Der Tag des Schulgartens

Höhepunkt einer grünen Erfolgsreise am ESG

Während es gestern in der 3. und 4. Stunde auf dem Schulhof laut und ein bisschen chaotisch wurde, haben Manuel, Melina, Lisa und Paula vom Blog sich in unsere neue, grüne Schuloase zurückgezogen – in den Schulgarten! Dort haben sie sich mit Frau Jürgenliemke, Herrn Brendt, Herrn Ostermeier und unserem Schulimker Herrn Immer zum Interview im „grünen Klassenzimmer“ verabredet, um am Tag des Schulgartens mehr zu erfahren über den Start, die Genese und die weiteren Planungen dieses Projekts.

Das große, grüne Interview

  1. Wie wird der Schulgarten genutzt werden? – ist er vielleicht sogar eine Option für die Pausen?

Für Pausen ist der Schulgarten erstmal nicht angedacht, da diese Art der Nutzung aufgrund von einigen Problemen, wie z.B. der Frage nach einer Pausenaufsicht, aktuell nicht realisierbar wäre. Dafür ist es jedoch geplant, dass Lehrer den Garten für ihren Unterricht buchen können. Also könnten Lehrer in diesem „grünen Klassenzimmer“ ganz normal Unterricht machen.

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Kleine Feiertagskunde II

Sturm, Feuerzungen und die Frage, ob es der Wein war

(von Jule)

Ein paar Tage frei, keine Schule und einfach mal entspannen. Das ist das, was die meisten denken, wenn sie hören, dass wir nächsten Montag und Dienstag frei haben. Dass wir dabei einen der wichtigsten Feiertage des Christentums feiern, wissen vielleicht aber nur wenige. Das soll sich ändern!

Pfingsten kommt von dem griechischen Wort „pentekosté“, was übersetzt so viel heißt wie Fünfzigste. Denn mit Pfingsten endet auch die fünfzigtägige Osterzeit. Doch was ist an Pfingsten passiert und warum feiern wir es? Das steht in der Apostelgeschichte in der Bibel.

Viele Menschen feierten in Jerusalem an diesem Tag ein Fest, doch die Jünger beteten zusammen, sie waren traurig, weil Jesus nicht mehr unter ihnen weilte. Doch dann schickte Gott den Heiligen Geist zu ihnen, um die Botschaft Christi lebendig zu erhalten. Es ist der Beistand, den Jesus den Jüngern an Christi Himmelfahrt versprochen hatte. Der Heilige Geist kam und verlieh den Jüngern die Gabe, alle Sprache sprechen zu können, „Zungen wie Feuer“ ereilten sie, so heißt es in der Bibel. Einige dachten sogar, sie hätten zu tief ins Weinglas geschaut 🙂

Aber warum feiern wir jetzt noch Pfingsten?

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Kleine Feiertagskunde I

Von entschwebenden Statuen, fliegendem Fleisch und Blumenregen – Diese Bräuche und Symbole gibt es an Christi Himmelfahrt

(von Zoe)

Heute, am 18.5.2023 (40 bzw. 39 Tage nach Ostern), ist Christi Himmelfahrt. Was wird dabei eigentlich gefeiert und welche Bräuche und Symbole gibt es? 

An Christi Himmelfahrt stieg Jesus nach seiner Auferstehung zu seinem Vater in den Himmel auf und sitzt dort „zur Rechten Gottes“ – hat also einen Ehrenplatz! Im christlichen Glauben ist das die wichtigste Rückkehr eines Sohnes zu seinem Vater – vielleicht deswegen auch „Vatertag“?!  

Es gibt ganz kuriose Bräuche rund um dieses fest: In manchen Kirchen wird eine Christusstatue mit einem Seil aus dem Kirchenraum in das Gewölbe gezogen. Die Statue verschwindet dann, durch ein so genanntes Heiliggeistloch, im Dachboden der Kirche. Früher regnete es danach von oben Blumen, Heiligenbilder oder brennendes Werk. Ein weiterer Brauch ist, dass die Osterkerze an Christi Himmelfahrt ausgepustet wird, um das Verschwinden von Jesus deutlich zu machen. Als Zeichen das Jesus nicht mehr unter uns ist. In manchen Gemeinden war es früher auch üblich an Christi Himmelfahrt nur Geflügel zu essen, also fliegendes Fleisch. 

