Blogger on tour – Wir schnuppern Radio-Luft

(von Paula)

Wie bekommen Radiosender ihre Nachrichten?
Wie viele Leute arbeiten bei Radio Gütersloh?
Und wie live ist eine Radiosendung eigentlich?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, warfen wir einen Blick hinter die Kulissen von Radio Gütersloh.

Ankunft an der Kahlertstraße 4

Die Leute von Radio Gütersloh waren so nett, uns eine Führung zu geben. So waren wir schon zu Anfang live dabei, wie ein Moderator ins Mikrofon spricht. Vielleicht haben einige das Studio ja schon von der Straße durch das große Fenster gesehen und wissen, wie es dort aussieht: Mikros, eine große Uhr und vor allem Bildschirme. 

Bei der Arbeit: Radiomoderatorin Tanina Rottmann
Schichtwechsel: Ab jetzt on air: Philipp Bernstein
Wir müssen sehr leise sein, wenn die Nachmittagsshow beginnt – aufregend!

Im Studio sahen wir, dass das Radio nicht hundertprozentig live ist. Ein kurz vorher aufgenommener Beitrag kann mithilfe der Computer ganz einfach reingebastelt werden. Als RadiomoderartorIn hat man in dieser Hinsicht viel Freiheit. Das gilt allerdings nicht für die Musik, denn was genau gespielt wird, kann Radio Gütersloh nicht selbst entscheiden. Das kann allein Radio NRW, das mit Umfragen festlegt, was gut ankommt und was nicht. 
Doch das Studio ist nicht der einzige Ort, in dem gearbeitet wird. Weiter hinten haben die Mitarbeiter ihre Schreibtische, an denen sie an Nachrichten und Shows arbeiten können. Das beginnt schon um 5 Uhr morgens, bevor die Sendung überhaupt begonnen hat. 

Matthias Traeger führt uns durch alle Räumlichkeiten und wir treffen dabei Melanie Faulhaber von der Nachrichtenredaktion

Doch natürlich sind die Moderatoren und Redakteure nicht alle von früh bis spät beim Sender. Jeder hat seine eigene Schicht – es passiert nur im schlimmsten Fall, dass man ganze zehn Stunden dort verbringt. Doch wie schafft man es, schon so früh morgens aktiv zu werden? Die Antwort: Eine Menge Kaffee und guter Humor. Außerdem helfe laut Tanina Rottman, Moderatorin, das Lampenfieber. 
Die Nachrichten finden schon früh morgens ihren Weg zum Radio. Ein routinemäßiger Anruf bei der Polizei versorgt den Sender mit Neuigkeiten. Die kommen aber nicht nur aus einer Quelle. Überall im Gebäude gibt es Monitore, auf denen die Nachrichten laufen und regionale Zeitungen. Die Nachrichtenredakteure halten sich auf dem Laufenden und schreiben auf, was sie für relevant oder interessant halten. Hier gibt es eine Menge Freiheiten, was die Themen angeht. Hauptsache, es gibt für alles einen guten Grund. Manchmal ist man auch direkt vor Ort, so wie beim Testen der Fahrgeschäfte der Kirmes. 
Insgesamt gibt es zwanzig Mitarbeiter bei Radio Gütersloh. Nicht alle davon arbeiten vor Ort, denn auch im Home-Office kann man ziemlich gut mitarbeiten. Die Arbeit ist vielseitig und scheint Spaß zu machen, denn dort wird viel gelacht. Radio Gütersloh sei, laut den Mitarbeitern, wie eine große Familie. Eine große Familie, die für gute Unterhaltung sorgt. 

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