Geschlechtergetrennter Schwimmunterricht?

Im neuen Schulhalbjahr haben die Kinder in Klasse 7 Schwimmunterricht. Einmal in der Woche geht es mit dem Bus ins Nordbad. Schwimmen als Freizeitbeschäftigung kommt bei vielen Jugendlichen gut an, allerdings liegt die Sache dann anders, wenn es um den Schwimmunterricht in der Schule geht. Das kann ganz unterschiedliche Ursachen haben: das Alter, das eigene Körpergefühl und/ oder auch die Scham gegenüber dem anderen Geschlecht. Könnte es daher nicht vorteilhaft sein, wenn Schüler und Schülerinnen für diesen Unterricht geschlechtergetrennt eingeteilt werden? Das fragen wir euch, das haben wir aber auch die Kinder der Klasse 7 sowie der Klassen 8 und einige 9er und 10er gefragt. Hier sind einige Ergebnisse.

Weiterlesen

Jogginghose in der Schule – ist doch nichts dabei, oder?

Was ist DEINE/ IHRE Meinung?

(von Saphira und Felina aus der Redaktion „Schule“; Zeitungsprojekt Deutsch Klasse 8)

Die Jogginghose ist ein beliebtes Kleidungsstück bei Schülern/innen. Sie sind bequem und man kann sie gut stylen. Wie der Name aber schon sagt, ist die Jogginghose auch ein Funktionskleidungsstück, welches zum Sport oder zur Entspannung getragen wird.  

Vor einigen Tagen wurde an der Sekundarschule in Wermelskirchen (bei Remscheid) etwas zu diesem Thema festgelegt. Die Schule sagt zwar nicht, dass Leute, die Jogginghosen tragen, die Kontrolle über ihr Leben verloren hätten, wie der Modekönig Karl Lagerfeld einst behauptet hat, aber dass das Kleidungsstück zum „Chillen“ verleite. Daher hat die Schule eine starke Empfehlung gegen das Tragen von Jogginghose in der Schule ausgesprochen. „Schulzeit ist Arbeitszeit, daher hat die Jogginghose dort keinen Platz”. Bei Verstößen gegen diese Empfehlung geht die Schule sogar soweit, die Schüler und Schülerinnen nach Hause zu schicken. (Quelle)

Unserer Meinung nach ist diese Empfehlung nicht berechtigt. Dass dieses Kleidungsstück zum Chillen verleitet, ist doch gerade das Positive daran. Es ist ein bequemes Kleidungsstück und wem hilft es denn nicht, bequeme Kleidung beim Lernen zu tragen? So kann man sich doch viel besser konzentrieren! Außerdem verschlechtert sich die schulische Leistung der Schüler/innen nicht einfach durch das Tragen von Jogginghosen und sie werden auch nicht gleich respektlos gegenüber den Lehrern/innen. 

Es gibt durchaus Argumente, weshalb das Tragen von Jogginghosen positive Auswirkungen auf die Schüler/innen bzw. ihr Arbeiten hat.

Gestern berichtete u.a. auch die NW über den neuen „Streit und die Jogginghose“. In dem Bericht kommt u.a. der Schulleiter des SG zu Wort, der eine solche Kleiderordnung skeptisch gegenübersteht. Eher setze er auf das persönliche Gespräch, wenn es mal zu echten „Ausrutschern“ kommen sollte. Herr Rüter – Schulleiter der AFS kann sich eine Etikette-Vereinbarung vorstellen, wenn ein Handlungsbedarf erwachsen sollte. (Maschmann, Max: Neuer Streit um die Jogginghose, NW 3.4.2023)

 Was sagt ihr/ was sagen Sie? Diskutiert/ Diskutieren Sie mit uns! Ist es Zeit, für eine „Etikette-Vereinbarung“ oder ist die Jogginghose ein ganz legitimes Kleidungsstück in der Schule?

Aufgepasst – ihr seid gefragt!

