend dazu beigetragen, dass Ihre Schülerinnen und Schüler sich Zuhause nicht nur sinnvoll beschäftigen, sondern den Bezug zur Schule und zum Lernen halten und auch Lernfortschritte erzielen konnten. Wir wissen, dass die Voraussetzungen von Schule zu Schule, aber auch innerhalb einer Schule und vor allem zwischen den Familien unterschiedlich sind. Mein Dank gilt daher auch hier Ihrem beispielhaften Engagement. Sie haben auf oftmals sehr kreative Weise dazu beigetragen, dass Kinder die Freude am Lernen behalten und mit Ihnen in dem pädagogisch so wichtigen persönlichen Kontakt bleiben konnten.

In den vergangenen Tagen hat vor allem die Wiederaufnahme des Schulbetriebs an den weiterführenden Schulen im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung gestanden. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Schülerinnen und Schüler, die in Kürze ihre Abiturprüfungen absolvieren oder in diesem Schuljahr noch andere wichtige Schulabschlüsse anstreben. Nunmehr steht eine gestufte Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs an den Schulen der Primarstufe bevor.

II. Begrenzter Unterrichtsbeginn ab 7. Mai 2020

Die Tatsache, dass wir eine Wiederaufnahme des Unterrichts für den 7. Mai 2020 vorsehen, hat verschiedene Gründe. Zunächst wollen wir Ihnen und Ihren Kollegien, aber auch den Schulträgern mehr Zeit geben, notwendige Vorbereitungen zu treffen: Seien es die Reinigung und Einhaltung von Hygienevorgaben an den Schulen, die Vorkehrungen zur Abstandshaltung, die Bereitstellung von notwendigem Material oder der Schülertransport. Zudem gibt es durch die zusätzliche Zeit Gelegenheit, sich pädagogisch und didaktisch auf die neuen Erfordernisse des Präsenzunterrichts für die kommenden Wochen einzurichten.

Ein weiterer Grund bestand darin, dass wir die inzwischen geführten Gespräche mit Lehrer- und Elternverbänden sowie Schulleitungsvertretungen abwarten wollten, um ein möglichst von allen getragenes Vorgehen für die Zeit bis zu den Sommerferien abzustimmen und sich auf Grundprinzipien und Prioritäten zu verständigen, die Basis für schulische Konzepte sein sollen.

III. Notbetreuung, OGS und weitere Betreuungsangebote

Parallel zur Wiederaufnahme des eingeschränkten Unterrichtsbetriebes wird die Notbetreuung –angepasst an die Vorgaben des Infektionsschutzes, die auch für den Unterricht in den Klassen gelten (vgl. 15. SchulMail) – fortgeführt. Dazu wird die auf dem Bildungsportal befindliche FAQ-Liste entsprechend angepasst. Maßgeblich für die Durchführung der Notbetreuung sind die Abstandsvorgaben (1,50 m), die eingehalten und beaufsichtigt werden müssen, sowie eine Vermeidung der Durchmischung der Gruppen.

Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass ganztägige Betreuungs- und Bildungsangebote ein wichtiger Bestandteil bei der Schulöffnung sein werden und für die Kinder, die einen Betreuungsvertrag haben, an den Präsenztagen auch gewährleistet wird. Die Wiederaufnahme von OGS- und anderen Betreuungsformen ist mit weitergehenden Fragestellungen (z.B. Mittagsverpflegung) verbunden, die mit den Kommunen und den Trägern zu klären sind. Auch wenn im Grundsatz mit den Partnern Einigkeit darüber besteht, das Ganztagsangebot an den Grundschulen mit zu öffnen, wird es vor Ort zunächst möglicherweise individuelle Vereinbarungen über die Wiederaufnahme der Betreuung im gewohnten Umfang geben müssen.

