Holt die Nähmaschinen raus!

Uns erreichte heute eine tolle Idee – nicht nur als simple Beschäftigungsmaßnahme, sondern als wirklich sinnvoller Beitrag dazu, sich und andere vor dem gefährlichen Virus zu schützen. Leider – das sei hier gleich dazu gesagt – nur für diejenigen von euch, die nähen können (oder eine Mama, Oma, Tante, Freundin – auch Papa, Opa, Onkel oder Freund haben, die diese Fähigkeit beherrschen).

Frau Rakosy – Mutter einer Tochter, die zum ESG geht – ist passionierte Näherin, leitet etliche Nähkurse für Kinder und Jugendliche (einige von euch kennen sie ...) und stellt uns dieses Schnittmuster samt Anleitung zum Nähen eines Mundschutzes zur Verfügung.

Wenn ihr euch daran wagt, würden wir uns über ein Foto sehr freuen!

Danke an Frau Rakosy für´s Teilen dieser Idee und der Anleitung!

Post für dich vom Schulleiter

Immer wieder kommt es in den letzten Tagen zu Fragen rund um das Thema „Bewertung“ und/ oder „Klausuren/ Klassenarbeiten“. Auf eine sehr nette E-Mail, die uns zu diesem Thema erreicht hat, haben wir Herrn Fugmann persönlich antworten lassen. Lest hier, was der Schulleiter dem Absender geantwortet hat:

Liebe/r XY, 

Frau Rapp hat mir Deine Mail weitergeleitet – Deine Gedanken sind für uns alle sehr wichtig und wir danken Dir für Deine Einschätzungen. Ich würde gerne folgende Aspekte in meiner Antwort einbringen wollen:

Schule ist für uns ein Haus des Lernens und nicht in erster Linie ein Haus der Prüfungen und Leistungsnachweise.

Lernen sollte eigentlich gerade ohne Leistungsdruck besser gelingen und besondere Früchte tragen.

Gerade wenn Leistung nicht überprüft wird, erwerbt ihr in dieser Phase zentrale Kompetenzen (Fähigkeiten zum Anwenden von Gelerntem) in vielen Bereichen:

  • Anwendung digitaler Technik und Nutzung von Lernplattformen (wird Euch später in allen Lebenslagen begleiten)
  • Anwendung von zahlreichen digitalen Tools
  • Sinnvolle Kommunikation im digitalen Raum
  • Formen der Zusammenarbeit im digitalen Raum 
  • Selbstorganisation Selbstverantwortung – Lernen auch außerhalb der Schule ohne Lehrkräfte – gerade in der Zeit der Digitalisierung eine zentrale Kompetenz, denn es gibt viel mehr zu entdecken, als das, was Dir die Schule beibringt und das lebenslang!
  • Aneignung, Verarbeitung und Vertiefung von Lerninhalten (Unterrichtsstoff) –  und das weitgehend selbstständig – aber begleitet von Lehrkräften
  • Nachdenken über den gute Formen des Lernens für jeden – das bringt diese Online Phase mit sich, wie man an Deiner Mail sehr gut sehen kann

Es gibt viele Schulen weltweit, in denen gar keine Klausuren und Klassenarbeiten mehr geschrieben werden und in denen Lernen grundsätzlich anders gedacht wird. 

Auch wenn Lernen im Programm ESG@Home nicht bewertet wird, wird es Euch auf Eurem Weg des Lernens helfen und wichtige Impulse geben und ihr werdet Kompetenzen erwerben, die Euch für das weitere Lernen in der Schule, Uni, Ausbildung, etc. unterstützen – und vielleicht werden ja sogar die Leistungen besser, auf jeden Fall sollten Sie anschließend nicht schlechter werden 🙂

Ich hoffe, dass meine Antwort die Diskussion etwas weiterbringt. Wir sind insgesamt sehr angentan davon, wie ihr ESG@Home annehmt und mit uns gemeinsam eine neue Form des Lernens gestaltet, von der wir nicht hoffen, dass Sie uns noch viel länger begleiten wird als nötig – die Erfahrungen, die wir jetzt machen, gerade über die Bedeutung von Feedback, Zuhören, aufeinander Ein- und Zugehen werden sicherlich auch über die Krisenzeit hinaus wirken, daher ist jeder Klick in die virtuellen Klassenräume ein Gewinn für uns alle!

