„Theater, Theater – Der Vorhang geht auf, dann wird die Bühne zur Welt“

Und zwar zur Welt von Wonkas Schokoladenfabrik! Am 4. Juni – also schon morgen – um 19.30h findet die digitale Uraufführung des Dramakurses von Frau Beckers statt. Und wie kommt man rein?

Zur Aufführung gelang man mit dem folgenden QR-Code:

Zudem gibt es auch einen Link (s.u.).

Durch alles wird man direkt zur Aufführung geleitet, und bis zu dem Zeitpunkt führt es noch auf die „TheaterESG-Seite“.

Link: https://theateresg.de

Natürlich ist die Aufführung ab dem 4. Juni dauerhaft verfügbar!!!

Guten Morgen, gute Woche …

… und ZACK, da ist es auch schon Mittwoch!

Und wir rollierend weiter.

Ein paar wenige Rückmeldungen zu dieser neuen Art des Unterrichts haben wir in der Redaktion erhalten.

Auf der Liste mit den positiven Dinge lag natürlich eine Sache ganz vorne auf: Das Wiedersehen mit den Freunden und den LehrerInnen haben viele von euch sehr schön empfunden. Gefolgt von der Tatsache, dass man endlich mal einen Tag nicht vor dem Rechner sitzen musste. Einige führten auch die Bewegung an, die man durch den Schulweg und die Pausen wieder hatte.

Leider gab es auch viele Dinge, die ihr bemängelt habt. Zum Beispiel die Aufteilung der Klasse und das „Hin-und-Her-Gehopse“ der jeweiligen Lehrkraft. Einige von euch fanden es gut, dass auch schon „richtig unterrichtet“ wurde, andere fanden es eher überflüssig und hofften, dass man einfach das Zusammensein „genießen“ würde. Und wieder andere schrieben, dass sie jetzt mit Nerdl und allem anderen so gut eingearbeitet seien, dass sie diesen einen Tag Präsenz gar nicht unbedingt bräuchten, v.a. weil man ja Freunde durchaus schon wieder treffen darf.

Tja, das mal so als kleinen Einblick in die Gedanken, die uns so erreichten.

Jetzt heißt es also: Zum Glück oder leider, je nachdem, wie ihr da draußen es so empfindet, geht es morgen also weiter mit dem rollierenden System.

Außerdem erwartet uns auch noch etwas sehr Spannendes in dieser Woche: Die Schokoladenfabrik! Ihr seid doch dabei, oder?!

Für die Abiturienten und Abiturientinnen geht es in den ultimativen Endspurt, denn in der nächsten Woche stehen die mündlichen Prüfungen, der letzte Akt sozusagen im „Drama: Abitur2020“, an (deshalb habt ihr alle übrigens am 9. und 10. Juni frei – nicht vergessen
*Anmerkung d. Red. zur Klarstellung: an diesen zwei diesen Tagen sind die Lehrkräfte durch das mündliche Abitur natürlich sehr eingespannt, so dass sie von der Präsenzpflicht bei nerdl befreit sind, dennoch können natürlich Aufgaben für diese Tage auf nerdl hinterlegt sein und zur Bearbeitung anstehen. Ein Blick auf die Plattform und die dortigen Infos kann an diesen Tagen nicht schaden!).

Also, habt eine gute Woche! Passt auf euch auf und ganz wichtig – haltet euch weiterhin sehr sorgfältig an die Hygieneregeln!!!

Bis bald!

Eure Blogger

Es ist Dienstag – herzlich willkommen zur Pfingst-Andacht@Home

Guten Morgen, ja, heute ist noch frei, aber eine Andacht gibt es natürlich trotzdem. Lasst euch ein auf die Gedanken zum Pfingstfest und stärkt euch für die nächste Woche! Euer Andachtsteam!