Heute richten wir uns mit einem Hinweis von Frau Strüwe, der neuen Sozialarbeiterin am ESG, an euch.

Derzeit haben Schüler:innen ab 15 Jahren die Möglichkeit, an einer GoetheUniversität-Studien-Umfrage zu Corona-Auswirkungen auf das eigene Leben teilzunehmen. Die Umfrage läuft bis zum 20. Dezember.  Die Teilnahme dauert ca. 20 Minuten. Unter den Teilnehmer:innen werden 20 Gutscheine im Wert von je 20 Euro verlost. 

Hier die näheren Details:

Weiterlesen

Schüler:innen haben etwas zu sagen …

… zu den neuen Handy-Regeln am ESG

Seit Beginn des neuen Schulhalbjahres sind sie da – die neuen Handy-Regeln und damit gleichzeitig die hitzigen Debatte eben wegen dieser Neuregelungen. Zeit, sich mit diesem Thema mal näher auseinanderzusetzen. Drei Meinungen aus der 8e erreichten unsere Redaktion diesbezüglich. Lest selbst, wie die Schüler:innen darüber denken und kommentiert gerne, wie ihr die neuen Vorschriften zum Umgang mit dem Handy findet. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung als Startschuss sozusagen in die nächste Schuljahresetappe!

Weiterlesen

Deine Meinung zählt: Politik und Sport, Politik in Sport? – Die Fußball EM und die LQBTQ Debatte

von Miriam Aydin, EF

Die Deutschen mussten die EM leider schon im Achtelfinale verlassen. Schade, denn mit Fußball und der Fußball-Begeisterung schwappt ja auch eine Stimmung über, die – gerade nach so einem langen Lockdown – schon irgendwie besonders ist.

Beim Fußball geht es um Emotionen, Entertainment – politische Dissonanzen, auch Menschenrechtsverletzungen in Austragungsländern werden gerne beiseitegeschoben, normalerweise.

Weiterlesen

Deine Meinung zählt

Wahlen ab 16 – (K)eine gute Idee?!

Eure Eltern oder ältere Geschwister dürfen am Sonntag – ihr nicht …

Eine Diskussion, die zu jeder Wahl wieder aufflammt und auch im Unterricht gerne diskutiert wird: Sollte man das Wahlalter senken und schon mit 16 wählen dürfen? Einige werden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, während andere bereit sind, alles dafür zu geben, doch was spricht eigentlich dafür oder dagegen?

Wir haben uns mal umgehört – hier unser kleiner Einblick in ein umstrittenes Thema:

Einer der meistgenannten Kontrapunkte ist, dass Jugendliche keine objektive Meinung zu diesem Thema haben, da sie von ihrer Familie, Freunden und auch sozialen Medien beeinflusst werden. Die sozialen Medien stellen, laut Kritikern, auch eine große Gefahr von Fake News dar, da man annimmt, dass Jugendliche diese nicht einschätzen bzw. erkennen können. Außerdem – so die Kritiker – seien sich die Menschen in diesem Alter der Verantwortung noch nicht bewusst und neigen schnell zu extremen Positionen, wodurch es zu Radikalisierung kommen könnte. Schließlich, so empfinden es einige Menschen, fehle Jugendlichen einfach politisches Basiswissen.

Für die Herabsetzung des Wahlalters spricht, dass die Jugendlichen lernen, mit Verantwortung umzugehen und über ihre Entscheidungen nachzudenken. Des Weiteren sieht man an Bewegungen wie Fridays For Future, wie viele Jugendliche sich mittlerweile für die Politik und die Welt, in der sie leben, interessieren und engagieren. Zu dem Punkt der Manipulierbarkeit halten Befürworter dagegen, dass Erwachsene genauso manipulierbar seien und Jugendliche zudem durch Schule mittlerweile sehr (vielleicht mehr …) aufgeklärt seien und schulisch umfangreich medial unterrichtet werden (Vermittlung umfassender Medienkompetenzen), so dass sie durchaus gut recherchieren und Quellen beurteilen können. Schließlich – so die Hoffnung der Befürworter – würden sich Jugendliche so eher mit der Demokratie identifizieren, weil sie sich gehört und respektiert fühlen.