Mit besten Grüßen – bitte bleib gesund!

Martin Fugmann

Schulleiter (OStD)

Tag 3 – ESG@Home

Auch heute fragen wir uns: Wie hat’s funktioniert? Ein Schüler und eine Schülerin gewähren uns einen persönlichen Einblick:

Ben, Klasse 5

Ich finde, dass das digitale Lernen sehr gut funktioniert. Allerdings finde ich es besser, wenn man den Lehren und anderen Schülern direkt gegenübersteht. Wenn man jetzt etwas nicht gut versteht, ist es ziemlich kompliziert die Lehrer zu fragen – und hinterher natürlich auch für die Lehrer zu antworten. Bei uns Fünftklässlern gibt es ja dann noch das Problem mit dem Endgerät (was ich zum Glück nicht hatte), das die Schule aber auch sehr gut gelöst hat. Vielleicht gibt es bei manchen schlechtes bis gar kein Internet, so etwas muss man natürlich auch einplanen, sonst können manche Schüler nicht am Unterricht teilnehmen.

Aber es macht auch sehr viel Spaß, die Aufgaben zuhause zu lösen, wo man sich wohl fühlt. Nicht, dass ich mich in der Schule nicht wohl fühle, aber ich glaube, es geht vielen wie mir, dass sie sich zuhause wohler fühlen. Aber auch die Lehrer haben uns in den bisherigen drei Tagen immer geholfen, wenn wir Hilfe brauchten. Dennoch sollten wir das alles ernst nehmen, denn es ist wie ein normaler Schultag nur online und wenn man nicht am digitalen Unterricht teilnimmt, hat man, wenn die Schule wieder anfängt vielleicht Probleme. Ich bin froh, dass wir so etwas überhaupt haben.

Emma, Klasse 8

Die erste Woche mit dem Online-Unterricht geht zu Ende. Um ehrlich zu sein, war es ein wenig anstrengender als ich dachte. Vor allem am ersten Tag ging mein Handy ununterbrochen. Doch jetzt nach ein paar Tagen, haben sich anscheinend alle etwas dran gewöhnt – ich habe heute längst nicht so viele Nachrichten wie am ersten Tag bekommen. Und ich muss sagen, der Online-Unterricht hat nicht nur Schattenseiten. Heute Morgen erstmal in Ruhe gefrühstückt und dann an den Laptop. Nerdl hat ganz gut funktioniert (auch wenn die Pdf-Dateien nicht zugänglich waren) und es konnte direkt losgehen. Zum Glück hatte ich heute nicht so viele Aufgaben und ich war (relativ) motiviert. Erst Religion, dann Englisch, als nächstes Sport und dann Mathe. Es war irgendwie dann doch ein entspanntes Arbeiten, und trotzdem freue ich mich jetzt aufs Wochenende. Ich bin gespannt auf die nächste Woche und hoffe, ihr findet den Online-Unterricht nicht allzu schlimm. 

„More social distancing keeps even more people healthy“

Im folgenden Artikel wird sehr anschaulich (*aber auf Englisch) die Wirkung des Social Distancings erklärt!

https://www.washingtonpost.com/graphics/2020/world/corona-simulator/

Und auch hier geht es um Social Distancing:

Wie geht ihr damit gerade um? Wie eng ist euer Radius geworden? Wann geht ihr raus? Warum geht ihr raus? Habt ihr schon Diskussionen in euerm Umfeld darüber geführt?

Wir würden uns freuen, wenn ihr uns etwas zu diesem Thema in den Kommentar schreiben würdet!

Infos aus der Mediothek

Die Stadtbibliothek Gütersloh und alle Schulbibliotheken sind ab dem 17. März bis auf Weiteres geschlossen.

Die zurzeit ausgeliehenen Medien werden automatisch verlängert, sodass keine Versäumnisentgelte anfallen werden. Eine Rückgabe der Medien ist nicht möglich. Ihr müsst euch um nichts weiter kümmern.