IV. Eckpunkte für schulische Konzepte

Aus Gründen des Infektionsschutzes werden die Klassen in Abhängigkeit von Raum- und Klassenstärke zumeist halbiert werden müssen. Zudem werden nicht alle Kolleginnen und Kollegen Ihrer Schulen wegen der unvermeidlichen Beschäftigungsverbote für einen Präsenzunterricht eingesetzt werden können. Diese beiden Faktoren machen deutlich, dass eine Rückkehr zu einem „normalen“ Unterricht in diesem Schuljahr nahezu auszuschließen ist.

Dennoch muss es unser Ziel sein – und damit waren wir uns mit allen Vertreterinnen und Vertretern der schulischen Verbände einig, in den kommenden Wochen bis zu den Sommerferien allen Kindern aller Jahrgänge – auch denen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung – eine Rückkehr in einen regelmäßigen Präsenzunterricht und eine Wiederaufnahme von Ganztags- und Betreuungsanteilen zu ermöglichen. Dies hat zur Folge, dass Unterricht mindestens an einem Tag in der Woche möglich sein muss.

Ich bin mir bewusst, dass Sie in Ihren Schulen längst an Konzepten arbeiten und sich frühere Informationen und Orientierung gewünscht hätten. Aber auch wir wissen erst seit dieser Woche, dass sich aus dem für den 30. April 2020, also für heute, angesetzten Treffen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder keine neuen und weitergehenden  Beschlüsse zu den Schulen ergeben sollen, sondern diese erst in Kenntnis belastbarer Zahlen zur Entwicklung des Infektionsgeschehens volle zwei Wochen nach den ersten Öffnungen auf der Konferenz der Regierungscheffinnen und Regierungschefs der Länder mit der Bundeskanzlerin am 6. Mai 2020 gefasst werden sollen. Auf diese Information hin haben wir die Verbändegespräche so schnell wie möglich geführt.

Wir alle sind uns bewusst, dass die Rahmenbedingungen und die Möglichkeiten der Schulen zum Teil unterschiedlich sind und dass alle Schulen – gerade in dieser schwierigen Zeit – das Beste für Ihre Schülerinnen und Schüler erreichen wollen. Allerdings müssen Bildungschancen möglichst gleich verteilt sein. Bei aller Flexibilität und bei allem kreativen Engagement vor Ort brauchen wir in dieser außergewöhnlichen Situation für die kommenden Wochen eine landesweit stabile und klare gemeinsame Basis.  Daher sind die folgenden Eckpunkte für die Wiederaufnahme des Schulbetriebes unbedingt zu berücksichtigen:

· Bis zu den Sommerferien erhalten die Schülerinnen und Schüler aller vier Jahrgangsstufen den gleichen Zugang zu Schule und Unterricht. Gleichzeitig muss die Notbetreuung weiter angeboten werden.

· Wenn Lerngruppen in der Regel zumindest halbiert werden müssen und nicht alle Lehrkräfte für Präsenzunterricht zur Verfügung stehen, dann wird ein solcher Unterricht nur jeweils an einem einzelnen Tag möglich sein. Im Laufe einer Woche ergibt sich daraus ein „rollierendes“ System mit tageweisem Unterricht für nur einzelne Jahrgangsstufen. Dies bedeutet eine Mischung aus Präsenzunterricht und Lernen auf Distanz.

· Ein „Schichtbetrieb“, bei dem an einem Tag unterschiedliche Schülergruppen verschiedener Jahrgänge zu unterschiedlichen Tageszeiten in die Schule kommen, ist ausgeschlossen.

· Jede Schule passt diese Mindestvorgaben auf ihre individuelle Situation an. Alle Planungen sollen auf Sicherheit ausgelegt sein, so dass bei immer möglichen Personalengpässen – ganz unabhängig von Corona – keine sofortigen Anpassungen erfolgen müssen.

· Ein so rollierendes System – zumal bei Feiertagen und Ferien an Pfingsten – führt dazu, dass die einzelnen Jahrgangsstufen nicht immer am selben Wochentag in der Schule sein werden. Um Eltern dennoch eine Planungssicherheit für die letzten sieben Schulwochen zu geben, ist ein Unterrichtsplan für alle Jahrgänge für die Zeit bis zu den Sommerferien zu erstellen.