Symbole spielen im Glauben eine wichtige Rolle, weil man dadurch die Möglichkeit hat, etwas Unsagbares auszudrücken. Für Christi Himmelfahrt gibt es drei Symbole: Himmel, Wolke und der Berg. Der Himmel steht im Christentum für die göttliche Welt, in der Gott und seine Engel leben. Durch die Himmelfahrt Jesu wird symbolisiert, dass er in die göttliche Welt zurückkehrt und bei Gott ist. (*Übrigens hat die englische Sprache da einen Vorteil: Sie unterscheidet zwischen „sky“ und „heaven“ – „sky“ ist dabei der konkrete, sichtbare Himmel, „heaven“ ist eine Metapher für die göttliche Welt, wir können ihn nicht sehen, aber spüren). Die Wolke ist ein Symbol für die Verborgenheit Gottes. In der Bibel erscheint Gott oft in einer Wolke, die ihn umgibt und verbirgt. Bei der Himmelfahrt Jesu spielt die Wolke eine entscheidene Rolle. Die nimmt Jesus auf und hebt ihn empor zum Himmel. Der Berg symbolisiert bei Christi Himmelfahrt den Abschied von Jesu zu seinen Jüngern, bevor er in den Himmel aufsteigt. Dieser Moment hat für viele Gläubige eine große Bedeutung und wird oft sehr emotional empfunden.

Passend zu einem Symbol habe ich mit einer Freundin im Religionsunterricht eine Werbung erstellt. 

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DER-TAG-DES

8. 11.: Weltschenktag

Heute ist Tag des „Geschenke-schenken“! (von Hanna& Svea)
Der Tag soll darauf aufmerksam machen, dass man vielleicht auch mal an anderen Tagen als an Geburtstagen oder Feiertagen (wie Weihnachten oder Ostern…) jemanden ein Geschenk bereiten kann!
Außerdem soll er zum Nachdenken anregen, wem man im Leben zu selten gedankt hat, und bietet die Möglichkeit, genau dies zu ändern, selbst die kleinste Kleinigkeit ist eine schöne Geste, jemandem eine kleine Freude zubereiten. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, wie groß das Geschenk ist, hauptsache man kann jemanden glücklich machen.

Wir wollen diesen Tag nochmal nutzen, um die Werbetrommel für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zu rühren. Bis zum 21. November könnt ihr eure Pakete noch im LZ abgeben! Eine Orientierung für den Inhalt findet ihr hier nochmal!

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Achtung, Achtung – heute ist Freitag, der 13.!

Vom Sinn und Unsinn unseres Aberglaubens

Heute ist Freitag, der 13. – ein Datum, bei dem viele Menschen Pech oder Unfälle erwarten, ja geradezu „heraufbeschwören“. Für Schüler:innen, die heute eine Klassenarbeit schreiben, mag es klar sein, dass sie diese „verhauen“, weil allein schon der Termin das Versagen bzw. die schlechte Note hervorruft. Warum ist das so? Was hat es denn mit dieser verdammten 13 auf sich?

„Genau weiß man es nicht. Aber es gibt Hinweise. Die Zahl 13 gilt schon lange als Unglückszahl. Vermutlich, weil sie die erste Zahl nach der 12 ist. Und die ist in vielen Kulturen besonders heilig. Es gibt zum Beispiel 12 Tierkreiszeichen, 12 Monate und 12 Apostel. Am letzten Abendmahl nahmen auch 12 Personen teil. Jesus und seine 11 Jünger. Der 13., der dazukam, war Judas. Er verriet Jesus. Er brachte Unglück. So entwickelte sich der Aberglaube, dass die 13 etwas Böses ist. In vielen Flugzeugen gibt es daher zum Beispiel keine 13. Sitzreihe. Hotels verzichten oft auf eine 13. Etage.“ (Quelle) Wie dann die Zahl 13 und der Freitag zusammenfanden als unheilbringende Kombination, ist auch nicht restlos geklärt, aber ist es auf jeden Fall nachgewiesen, dass an Freitagen, die auf einen 13. fallen, nicht mehr Unfälle passieren, als an anderen Freitagen. Es ist und bleibt Aberglaube.

Übrigens: Andere Kulturen haben mit der Zahl 13 keine größeren Probleme, meiden aber andere Zahlen. Bei Italienern und Brasilianern gilt die 17 als Unglück bringend, und Chinesen halten sich von der 4 fern, wenn sie können. Denn sie klingt, ein bisschen falsch betont, genauso wie das Wort für Tod. Fast noch schlimmer: Betont man die 14 falsch, bedeutet sie „sterben wollen“ oder „bald sterben“. 

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Der-Tag-Des im Mai – 6. Mai: Der „No-Homework-Day“

oder: Der Beginn von Lernzeiten am ESG

Zum heutigen Tag der kuriosen Feiertage haben Helena und Finja aus der Klasse 8 recherchiert. Es geht um einen Tag, der uns deshalb ins Auge gefallen ist, weil er auf ein Thema aufmerksam macht, dass an Schule besonders präsent, aber sehr unbeliebt ist: Hausaufgaben! Und ein Thema, was bei uns an der Schule in einem Pilotprojekt in der Jahrgangsstufe 8 neu gedacht wird. Aber STOP – mehr dazu von Leuten, die es betrifft:

Am 6. Mai feiert die USA, also vor allem die Schüler und Schülerinnen, den “No Homework Day”. Dieser Tag hat keinen besonderen Ursprung. Er wurde von Ruth und Thomas Roy erfunden, die für eine Reihe von etlichen kuriosen Feiertagen in den USA verantwortlich sind. In den USA ist der Feiertag sehr verbreitet und deshalb bekommen viele Schüler*innen am 6.Mai keine Hausaufgaben. Leider kennen die meisten Deutschen den Feiertag nicht … Das müsste dringend geändert werden, oder? Den ganzen Tag keine Hausaufgaben! Wäre das nicht mal cool, v.a. deshalb, weil vielen von uns Hausaufgaben oft den ganzen Nachmittag oder auch die Wochenenden verderben. Bei uns im 8. Jahrgang gibt es hierzu jetzt ein Pilotprogramm, also einen Testlauf, um das Ärgernis „Hausaufgaben“ zu beheben.

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Der-Tag-Des: 21. 03. 2022 – Internationaler Tag gegen Rassismus

Schon 1966 wurde der Internationale Tag gegen Rassismus von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. In Gütersloh findet aus diesem Grund heute von 15.00 bis 18.00h ein Aktionstag auf dem Kolbeplatz statt. Hier findet ihr einen guten Überblick, was in diesem Zeitraum für Aktionen dort stattfinden werden.

Für die „Statement Aktion“ wurden im Vorfeld Statements gegen Rassismus und Berichte über Rassismuserfahrungen im Alltag gesammelt. All´ dies könnt ihr heute in einer Art „Gallery Walk“ auf dem Kolbeplatz bewundern.

Über Alltagsrassismus, also über ganz subtilen, fast versteckten Rassismus, der sich zum Beispiel in „vielen Witzen und unbewusst geäußerten Vorurteilen, aber auch im – bewussten – „Übersehen“ und Nicht-Beachten von Menschen“ (Quelle) zeigt, hat Bloggerin Ghazal geschrieben. Sie ist Muslima, trägt ein Kopftuch und geht in die 7. Klasse.

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Der-Tag-Des: 20. 3. 2022 – Internationaler Tag der Frankophonie

Mit Englisch wird man fast überall auf der Welt verstanden. Mit Spanisch in ganz Südamerika. Und mit Französisch, doch nur in Frankreich. Oder?

Naja, nicht so ganz: Wenn du Französisch kannst, fliegst du in Quebec nicht direkt als Alman-Touri auf. Du kannst in Bénin dem Voodoo Zauber auf die Spuren kommen und in Kamerun richtig beeindrucken, wenn du auf Französisch über das Wetter fluchst. Die Sprache zu lernen lohnt sich also nicht nur für den Paris-Urlaub, sondern für ganz viele Länder. Es gibt schließlich 300 Millionen Menschen auf der Welt, die Französisch sprechen!

Sprache verbindet. Und es gibt über 80 Länder auf allen Kontinenten die eins gemeinsam haben: Die Frankophonie. Was soll das sein? Frankophonie beschreibt die Vielzahl an Ländern, in denen die französische Kultur und Sprache zumindest teilweise gesprochen und gelebt wird. Viele dieser Länder finden sich in Afrika; Frankophonie gibt es aber auch in Kanada und Lateinamerika, und mitten im Ozean. Frankophonie steht für Verbundenheit, Community, Diversität. All das wird am 20.03. mit dem internationalen Tag der Frankophonie gefeiert. 

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Der-Tag-Des: 21. Februar – Der Tag der Muttersprache

Muttersprache, Mutterlaut!
Wie so wonnesam, so traut!
Erstes Wort, das mir erschallet,
Süßes, erstes Liebeswort,
Erster Ton, den ich gelallet,
Klingest ewig in mir fort.

Max von Schenkendorf (1783-1817)

Heute ist der internationale Tag der Muttersprache – ganz offiziell hat die UNESCO diesen Tag als Gedenktag bestimmt. Ziel dabei ist es, „die sprachliche Vielfalt weltweit und mehrsprachigen Unterricht zu fördern“, so bei UNESCO nachzulesen.

Wir haben euch anlässlich dieses Tages gefragt, welche Muttersprache/n ihr so sprecht – und da sind einige!

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Tag des im September – Jom Kippur

Für die meisten ist der Herbst, vor allem der September ja echt langweilig… das Wetter ist nicht mehr so gut, die Schule fängt wieder an und Feste wie Weihnachten liegen auch noch in weiter Ferne.

Für alle Juden gab es aber in der letzten Woche (15.09. und 16.09.) etwas zu feiern – und zwar nicht „irgendetwas“, sondern Jom Kippur, den höchsten Feiertag des Judentums. Von der Wichtigkeit kann man ihn vielleicht sogar mit Weihnachten vergleichen, denn er wird von fast allen Juden gefeiert, egal wie streng sie ihren Glauben den Rest der Zeit ausleben.

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