Nutzt gerne die digitalen Medien- und Streamingangebote der Stadtbibliothek: https://bit.ly/2UrZKfD. Häufig gestellte Fragen zur Schließung werden hier beantwortet: https://bit.ly/2xQI4SZ

Ein telefonischer Dienst (05241 2118072) ist ab dem 17. März montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr eingerichtet. Natürlich sind auch Anfragen per Mail unter stadtbibliothek-guetersloh@gt-net.de und per Facebook-Nachricht möglich.

Bleibt gesund und gebt aufeinander acht!

Viele Grüße aus der Mediothek

Schulpost – Sonderausgabe

Liebe Schulgemeinde,

die erste Woche der Schulschließung haben wir überstanden und ESG@Home ist gut gestartet. Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Ihre Geduld und vor allem Ihr Engagement, hier Neuland zu betreten. Wir alle haben uns das Wochenende offline verdient.

NERDL ist jetzt auf einen neuen, doppelt leistungsfähigen Server umgezogen. Die letzten Daten werden noch synchronisiert.

Sehr gute Erfahrungen haben wir mit dem Videoconferencingtool ZOOM gemacht. Darüber organisieren wir derzeit das Barcamp zur Abiturvorbereitung für die Q2.

Wir werden allen Schüler*innen eine Anleitung für Zoom auf NERDL bereitstellen und diese auch auf die Portale der Webseite stellen.

Herzlichen Dank an Herrn Haverkamp, Kolleg*innen und Schüler*innen, die Themenangebote online für das Barcamp machen –  das Barcamp als Format in Präsenz ist schon eine Herausforderung – es jetzt noch digital umzusetzen, ist ein tolles Projekt!

Es kann sein, dass einige Lehrkräfte auch in den Klassen 5-10 Videoconferencing einsetzen werden, damit wir uns auch mal wieder in Persona sehen und sprechen können. Sollte das im Einzelfall nicht klappen, kein Problem, aber vielleicht schauen alle mal nach, ob es eine Kamera, ein Mikrophon und Lautsprecher gibt, die nutzbar sind.

Ab der kommenden Woche werden alle Mitarbeiter in der Verwaltung und alle Lehrkräfte ausschließlich im Homeoffice arbeiten. Damit wollen wir einen Beitrag zur Reduzierung von Kontakten leisten. Das Schulgebäude kann mit Schlüssel jederzeit betreten werden, bitte nutzen Sie die Gummihandschuhe am Eingang und die dort zur Verfügung stehenden Desinfektionsmittel.

Das Sekretariat ist vormittags von 9 bis 12 Uhr telefonisch zu erreichen, per Mail jederzeit.

Sollte es Anfragen für Kinderbetreuung geben, werden wir Kolleg*innen persönlich kontaktieren und alles organisieren. Im Moment liegen uns keine Anfragen vor.

Neuigkeiten zum Abitur werden wir, sobald wir sie erhalten, an alle per Mail und per Veröffentlichung auf der Webseite mitteilen.

Die ESG Taskforce Digital ist nach wie vor über Herrn Kupferschmidt (kup@esg-guetersloh) zu erreichen.

Wir wünschen Ihnen allen Gesundheit und hoffen, dass es uns gelingt, weiterhin so solidarisch in Kontakt miteinander zu bleiben wie in der vergangenen Woche.

Herzliche Grüße

Martin Fugmann, Thomas Rimpel

Lernen Zuhause – Wie machen’s die anderen denn?

Bloggerin Liva hat sich mal auf den Seiten einiger anderen Schulen in Gütersloh (und nicht nur dort) umgesehen, um zu schauen, wie man der Krisensituation dort begegnet:

In den letzten Tagen gab es viele Unsicherheiten im Hinblick auf den Umgang mit Corona an Schulen. Wir haben das für uns alle bekannte und – zumindest meist – zugängliche Nerdl. Doch wie machen es Schulen, die keine derartige Plattform haben? Wir haben uns einmal umgesehen;

Das Städtische Gymnasium hat eine Plattform namens „Moodle“, über welche sie Wochenaufgaben durch die Fachlehrkräfte aufgeben. Für diese Woche haben Sie diese Aufgaben Mittwoch um 9Uhr hochgeladen und in den nächsten zwei Wochen werden sie montags um 9Uhr „upgeloadet“. Für den Sportunterricht gibt es ein Fitnessmodul durch Aufgaben der Fachlehrkräfte.

