Autorenlesung in der Mediothek

Am 17.01.2024 hat der Autor Reiner Engelmann aus seinem Roman „Ich bin Jude, euer Antisemitismus ist mein Alltag“ gelesen.

Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 9 hörten gebannt zu, wie dem Schüler Simon, der ungefähr im gleichen Alter wie sie selbst ist, in seinem Alltag Antisemitismus begegnet. 

Simons Geschichte spielt in der Jetztzeit. Der Protagonist ist fiktiv, die Geschehnisse sind leider so passiert, wie geschildert.

Die Thematik passt ins aktuelle Zeitgeschehen, macht deshalb besonders betroffen und lässt uns nachdenklich bis fassungslos zurück.  

Die Lesung wurde durch Bertelsmann ermöglicht. Wir bedanken uns für die großzügige Unterstützung!

Vielen Dank!

Bleibt belesen! 

Viele Grüße aus der Mediothek
Frau Peter und Frau Proempeler

Abi und dann? Jobtalk am ESG!

Einblick in die neue Veranstaltungsreihe

(von Ghazal)

„Als ich mein Abitur gemacht habe, hätte ich niemals gedacht, dass ich das machen würde, was ich gerade mache“, sagt Charlotte Ehl, eine ehemalige Abiturientin des ESG. Sie war Gast bei der ersten Veranstaltung der neuen Veranstaltungsreihe: JOBTALK am ESG. Die Veranstaltungsreihe wird von unserer Übergangs-Coachin Christine Schulte geleitet, und alle zwei Wochen bis zu den Osterferien werden ehemalige Abiturient*innen eingeladen, um ihre einzigartigen Geschichten von beruflichen Höhen und Tiefen zu teilen. In diesen abwechslungsreichen Veranstaltungen geht es nicht nur um Karrierewege, sondern auch um persönliche Erfahrungen und Herausforderungen auf dem Weg zum Traumjob. Hier ein erster Blick hinter die Kulissen von JOBTALK am ESG und ein Ausblick auf kommende, inspirierende Begegnungen mit erfolgreichen Ehemaligen. 

Am Dienstag, dem 16. Januar, fand die erste Veranstaltung dieser Veranstaltungsreihe statt. Wie bereits angedeutet, durften wir Charlotte Ehl als Gast begrüßen. Charlotte ist 28 Jahre alt und hat 2014 ihr Abitur am ESG gemacht. Sie hatte die Leistungskurse Pädagogik und Englisch gewählt und studierte International Management (auf Englisch) mit mehreren Auslandssemestern, eins davon führte sie nach Istanbul. Jetzt arbeitet sie als Personalentwicklerin bei der REWE Group. Eines der vielen Projekte, für das Charlotte zuständig war, ist zum Beispiel das Special-Olympics Projekt für Menschen mit geistigen Einschränkungen, das letztes Jahr in Berlin stattfand und zu den tollsten Ereignissen für sie zählte.

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Bonjour!

Gastfamilie gesucht

Wir suchen eine Gastfamilie für Marie (15 Jahre) aus Douai. Hast du Lust, für einen Monat eine Austauschschülerin bei dir aufzunehmen? Optimal wäre der Zeitraum 21. Februar – 20. März, es ginge aber auch im April. Marie lernt in Douai bereits Deutsch und möchte gerne einen Monat lang in Deutschland leben und unsere Schule besuchen. Wenn du Französisch lernst, kannst du auch gerne einen Monat bei Marie verbringen, es ist aber auch möglich, sie nur aufzunehmen.

Eventuell gibt es noch weitere Französinnen, die Gastfamilien suchen.

Melde dich gerne bei Interesse bei Frau Liebner ( lib@esg-guetersloh.de)!