„Als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.“

So schildert die biblische Apostelgeschichte das Pfingstwunder. Fünfzig Tage nach Ostern kommt der Geist Gottes vom Himmel herab, und die Jünger Jesu können auf einmal Fremdsprachen, die sie nie gelernt haben. Die Jünger halten sich noch in Jerusalem auf, wo Jesus gekreuzigt wurde, auferstand und in den Himmel auffuhr. Sie verlassen das Haus und erzählen von Jesus. In Jerusalem wird gerade das jüdische Wochenfest gefeiert, und die Stadt ist voller Menschen. Die staunen nicht schlecht, als sie die Jünger hören. „Sind nicht alle, die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn jeder in seiner Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asia, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen, Römer bei uns in der Stadt, Juden und Proselyten, Kreter und Araber – wir alle hören sie in unseren Sprachen von den großen Taten Gottes reden.“

Wer am vorigen Dienstag die Andacht gelesen hat, erinnert sich an die Erzählung vom Turmbau zu Babel. Da sprachen anfangs alle Menschen eine einzige Sprache. Dann kamen sie auf die Idee, einen Turm bis zum Himmel zu bauen und sich an die Stelle Gottes zu setzen. Gott verhinderte das, indem er die Sprache der Menschen verwirrte und sie über die ganze Erde zerstreute. In der Pfingstgeschichte ist es umgekehrt. Hier kommen die Menschen aus vielen Ländern und mit vielen Sprachen in Jerusalem zusammen, und alle können die Jünger, diese einfachen Leute aus dem unbedeutenden Galiläa, verstehen. Wieder hat Gott seine Hand im Spiel. Sein Geist bringt die Menschen zusammen. Einige wollen es zwar nicht wahrhaben. „Die sind schon am frühen Morgen betrunken“, spotten sie über die Jünger. Doch bis zum Abend, erzählt die Apostelgeschichte weiter, lassen sich dreitausend Menschen taufen. Pfingsten wird deshalb gern der Geburtstag der christlichen Kirche genannt.

Ein Tatsachenbericht ist die Pfingstgeschichte genauso wenig wie die Erzählung vom Turmbau. Eins aber zeigt sie sehr anschaulich: wie unterschiedliche Menschen mit Gottes Hilfe lernen, sich zu verständigen – und das nicht nur sprachlich.

Einen schönen Tag und eine glückliche Woche!

Euer Martin Schewe 

Grüße aus der (fast verwaisten) Mediothek

Der Download-Tipp des Monats!

Der Was ist Was Band zum aktuellen Thema!

Das E-Book erklärt sehr anschaulich und verständlich die Entstehung von Viren und das Leben bzw. den Umgang mit der unsichtbaren Bedrohung.

Der Tessloff Verlag stellt das E-Book zum kostenlosen Download bereit und liefert fundiertes Wissen jenseits Fake News und Verschwörungstheorien. 

Bleibt gesund und gebt aufeinander acht!

Viele Grüße aus der Mediothek von Frau Peter

PS: Es sind noch einige Minecraft Titel erhältlich. 

Be safe@ESG

Sicher kennt ihr die Situation: Es ist Pause und alles staut sich auf der Treppe, im Gang, in den Türdurchgängen.

Das ist nicht nur nervig, das ist auch leichtsinnig, weil das Virus unsichtbar ist und jeden treffen kann. Auch wenn sie oder er nicht gleich krank wird, können andere infiziert werden, für die es dann richtig gefährlich wird. Das will keiner.

Die Lösung: Ab-stand halten! Ist aber nicht immer so leicht. Wer weiß schon genau, wie sich 1,5m oder 2m anfühlen? Leicht verschätzt man sich da: „Passt schon, Abstand reicht…“

Wenn ihr wissen wollt, wie sich korrekte 1,5 m Abstand anfühlen, geht mal auf den Schulhof und probiert es aus. Die CourAGe hat dort mit Freiwilligen aus der 7b mal etwas für euch aufgemalt … 

Bleibt gesund !

Viele Grüße von der 7b und der CourAGe

UND? – Rotiert oder rekompensiert ihr im rollierenden System?

Vergesst nicht, uns zu schreiben, wie euer erster Kontakt mit der Schule war!

  • Habt ihr es euch so vorgestellt?
  • Wolltet ihr überhaupt wieder los?
  • Habt ihr Unterricht gemacht oder eher den fehlenden sozialen Kontakt wieder aufgebaut?
  • Seid ihr mit den Sicherheitsbestimmungen gut klargekommen?
  • Was war besonders schön?

….

Wir sind gespannt! Ihr könnt uns hier einfach einen Kommentar schreiben oder eine Mail an rap@esg-guetersloh.de

(*rotieren= im Kreis drehen/ *rekompensieren= einrenken, hinbiegen oder aussöhnen)

Haste keine – hol´ dir eine Maske

An dieser Stelle möchten wir im Namen des gesamten ESG zwei fleißigen Näherinnen nochmal ein großes DANKESCHÖN aussprechen.

