Ein Blick über den Tellerrand – Weihnachten hier und dort

Der Countdown läuft: Weihnachten steht vor der Tür!
Das bedeutet, dass es wieder Zeit wird, Kekse zu backen,
Weihnachtsgeschenke ein- und auszupacken,
Lieder zu singen und zu hören
und uns einfach mal Zeit für unsere Liebsten zu nehmen.

Doch wie sieht diese Zeit – speziell die Traditionen rund um das Fest der Feste – eigentlich in anderen Ländern aus?
Darüber schreibt Neu-Bloggerin Olivia!

In Frankreich gibt es zwei Bescherungen. Heiligabend fängt – wie bei uns – am 24. Dezember mit einem großen, traditionellen Festessen an. Dort dürfen französische Spezialitäten wie Gänsebraten, Schnecken und Käse auf keinen Fall fehlen. Anschließend geht man zur Mitternachtsmesse. Währenddessen kommt „Père Noël“ und bringt zunächst kleine Geschenke, die er in die Schuhe legt. Am 25.12. kommt er dann ein weiteres Mal und bringt größere Präsente.

In Polen ist Weihnachten das Fest der Familie. Alle treffen sich zum Essen an Heiligabend. Es wird immer ein Teller mehr gedeckt, falls überraschender Besuch kommt. Eine schöne Angewohnheit! Tagsüber wird gefastet. Mit dem ersten Stern am Himmel beginnt das Essen. Insgesamt werden 12 Gerichte aufgetischt, die für die 12 Aposteln stehen. Üblich ist es, dass der älteste Mann Oblaten (auf polnisch „oblatek“) rumgibt. Jeder bricht ein Stück für andere ab und mit einer herzlichen Umarmung wünscht man sich gegenseitig was. Dann geht es auch hier zur Mitternachtsmesse.

In Spanien darf beim Festessen an Heiligabend auf keinen Fall „Turrón“ fehlen. Das ist ein Gericht aus gerösteten Mandeln, Ei, Zucker und Honig. Dann kommt die „Urne des Schicksals“ auf den Tisch. Darin befinden sich Nieten oder kleine Geschenke. Das Spiel geht solange, bis alle ein Geschenk haben. Um Mitternacht geht es zur Messe, anschließend treffen sich alle auf großen Plätzen um Lieder zu singen. Bis zum 6. Januar folgen dann weitere Feste, wie zum Beispiel am 28. Januar der „Tag der unschuldigen Kinder“. Diesen kann man mit dem Spaß-Tag am 1. April vergleichen. Am 6. Januar ist dann die Bescherung und Weihnachten vorbei.

In Italien kennt man kein Advent und Nikolaus. Dafür ist der 8. Januar aber ein wichtiger Tag. An diesem Tag holt man sich nämlich einen Tannenbaum – gerne auch noch mit Wurzeln – und schmückt ihn. An Heiligabend ist die Messe besonders, aber was davor oder danach passiert, bleibt einem selbst überlassen. Am Festessen werden in Italien keine Kalorien gezählt! Neben typisch italienischen Nudelgerichten, kommen noch viele süße Gerichte auf den Tisch. Wie in Spanien ist auch in Italien die Bescherung erst am 6. Januar.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns einen Kommentar zu diesem Artikel geben würdet:
Feierst du Weihnachten nach einem der oben genannten Bräuche, weil du oder deine Eltern aus einem dieser Länder kommt?
Hast du Beziehungen zu anderen Ländern und Erfahrungen mit den Weihnachtsbräuchen dort – dann schreib uns doch! Wir sind gespannt!

Euch noch eine schöne Weihnachtszeit!

Joyeux Noël! (Frankreich)
Wesolych Swiat! (Polen)
Feliz Navidad! (Spanien)
Buon Natale! (Italien)

Eure Bloggerin

Olivia

PREISFRAGE:
Ach ja, in der Weihnachtszeit sind wir von der Blog AG besonders großzügig und so gibt es auch hier wieder die Möglichkeit, eine Kleinigkeit zu gewinnen: Frage: Zu welchem Land gehört diese Übersetzung von „Fröhliche Weihnachten“? Kala Christougenna!
Wenn du es weißt, dass schreibe die Lösung in den Kommentar … wir melden uns dann bei dir!

6 Gedanken zu „Ein Blick über den Tellerrand – Weihnachten hier und dort“

  1. Also bei uns gibt es jedes Jahr an Weihnachten Fondue und die ganze Familie kommt!
    Am ersten und zweiten Weihnachtstag fahren wir dann meistens noch zu anderen Verwandten. 😉

    Und Kala Christougenna ist Griechisch 🙂

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