· Der Umfang des Unterrichts an Präsenztagen hängt wesentlich von den Möglichkeiten der einzelnen Schule ab. Der Präsenztag soll gleichwohl für die Kinder als ganztägiges Angebot – also auch unter Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ganztag konzipiert werden.

· Bei der Pausen- und Wegegestaltung ist unbedingt darauf zu achten, dass nicht alle am Präsenztag anwesenden Schülerinnen und Schüler zum gleichen Zeitpunkt in die Pause gehen, um hier mögliche Kontakte zu reduzieren.

Soweit die bisherigen Beschlüsse der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit der Bundeskanzlerin sowie der entsprechende Beschluss der Kultusministerkonferenz erwartungsgemäß über den 6. Mai 2020 hinaus Bestand haben, bedeutet das:

· Beginn der Schulöffnungen am 7. Mai 2020 zunächst mit den Viertklässlern,

· ab dem 11. Mai ein Jahrgang pro Werktag in der Schule, 

· an einem Tag so viel Unterricht und Betreuung wie möglich,

· nach einem festen Plan bis zu den Sommerferien

· bei Fortsetzung der Notbetreuung.

V. Schulrechtliche Änderungen

Vielfach haben uns in den vergangenen Tagen Fragen vor allem zu Versetzungsregelungen und Zeugnissen erreicht. Angesichts des Ausfalls von Unterricht seit dem 16. März 2020 ist das sehr verständlich. Dem Landtag liegen ein Gesetzentwurf sowie dazugehörige Änderungen an den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen aller Schulformen vor, die darauf eine Antwort geben sollen. Sollte der Landtag heute dem Gesetzentwurf zustimmen, werden alle Schulen am Anfang der kommenden Woche mit einer weiteren ausführlichen SchulMail über die Einzelheiten aller schulrechtlichen Änderungen informiert. Zusätzlich werden die Informationen in der so genannten FAQ-Liste im Bildungsportal aktualisiert.

VI. Zurück in den schulischen Alltag

Um Sie beim Einstieg in den Unterricht zu unterstützen, der derzeit nicht den üblichen Anforderungen entsprechen kann, sondern mit Blick auf die Rückkehr der Kinder in die Schulen vielfach auch altersgerecht auf das Thema Corona eingehen muss, hat QUA-LiS auf unsere Bitte hin Materialien zusammengestellt, die Sie unter folgendem Link abrufen können: 

https://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/online-und-distanzlernen/praesenzunterricht-nach-corona

Schon in der SchulMail Nr. 14 vom 16. April 2020 hatte ich Sie über das umfangreiche Unterstützungsangebot durch die Schulpsychologie hingewiesen, das Ihnen zur Verfügung steht. Heute möchte ich Sie noch einmal besonders auf die Ideen zur Gestaltung des ersten Unterrichtstages aus schulpsychologischer Sicht aufmerksam machen. Unter  http://schulpsychologie.nrw.de/schule-und-corona/lehrkraefte/ideen-1.-unterrichtstag/1.-unterrichtstag.html finden Sie praxisnahe Empfehlungen, Hinweise und Materialien, die Ihnen und den Kindern den Einstieg erleichtern sollen. Hilfen zur Orientierung im sozialen Umfeld, Rituale, die den Schülerinnen und Schülern in einer – im Vergleich zu dem bekannten schulischen Alltag – veränderten Lernumgebung Sicherheit geben können.

VII. Bewegungsangebote

Bewegungsintensive Pausen sollten Teil eines Schultages sein, doch die Infektionsschutzmaßnahmen schränken die Möglichkeiten von Bewegung, Spiel und Sport in der Pause stark ein. Trotzdem sind bewegte Pausen auf dem Schulhof oder im Klassenraum möglich. Viele Ideen, Anregungen und Spielbeschreibungen dazu werden ab dem 5. Mai 2020 auf www.schulsport-NRW.de  abrufbar sein.