Frau Westerbarkey

Frau Westerbarkey und Frau Dröge haben ca. 100 Masken kostenlos für die Schule produziert, die ausgeben werden können, wenn man keine besitzt oder die eigene mal vergessen hat (nein, natürlich werden die nicht als Leihmasken ausgegeben:-)).

Frau Dröge

Zudem weisen wir an dieser Stelle nochmal darauf hin, dass die Schutzmasken derzeit außerhalb der Unterrichtssituation immer getragen werden müssen, dies betrifft den Schulhof, die Flure und andere Gemeinschaftsflächen.

Und denkt dran: Abstand halten und Hände waschen!

In diesem Sinne: Sauber bleiben!

Eure Blogger!

Einfach so kommen Sie uns nicht davon!

Abiturentlassfeier 2020

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

trotz Corona möchten wir auch dieses Jahr die Abiturzeugnisse im Rahmen einer feierlichen Zeugnisübergabe verleihen.

Aufgrund des veränderten Zeitplans, des Zentralabiturs, muss der Termin der Zeugnisübergabe vom 19. Juni auf den 26. Juni 2020 verschoben werden. Wir planen eine Übergabe der Zeugnisse für den Nachmittag um 15 Uhr.

Unser Wunsch ist es, dass nicht nur die Abiturientinnen und Abiturienten, sondern auch die Eltern und BT-Lehrkräfte an der Feier teilnehmen können.

Derzeit suchen wir nach Möglichkeiten, dies zu realisieren.

Bereits jetzt können wir davon ausgehen, dass wir die Feier in 2 – 3 Gruppen werden abhalten müssen. Wir werden Sie alle umgehend über die organisatorischen Rahmenbedingungen informieren sobald wir einen Weg gefunden haben.

Bis dahin wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie sich den Termin 26. Juni 2020 um 15 Uhr reservieren würden.

Wir alle freuen uns auf einen würdigen Abschluss der Schulzeit unserer Abiturientinnen und Abiturienten.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Fugmann, OStD
(Schulleiter)

Es ist Dienstag – herzlich willkommen zur ESG@Home Andacht

Das Bild stammt von dem Maler Pieter Breugel dem Älteren. Es entstand 1563 und heißt „Der Turmbau zu Babel“. Die dazugehörige Erzählung steht in der Bibel, im ersten Buch Mose. Dort wird erzählt, dass die Menschen ursprünglich alle dieselbe Sprache sprechen und sich gemeinsam ein großes Projekt vornehmen: Sie beschließen, einen Turm zu bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, „damit wir uns einen Namen machen, denn wir werden sonst zerstreut über die ganze Erde“.

Die Erzählung aus der Bibel ist kein historischer Bericht. Den Turm hat es nicht wirklich gegeben, auch wenn ihn der Maler detailliert abbildet. Was wirklich hinter der Erzählung steckt, zeigt ein Gedicht der Schriftstellerin Nelly Sachs, das mit den Worten beginnt:

„Lasst nicht locker!
Ihr müsst euren Turm bauen,
immer größer,
immer höher, immer schöner …
… Seid ihr die Herren der Erde oder nicht?“

Und am Ende heißt es:

„Lasst nicht locker!
Ihr müsst euren Turm bauen,
den Turm zu Babel.
Es muss sein, der Mensch muss es beweisen,
dass er allen andern Lebewesen
überlegen ist!“

Darum geht es also in der biblischen Erzählung: um den Wunsch des Menschen, der Größte zu sein. Deshalb der Turm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht. Im Himmel wohnt Gott, und da will der Mensch auch hin. Kein historischer Bericht, kein wirklicher Turm – trotzdem realistisch. Denn so sind wir Menschen wohl: Wir wollen hoch hinaus. Das hat seine Vorteile. Denken wir an die vielen nützlichen und schönen Dinge, die wir gelernt, an die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die wir erworben haben. Die Erzählung vom Turmbau weist aber auch auf die Schattenseiten unseres Ehrgeizes hin: Konkurrenzdenken, Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen und gegenüber der Natur. Dazu noch einmal das Gedicht von Nelly Sachs:

„Lasst nicht locker!
Ihr müsst euren Turm bauen,
den Turm zu Babel,
koste es, was es wolle,
auch wenn ein Krieg den andern jagt …“