Inszenierte Fotografie in der Containerschule

Im Kunstkurs der Q1 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit dem deutschen Fotografen Thomas Struth und der Inszenierung von Wirklichkeit in der Fotografie. In diesem Zuge untersuchten die Kurse auch weitere Konzeptfotografen in Gruppenarbeiten. Ihre besondere Arbeitsweise wurde in der Containerschule direkt ausprobiert. Hier seht ihr einige Ergebnisse:

Der Fotograf Thomas Gursky ist vor allem für seine Fotomontagen bekannt, in welchen er Objekte immer wieder dupliziert und neu anordnet. Hier sehen wir, wie aus einem Container unserer Schule ein ganzes Containerschiff geworden ist. 

Thomas Demand baut in seiner Fotokunst Räume haargenau mit Papier nach, fotografiert sie und zerstört im Anschluss alles wieder. Wer erkennt den Raum unserer Schule, der hier aus Papier nachgebaut wurde.

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Das ist wohl das Letzte für 2023

Kaum zu glauben, aber wahr – wir haben die Weihnachtsferien – und damit den letzten Schultag in 2023 – erreicht. Der Weg dahin war dieses Jahr für viele nicht so ganz einfach – die letzten Monate waren bei etlichen von euch (und auch bei etlichen Lehrkräften) durch Krankheiten und damit verbundenen Ausfällen geprägt. Das hat die Zeit ganz schön anstrengend gemacht. Dazu Klausuren- bzw. Lernstress, persönliche Probleme oder Schicksalsschläge – irgendwie war es keine einfach Zeit. Umso mehr tut die anstehende Pause jetzt gut. Einfach mal nichts tun, Sofa-Tage, Zeit für Freunde und Familie … herrlich. Genießt es!

Wir haben in den letzten Tagen noch einige Lehrkräfte nach ihren Plänen für die Ferien, den Jahreswechsel u.ä. befragt. Vielleicht findet ihr ja etwas Muße, für diesen letzten Artikel des Blogs in 2023.

Hier wurden Frau Kuhlmann und Frau Milsch befragt:

Was war Ihr persönliches oder schulisches Highlight in 2023? 

Frau Milsch: 

  • schulisch: Der neue Job am ESG (Februar 2023) 
  • persönlich: Die New-York Reise im Sommer mit meinem Freund 

Frau Kuhlmann: 

  • schulisch und persönlich: Die Einschulung meiner Tochter Greta 

Verreisen Sie in den Weihnachtsferien? 

Frau Milsch: Nein, ist nicht geplant. Dafür sehr viel Zeit mit der Familie. 

Frau Kuhlmann: Ja, einmal ein Urlaub mit der Familie und dann noch in den Center Park. 

Was machen Sie an Silvester? 

Frau Milsch: Mit Familie und Freunden feiern und essen. 

Frau Kuhlmann: Im Urlaub mit der Familie feiern. 

Haben Sie gute Vorsätze für 2024? Welche?

Frau Milsch: Weniger perfektionistisch sein, mehr Sport machen, weniger Süßigkeiten essen, ein neues Land bereisen, auf ein Konzert gehen (von einem Künstler, wo ich noch nicht war) und für meine Familie und Freunde immer da zu sein.  

Frau Kuhlmann: Mehr Sport machen und mehr Zeit für mich selbst nehmen. 

Frau Kämpken gab uns diese Informationen:

Was war Ihr persönliches ODER schulisches Highlight in 2023?

Spiekeroog mit der 6b
Kursfahrt nach Prag mit Herrn Ostermeier

Ihr Unwort des Jahres? 

zeitgemäß

Haben Sie gute Vorsätze für 2024? Welche?

Freund*innen anrufen
jeden Tag ein Frühstück für die Schule einpacken

Welche Vorsätze aus dem letzten Jahr sind Ihnen gelungen?

Jeden Tag eine Tasse Tee trinken

Was ist nächster Lichtblick?

Kursfahrt nach Wien mit Herrn Boucsein

Verreisen Sie in den Weihnachtsferien?

Nein!

Was machen Sie an Silvester?

Ich schmeiße ne Party und wir backen Berliner

Hier die Antworten von Herrn Gausemeier:

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Das letzte Türchen ist geöffnet

Lieber Florian R., du bist es also – der Gewinner des letzten Rätsels vom ESbloG-Adventskalender 2023!

