Der Distanzunterricht und wir – Eindrücke aus der dritten Woche

Es ist wieder Freitag und uns erreichen einige Eindrücke und Erfahrungsberichte aus dem Distanzlernen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Vielleicht gibt’s hier nächste Woche mal etwas aus DEINER Feder? Wir würden uns freuen!

Niklas:
Das Distanzlernen funktioniert sehr gut. Das liegt daran, dass die Aufgaben immer pünktlich auf Nerdl stehen, unsere Lehrer schnell erreichbar über Nerdl oder Kopano sind und alle Schüler bereits einen eigenen Laptop oder ein ausgeliehenes Tablet besitzen. Ich finde es lobenswert, dass unsere Schule da so breit aufgestellt ist – vor allem, wenn man hört, wie es teilweise in den anderen Schulen läuft (kein Kontakt zu Lehrern, Haufen an Arbeitsblättern, überlastete Systeme etc.). Im ersten Lockdown fand ich es schade, dass wir nur so wenige Zoom-Meetings hatten. Im zweiten Lockdown ist es jedoch das Gegenteil, denn wir haben teilweise 4- 5 Meetings an einem Tag. Ich finde das super, da man so auch etwas von den Anderen hört und sieht. Die Langtage finde ich manchmal echt anstrengend, vor allem, wenn wir viele Aufgaben aufbekommen, denn dann sitze ich bis kurz vor 16 Uhr noch vor dem Laptop. Da ist kaum noch Zeit an die frische Luft zu kommen- das brauche ich nämlich einmal am Tag. Sonst bekomme ich an stressigen Tagen schonmal Kopfschmerzen. Die Aufgabenmenge finde ich relativ passend. Manchmal bin ich etwas eher fertig, dafür habe ich an einem Tag bis in den späten Nachmittag gearbeitet und war auch froh als ich dann endlich Pause machen konnte. Während des Unterrichts, mache ich (wenn erlaubt) mit meinen Freunden ein Zoom-Meeting und bearbeite dann die Aufgaben mit ihnen zusammen. Das macht auf jeden Fall viel mehr Spaß, als wenn man den ganzen Tag allein arbeitet. Trotzdem ersetzt das nicht den normalen (Präsenz-)Unterricht und ich vermisse den Kontakt mit meinen Mitschülern in der Schule.

Lillie:
Einerseits finde ich, dass das Distanzlernen sehr gut funktioniert. Mit nerdl, Kopano und Zoom. 
Aber andererseits fehlen mir persönlich auch die sozialen Kontakte, aber man kann es in der jetzigen Situation nun mal nicht ändern. 
Klar, man sieht die Lehrer*innen und Mitschüler*innen über Zoom, was ich gut finde, keine Frage, aber es ist trotzdem irgendwie nicht das Gleiche!
Die Aufgaben im Distanzunterricht finde ich genauso gut, wie in der Schule. Einen Nachteil gibt es aber, man kann sich nicht so gut mit anderen austauschen, wie in der Schule. Natürlich, man kann Zoom Meetings machen, aber es ist, wie oben schon erwähnt, nicht das Gleiche. 

Frau Rapp:
Highlights meiner dritten Woche:
– Bewerbungsschreiben in Klasse 8 – Wahnsinn, wie die sich reinhängen – Unser Anspruch an die Bewerbung „Master or Die“ – sie werden alle genommen und ich bin sehr stolz
– Memes in der EF – man, bin ich alt, ich bin nicht in der In-Group von Zehntklässlern, aber ich schmunzle doch sehr über all´ die klugen Galilei Memes, z.B.:


– Sehr nette Gespräche via Zoom mit KollegeInnen und SchülerInnen – Danke!
– Alle bisherigen Reaktionen auf die Butterbrotchallenge 🙂
– Der Text, den Herr Leiskau für die Geschichtsfachschaft zum Holocaust- Gedenktag verfasst hat
Lowlights … ja, gab es auch …

Frau Liebner (geht das Distanzlernen ganz entspannt an):
Neulich im Französischunterricht bei Frau Liebner: Voyage de rêve!
Zur Abwechslung eine Traumreise? Warum nicht!
Schließ deine Augen, mach es dir bequem, stell dir vor …
So oder so ähnlich, natürlich en français, begann heute unsere Traumreise. Gedanken können Berge versetzen bzw. uns für einen Moment z.B. an die französische Küste nach Arcachon beamen, vielleicht auch genau hier hin:
Auch wenn eine Traumreise keine richtige Reisealternative ist und auch aktuell unsere Sehnsucht nach Sonne, Sand, Meer und mehr nicht stillen kann, ist es doch kurzzeitig möglich, mal nicht an den normalen Unterrichtsalltag zu denken. Einfach innehalten und die ‚Ablenkung‘ genießen!

Prof. Dr. Edkimo flüsterte mir zu, dass Geräusche (z.B. Meeresrauschen, Vogelgezwitscher, etc.) das Erlebnis sogar noch maximieren können. Wer hat das schon einmal ausprobiert?
Seid ihr #TeamTraumreise oder #TeamTräumesindSchäume?
Mein Resümee: 
Liebe 8-er, ihr saht alle wirklich herrlich entspannt aus! Damit das nächste Zoom-Meeting jedoch wieder etwas aktiver wird, bereitet euch auf eine neue Runde Vokabelkönig vor 🙂
À bientôt!

Frau Wiese (holt sich tatkräftige Unterstützung):
… hatte bestimmt eine sehr stressige Woche. Sie schickt der Redaktion einen Beweis dafür, dass a l l e aus ihrem Haushalt jetzt mit ran müssen. Gemeinsam haben Carlos und sie die Woche gut gemeistert! Wir hoffen, ihr auch?!

Eure Highlight, eure „Lowlights“ der nächsten Woche gerne an: blog@esg-guetersloh.de!

Habt ein schönes Wochenende!

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