Die Geschwister-Scholl Schule lässt den Schüler*innen Aufgaben durch die Klassenleitung zukommen, welche sie dann erledigt zurückschicken müssen. Zusätzlich kriegen sie ein so genanntes Lerntagebuch, welches von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden muss.

Auch der Unterricht im Carl-Miele Berufskolleg fällt aus, sie posteten jedoch das hier dazu: 

  • Im Beruflichen Gymnasium der Höheren Berufsfachschule und der Fachoberschule werden Lernangebote über Office 365 zur Verfügung gestellt.
  • Die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule besuchen den Ausbildungsbetrieb.
    Lernangebote für Auszubildende – im Besonderen mit verkürzter Ausbildung (3. Ausbildungsjahr) – werden von den jeweiligen Fachlehrern bereitgestellt.
  • Schülerinnen und Schüler im Praktikum besuchen den Praktikumsbetrieb.

Wie ihr seht haben alle Schulen unterschiedliche Arten mit dieser unbekannten Situation umzugehen und sich anzupassen. 

Interessant ist zum Beispiel auch die Art und Weise, wie die International School of the Rhine den Unterricht organisiert:

„Während unserer Winterpause arbeitete unsere IT-Abteilung mit Hochdruck an der virtuellen Klassenraum-Alternative, sodass Familien nach den Ferien frei entscheiden konnten, ob sie ihre Kinder zum Unterricht schicken oder sie ganz einfach von zu Hause aus dem Unterricht folgen lassen. Gestern besuchten wir zur besseren Veranschaulichung eine Geschichtsstunde unserer Oberstufenschüler, in welcher sowohl virtuell Schüler anwesend waren, als auch vor Ort Schüler dem Unterricht bei Frau McGee folgten. Für unsere Lehrer und Schüler im Klassenzimmer ist dabei genau ersichtlich, welcher Schüler sich gerade in die Unterrichtsstunde einloggt. Alle virtuellen Teilnehmer werden in einem kleinen Kasten, auf unserem Foto rechts zu sehen, auf dem Bildschirm aufgelistet, sodass auch eine direkte Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler entstehen kann. Auch für unsere Lehrer war die virtuelle Alternative zunächst eine ungewohnte Situation, jedoch haben alle Beteiligten die Situation mit Bravour gemeistert. Unsere Eltern und Schüler schätzen diese moderne Alternative des Unterrichts sehr und wir als Schule sind überaus glücklich darüber, dass wir im Hinblick auf virtuellen Unterricht Vorreiter in der Region sind und so unseren Familien die Fortführung des Unterrichts an der ISR garantieren können.“

https://www.isr-school.de/de/news-events/news/2145-isr-liveblog-massnahmen-coronavirus

Virtueller Klassenraum – wäre das auch was für euch? Schreibt uns doch einen Kommentar!

Bis Morgen!

ESG@Home – Tag 2

Die Lernplattform „Moodle“, die derzeit an vielen Schulen, so z.B. auch am Städtischen Gymnasium, genutzt wird, hinkt total. „Dass am Tag eins der Schulschließung in Baden-Württemberg der digitale Unterricht nicht reibungslos ablief, bestätigte auch der Landesschülerbeirat. Dessen Schnellumfrage ergab, dass Moodle „komplett gecrasht“ ist, also wegen Überlastung nicht funktionsfähig war.“ (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Digitaler-Unterricht-Lernsystem-Moodle-startet-mit-Anlaufschwierigkeiten-4685075.html)

Nerdl und auch Kopano zeigen auch einige „Wehwehchen“, aber auch die drei heutigen ganz persönlichen Einblicke in unser Neuland-Projekt ESG@Home klingen alles andere als besorgniserregend!

