Guten Morgen, gute Woche …

… und ZACK, da ist es auch schon Mittwoch!

Und wir rollierend weiter.

Ein paar wenige Rückmeldungen zu dieser neuen Art des Unterrichts haben wir in der Redaktion erhalten.

Auf der Liste mit den positiven Dinge lag natürlich eine Sache ganz vorne auf: Das Wiedersehen mit den Freunden und den LehrerInnen haben viele von euch sehr schön empfunden. Gefolgt von der Tatsache, dass man endlich mal einen Tag nicht vor dem Rechner sitzen musste. Einige führten auch die Bewegung an, die man durch den Schulweg und die Pausen wieder hatte.

Leider gab es auch viele Dinge, die ihr bemängelt habt. Zum Beispiel die Aufteilung der Klasse und das „Hin-und-Her-Gehopse“ der jeweiligen Lehrkraft. Einige von euch fanden es gut, dass auch schon „richtig unterrichtet“ wurde, andere fanden es eher überflüssig und hofften, dass man einfach das Zusammensein „genießen“ würde. Und wieder andere schrieben, dass sie jetzt mit Nerdl und allem anderen so gut eingearbeitet seien, dass sie diesen einen Tag Präsenz gar nicht unbedingt bräuchten, v.a. weil man ja Freunde durchaus schon wieder treffen darf.

Tja, das mal so als kleinen Einblick in die Gedanken, die uns so erreichten.

Jetzt heißt es also: Zum Glück oder leider, je nachdem, wie ihr da draußen es so empfindet, geht es morgen also weiter mit dem rollierenden System.

Außerdem erwartet uns auch noch etwas sehr Spannendes in dieser Woche: Die Schokoladenfabrik! Ihr seid doch dabei, oder?!

Für die Abiturienten und Abiturientinnen geht es in den ultimativen Endspurt, denn in der nächsten Woche stehen die mündlichen Prüfungen, der letzte Akt sozusagen im „Drama: Abitur2020“, an (deshalb habt ihr alle übrigens am 9. und 10. Juni frei – nicht vergessen
*Anmerkung d. Red. zur Klarstellung: an diesen zwei diesen Tagen sind die Lehrkräfte durch das mündliche Abitur natürlich sehr eingespannt, so dass sie von der Präsenzpflicht bei nerdl befreit sind, dennoch können natürlich Aufgaben für diese Tage auf nerdl hinterlegt sein und zur Bearbeitung anstehen. Ein Blick auf die Plattform und die dortigen Infos kann an diesen Tagen nicht schaden!).

Also, habt eine gute Woche! Passt auf euch auf und ganz wichtig – haltet euch weiterhin sehr sorgfältig an die Hygieneregeln!!!

Bis bald!

Eure Blogger

Es ist Dienstag – herzlich willkommen zur Pfingst-Andacht@Home

Guten Morgen, ja, heute ist noch frei, aber eine Andacht gibt es natürlich trotzdem. Lasst euch ein auf die Gedanken zum Pfingstfest und stärkt euch für die nächste Woche! Euer Andachtsteam!

„Als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.“

So schildert die biblische Apostelgeschichte das Pfingstwunder. Fünfzig Tage nach Ostern kommt der Geist Gottes vom Himmel herab, und die Jünger Jesu können auf einmal Fremdsprachen, die sie nie gelernt haben. Die Jünger halten sich noch in Jerusalem auf, wo Jesus gekreuzigt wurde, auferstand und in den Himmel auffuhr. Sie verlassen das Haus und erzählen von Jesus. In Jerusalem wird gerade das jüdische Wochenfest gefeiert, und die Stadt ist voller Menschen. Die staunen nicht schlecht, als sie die Jünger hören. „Sind nicht alle, die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn jeder in seiner Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asia, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen, Römer bei uns in der Stadt, Juden und Proselyten, Kreter und Araber – wir alle hören sie in unseren Sprachen von den großen Taten Gottes reden.“

Wer am vorigen Dienstag die Andacht gelesen hat, erinnert sich an die Erzählung vom Turmbau zu Babel. Da sprachen anfangs alle Menschen eine einzige Sprache. Dann kamen sie auf die Idee, einen Turm bis zum Himmel zu bauen und sich an die Stelle Gottes zu setzen. Gott verhinderte das, indem er die Sprache der Menschen verwirrte und sie über die ganze Erde zerstreute. In der Pfingstgeschichte ist es umgekehrt. Hier kommen die Menschen aus vielen Ländern und mit vielen Sprachen in Jerusalem zusammen, und alle können die Jünger, diese einfachen Leute aus dem unbedeutenden Galiläa, verstehen. Wieder hat Gott seine Hand im Spiel. Sein Geist bringt die Menschen zusammen. Einige wollen es zwar nicht wahrhaben. „Die sind schon am frühen Morgen betrunken“, spotten sie über die Jünger. Doch bis zum Abend, erzählt die Apostelgeschichte weiter, lassen sich dreitausend Menschen taufen. Pfingsten wird deshalb gern der Geburtstag der christlichen Kirche genannt.

Ein Tatsachenbericht ist die Pfingstgeschichte genauso wenig wie die Erzählung vom Turmbau. Eins aber zeigt sie sehr anschaulich: wie unterschiedliche Menschen mit Gottes Hilfe lernen, sich zu verständigen – und das nicht nur sprachlich.

Einen schönen Tag und eine glückliche Woche!

Euer Martin Schewe