Es hat uns wieder sehr viel Spaß gemacht, jeden Morgen mit euch zu rätseln und euch mit den Gewinnen den Tag etwas zu versüßen. Ganz besonderen Dank an die Künstler, die die tollen Zeichnungen für den diesjährigen Kalender erstellt haben.

Genießt des letzten Schultag!

Frohe Weihnachten wünscht euch die gesamte Blog-Redaktion!!!

Let’s Talk Mental Health 03

Sehnsucht nach dem Land des Gelingens

„Der Schmerz und das Glück lehren uns weinen.
Beide sagen uns, dass wir noch nicht da sind, wohin wir gehören.“

Fulbert Steffensky

In seinem Vortrag „Die große Sehnsucht“ zitiert der Theologe Fulbert Steffensky das Lied der See­­räuber-Jenny aus Bertolt Brechts Drei­groschenoper. Die Seeräuber-Jenny arbeitet als Dienst­­magd in einem heruntergekommenen Hotel, wo sie die Gläser spült und dankbar ist für jeden Cent, den sie bekommen kann. Aber sie hat einen großen Traum, dass sich das eines Tages ändern wird. Sie erwartet die Ankunft eines großen Schiffes mit acht Segeln und fünfzig Ka­no­nen, das mit ihr entschwinden wird. Mit ihrer Sehnsucht und ihrer Gewissheit, dass sie eine andere ist als die Sklavin, beginnt ihre Be­frei­ung. „Dieser Traum spricht der kargen Gegen­wart das Recht ab, sich als endgültige Welt auf­zuspielen. Mensch ist man, solange man nach den Schiffen der Freiheit Ausschau hält und solange man sie ersehnt. Nur da ist nichts mehr zu erwarten, wo nichts mehr erwartet wird…“ – so Steffensky im O-Ton.

Die Sehnsucht lässt sich nicht mit kleiner Münze abspeisen, sie verlangt immer nach dem Gan­zen, Größeren, viel­­leicht sogar nach dem, was uns noch unmöglich erscheint. Viele Lieder und Texte der Advents- und Weihnachtszeit spiegeln diese menschliche Sehnsucht. Beim Pro­phe­ten Jesaja über­­schla­gen sich die Bilder und Visio­n­en der Un­mög­lich­keit geradezu. Sie greifen weit aus in das „Land des Ge­lingens“ und sind geprägt von der tiefen Hoffnung nach Heil, nach Frieden und Gerech­tig­keit.

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Feliz Navidad

(von Ina)

Diesen Montag wurde in unserem Spanischkurs der 9a-d in der 5. & 6. Stunde Weihnachten gefeiert, natürlich nicht ohne spanischen Einfluss.

Marina Peñas, die uns schon über die letzten Wochen im Spanischunterricht begleitete, kommt aus Spanien und konnte uns in den letzten Wochen schon viel von der spanischen Kultur erzählen. Diese Woche berichtete sie uns dann von spanischen Weihnachts- und Silvestertraditionen, damit wir das Jahr mit unserem Spanischkurs auch auf die richtige Art und Weise beenden können.

Eine besondere Tradition ist z.B. der „Roscón de Reyes“, übersetzt: Königskranz, ein süßer Hefekranz, geschmückt mit Früchten und Süßigkeiten. In diesen werden traditionell eine Bohne, ein Stück Schokolade bzw. eine Königsfigur oder Geld eingebacken. Wer in seinem Stück die Bohne findet, muss im nächsten Jahr den Kranz bezahlen, wer den König oder die Schokolade findet ist der König des Tages. So einen „Roscón de Reyes“ konnten wir dann, dank Marina, auch einmal probieren und unser Glück versuchen, die eingebackene Eineuromünze zu finden. Dazu gab es spanische Weihnachtsmusik und am Ende noch eine selbstgeschriebene spanische Weihnachtskarte von einem Wichtel aus dem Kurs. Wir freuen uns sehr, Marina immer wieder mit in unserem Kurs zu haben und hoffen, durch sie, noch viel mehr über die spanische Kultur zu erfahren.