Alexandra, Klasse 5

Heute morgen um 7:30h wurde ich durch das Vibrieren meines Handys wach. Als ich nachsah, bemerkte ich, dass es genau das gleiche wie am Vortag war. „Ich komme nicht bei NERDL rein“ , „Kann mal jemand schreiben was ich tun muss!?“ – so etwas in der Art schrieben alle.
Als erstes hatten wir Deutschunterricht, da solten wir über unsere Lieblingssendung berichten. Das war lustig, da wir alle zum aller ersten Mal etwas bei NERDL ausdrucken/ runterladen mussten. In der 2. Stunde hatten wir Matheunterricht. Da mussten wir nichts ausdrucken. Zunächst hatten wir eine kleine Pause. Danach ging es dann wieder an die Arbeit. Wir hatten Biologieunterricht. Das hat auch Spaß gemacht,  denn jeder durfte sich eine einheimische Vogelart aussuchen. Ich habe mir das Blaukehlchen ausgesucht. Jeder sollte mit der Hand sein ausgesuchtes Tier zeichnen und ausmalen. Dazu sollte noch jeder einen Text oder einen Steckbrief entwerfen. Nach den Osterferien werden wir dann im Biologieunterricht alle Plakate aufhängen. In der 5. Stunde hatten nur manche von uns Unterricht. Es war Musikunterricht. Ich hatte frei. In der 6. Stunde hätten wir Klassenrat gehabt. Der fiel aber aus. Das kann man schließlich nicht über NERDL machen. Es war ein spannender Tag.

Maya, Q2:

Heute ist für uns Q2 SchülerInnen der vierte Tag, an dem wir dazu verpflichtet sind, von zu Hause aus am Unterricht teilzunehmen. Nerdl hat bei mir heute – im Gegensatz zu gestern – einwandfrei funktioniert. Wie gestern gab es in manchen Fächern mal mehr, in anderen aber dafür wiederum weniger Aufgaben. Für mich war der Tag eigentlich ganz normal, wie sonst auch, nur in Englisch haben wir uns heute per Videoanruf unterhalten. Dafür haben wir Teams genutzt und ich muss sagen, dass ist auch mal eine etwas andere Art, wie man den Unterricht machen kann.   

Hier kann man übrigens meinen Arbeitsplatz von heute Morgen – natürlich nicht für den ganzen Tag – sehen.

Vielleicht nicht das beste Beispiel, aber wir wollen ja realitätsnah bleiben und außerdem habe ich festgestellt, dass ein bequemer Platz zum Arbeiten mich mehr motiviert (in der QII darf man das auch mal – so kurz vor dem Abi:-))  

Oliwia, EF: 

Nicht nur die Fünftklässler unter uns lassen sich während Quarantänezeit nicht aus der Form bringen, auch wir aus der EF nicht. Zwar handelt es sich bei uns nicht ums Jonglieren und Seilspringen, aber macht mit Sicherheit mindestens genauso viel Spaß 🙂 Ich weiß nicht, wie es euch ergeht, aber irgendwie habe ich noch immer nicht ganz realisiert, dass die nächsten drei Wochen genauso wie gestern und heute laufen werden. Nicht mehr jeden Morgen zum Bus rennen, aber auch keine lustigen Pausenhofgespräche mit meinen Freundinnen. Es hat nun einmal alles seine guten und weniger guten Seiten. Aber aus allem kann man das Beste ziehen und heutzutage ist man ja glücklicherweise mit WhatsApp und Co. immer zu erreichen. Zugegeben: Während des Vormittages empfiehlt es sich bei den vielen Nachrichten, die hin und hergehen, das Handy auf stumm zu stellen, aber umso interessanter wird es dann nachmittags, wenn man zumindest einen Teil davon liest. In Nerdl muss ich mich zugegeben gerade selber wieder ein wenig neu einfinden, da es auch für uns ein paar Veränderungen gab. Aber mit Sicherheit ist jeder von uns schnell wieder mit beiden Beinen drin. Und so ein frischer Wind tut auch mal ganz gut. Den habe ich auch auf meinen Schreibtisch mit neuen Blumen gebracht, denn jetzt, wo das mein neues Klassenzimmer sein wird, sollte er besonders gut zum Arbeiten sein. Dazu gehört eine aufgeräumte Oberfläche und genügend Platz, um die ganzen Schulsachen auszubreiten. Bleibt alle gesund und motiviert!