Was ist eure Meinung dazu?

Sollten Jugendliche schon mit 16 Jahren wählen dürfen?

Stimmt hier ab oder/ und schreibt uns einen Kommentar!

*Übrigens: Hier das Ergebnis unserer letzten Umfrage:

Antiquiert oder adäquat – Geschlechtergetrennter Unterricht

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz* Dr. Stefanie Hubig hat kürzlich vorgeschlagen, Mädchen und Jungen zumindest in den Fächern Physik und Mathe „phasenweise“ getrennt zu unterrichten – Warum – und warum jetzt?

Im Januar gab es eine Sonderauswertung der PISA Studie (= eine internationale Schulleistungsstudie), die gezeigt hat, dass 15-jährige Mädchen am liebsten Lehrerin, Ärztin oder Erzieherin werden wollen, während gleichaltrige Jungen vor allem in technische Berufe streben. Ganz vorn steht bei ihnen der IT-Spezialist vor dem Industrie- und dem Automechaniker. Vor diesem Hintergrund steht der Vorschlag also.

Begründungen liefert die Ministerin auch: Mädchen würden sich dann mehr zutrauen und mehr ausprobieren und ließen sich eher für diese Fächer begeistern. https://www.zdf.de/kinder/logo/getrennter-unterricht-100.html

Spontan nachgefragt in einer der Blog-Mitglied-reichsten Klassen am ESG sprachen sich 13 SchülerInnen für und 9 SchülerInnen gegen diese Trennung aus (es gab zwei Enthaltungen).
Als Begründungen für eine phasenweise Trennung führten sie z.B. an, dass man nicht ausgelacht und Streit vermieden würde. Zudem das Lernen in Kleingruppen angenehmer sei.
Dagegen sprechen die Argumente, dass es ein organisatorischer Mehraufwand und eine künstliche Trennung sei, die gerade den Kindern missfallen werde, die mit einem männlichen/ weiblichen „Kumpel“ gut zusammenarbeiten können.

Zugleich fielen den SchülerInnen aber auch andere unterrichtliche Zusammenhänge ein, bei denen eine zeitweise Trennung angemacht werden könnte (Sport, Bio/ Sexualunterricht).

Was haltet ihr von dem Vorschlag der phasenweise getrennten Klassen?

Nehmt an unserer einfachen Pro-/Kontra-Abstimmung teil.

https://strawpoll.de/65e62wg

Außerdem wäre es toll, wenn ihr uns einige eurer Argumente für oder gegen diese phasenweise Trennung der Geschlechter im Unterricht in das Kommentarfeld schreiben würdet.

(*Ein Kultusministerium ist übrigens die oberste Behörde eines Bundeslandes für den Bereich Schule und Bildung)

Die Blogger

Leistungsdruck – was macht das mit dir?

Es ist wieder soweit: Nächste Woche gibt es Zeugnisse. Für viele Schüler und Schülerinnen ist dieser Tag der Höhe- bzw. Schlusspunkt in Bezug auf andauernden Leistungsdruck, den sie erfahren oder sich selbst machen.

Wir haben eine kleine Umfrage erstellt, um zu erfahren, wie das bei euch ist. Uns interessiert dabei zum Beispiel, ob ihr Leistungsdruck habt? Wer euch diesen Druck macht? Wie ihr damit umgeht?

Über zahlreiche Teilnehmer an der Befragung würden wir uns freuen!

https://www.umfrageonline.com/s/79e55be 

Natürlich erfahrt ihr auf diesem Wege auch, wie das Ergebnis dieser Umfrage ausgefallen ist! Also: STAY TUNED 🙂

Wir wünschen euch ein schönes, stressfreies Wochenende!

Die Blogger