VIII. Hinweise und Verhaltensempfehlungen für den Infektionsschutz an Schulen im Zusammenhang mit Covid-19/Umgang mit Corona-Verdachtsfällen    

Mit einer weiteren SchulMail werden wir Ihnen über die Hinweise in der SchulMail Nr. 15 hinaus sowohl gemeinsame Hinweise der Kommunalen Spitzenverbände und des MSB zum Infektionsschutz, das mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und der Unfallkasse abgestimmt ist, wie auch Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Corona-Verdachtsfällen übersenden.

Ich möchte nicht schließen, ohne mich noch einmal für Ihr Engagement und Ihre Geduld zu bedanken. Dabei hoffe ich, mit diesen Informationen zu mehr Planungssicherheit beigetragen zu haben. Und ganz zum Schluss noch eine Bitte, die von den Elternverbänden an mich herangetragen wurde: Denken Sie, wenn Sie es nicht längst getan haben, auch an eine Weiterleitung dieser Informationen an die Elternvertretungen Ihrer Schulen.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Richter

„Sometimes in our lives/ We all have pain …

… We all have sorrow
But if we are wise
We know that there’s always tomorrow“
(Bill Withers; „Lean on Me“)

Der Sänger dieser bekannten Zeilen – Bill Withers – ist vor Kurzem gestorben (30. März 2020).

Wir finden, sein Lied passt gerade perfekt in unsere Zeit. Deshalb hier – quasi in memoriam an den Künstler – sein Song – gesungen und interpretiert von kanadischen Künstlern und Künstlerinnen.

„Malerei im Freien“ – definitiv erlaubt und im Ergebnis beeindruckend

(von Karin Davids)

Sich behaupten und sich befreien durch Malerei und Bei- sich- Sein, das ist etwas sehr Wertvolles, insbesondere in Corona-Zeiten. 

Die Beratung während der Anfertigung dieses Kunstwerks mit dem Titel „Malerei im Freien“ von Katharina Linnemann lief über Mail und nerdl. Das Ergebnis kann sich doch wirklich sehen lassen!

Danke für die Einsendung!

Falls du mal nicht weiterkommst – Ein interessantes Hilfsprojekt

Manchmal könnte man aber auch verzweifeln bei diesen Matheaufgaben oder der Sachtextanalyse oder der Fotosynthese oder der Dur- und Molltonleiter oder, oder, oder …

Jeder von euch stößt sicher im Moment häufiger mal an seine Grenzen und eure Eltern müssen natürlich auch arbeiten oder haben den Satz des Pythagoras auch grad mal nicht mehr so ganz parat.

Wir sind auf eine tolle Möglichkeit gestoßen, die vielleicht interessant sein könnte für euch: Die Corona-School.

Was ist das?

„Nicht nur Schulen, sondern auch die meisten Universitäten haben ihre Türen geschlossen. Auf der einen Seite gibt es viele Schüler*innen, die ihre Unterrichtsinhalte selbst erarbeiten müssen, ohne die Möglichkeit, Hilfe wie gewohnt in Anspruch nehmen zu können. Auf der anderen Seite finden sich viele Studierende, die sich gerne ehrenamtlich engagieren und Schüler*innen kostenlos unterstützen wollen. Wir führen Euch per Video-Chat zusammen! ​Um Eltern und Schüler*innen während der Corona-Krise zu entlasten und für eine sichere wie zuverlässige Lernatmosphäre zu sorgen, vermittelt die Corona School den Kontakt zwischen Schüler*innen und Studierenden für eine virtuelle Lernbetreuung.“ (https://www.corona-school.de)

Richtig cool dabei ist, dass ihr für diese Unterstützung nichts bezahlen müsst!

So funktioniert es:

Mehr dazu – u.a. auch ein ausführliches Erklärvideo – findet ihr auch unter:

https://www.corona-school.de

Probiert es doch mal aus (und wenn ihr es ausprobiert habt, dann schreibt uns doch mal und berichtet…)!

Lasst den Kopf nicht hängen – eure LehrerInnen sind ja momentan auch ständig zu erreichen und beantwortet euch auch viele, viele eurer Fragen!