In der Bibel geht die Geschichte dennoch gut aus. Gott verhindert, dass die Menschen den Turm zu Ende bauen. Er bleibt die Ruine, die Pieter Bruegel darstellt. Gott merkt, was auf der Erde vor sich geht, heißt es im ersten Buch Mose, und fährt vom Himmel herab, um sich die Sache anzusehen. Sehr weit scheinen die Menschen mit ihrem Bauwerk demnach noch nicht gekommen zu sein. Obwohl der Turm so mächtig wirkt, kann ihn Gott von oben nicht richtig erkennen. Er beschließt, die Sprache der Menschen zu verwirren, so dass sie sich nicht mehr verständigen und nicht weiterbauen können. Stattdessen passiert genau das, was der Turm eigentlich verhindern sollte: Die Menschen laufen auseinander und zerstreuen sich über die ganze Erde.

Ein gutes Ende der Geschichte ist das, weil wir Menschen zwar tüchtig sind, aber nicht so tüchtig, dass wir Gottes Platz im Himmel einnehmen können. Gott, der wahre Gott, ist ein besserer Gott als wir.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und eine glückliche Woche. Am nächsten Sonntag ist Pfingsten. Da lernen die Menschen, wieder eine gemeinsame Sprache zu sprechen.

Euer Martin Schewe

Fake News – erkannt – gebannt!

Expertenbesuch via Zoom im Deutschunterricht der EFa

Bloggerin Liva war auch dabei und berichtet:

In der EFa haben sich die SchülerInnen in den letzten Wochen etwas intensiver mit dem Thema Fake News beschäftigt (*eingeübt wird dabei gerade das sogenannte „materialgestützte Schreiben“).

Nachdem die NW am 7.5.2020 ein Interview mit einem Professor der Universität Paderborn zu diesem Thema abgedruckt hatte, entschied man sich kurzerhand dazu, diesen Experten zu einer Zoom-Konferenz einzuladen – und siehe da: Die Zusage erfolgte prompt, so dass am letzten Montag Professor Dr. Tobias Matzner Teil des Deutschunterrichts via Zoom war. Neben den Schüler*innen der EFa kamen auch noch Mitglieder des Blogs dazu und auch Vertreter der Medienscouts. 

Professor Tobias Matzner stellte sich zunächst einmal vor.
Er hat Informatik und Philosophie studiert – klingt erstmal irgendwie unpassend, aber er erklärte, dass beide Fachbereiche Wege aufweisen, die Welt zu ordnen: In der Informatik durch Zahlen und in der Philosophie durch Worte. Mittlerweile lehrt er an der Uni Paderborn die Gebiete Medien, Algorithmen und Gesellschaft. Die Themen, mit denen er sich hauptsächlich beschäftigt sind Fake News, Neutralität von Technologie, Datenschutz, Autonomie bzw. Selbststimmung in der Hinsicht auf Technik.

Fragen über Fragen – alle wurden von IHM – Professor Dr. Matzner – geduldig beantwortet.

60 Minuten lang durfte der Kurs Fragen stellen und bekam fachlich versierte Antworten. Ein kleiner Auszug: 

Professor Matzner erklärte zum Beispiel auf die Frage, wer Fake News eigentlich in Umlauf bringt, dass Fake News sehr gezielt von kleinen Gruppen in die Welt gesetzt werden. In diesem Fall gibt es zwei Gruppen, die angesprochen werden sollen. 
Zuerst gibt es die, die die Fake News verteilen, aber nicht hinterfragen sollen, diese Gruppe wird meist durch Dinge wie Memes geködert, die sie lustig finden und deswegen weiterleiten, ohne sich der Nachricht bewusst zu sein. Hier ist auch wichtig zu sagen, dass nicht alle die Fake News teilen, diese auch glauben. 
Die andere Gruppe sind die Menschen, die es wirklich glauben und verbreiten, um eine größere Masse zu werden. 

Außerdem erklärte Matzner, dass Informationen unbewusst, vielleicht unterbewusst gemerkt werden, egal, ob falsch oder nicht. Wenn diese immer wieder gehört werden, wird diese Aussage für das Gehirn immer plausibler und aus einem „Was für ein Nonsens“ wird „Vielleicht ist da ja doch was dran“. 

Welche Gefahr geht von Fake News aus, wollten einige SchülerInnen noch wissen. Fake News können dann sehr gefährlich werden, wenn es um die Sicherheit von Menschen geht, wie zum Beispiel bei der Impfschutzdebatte, so Matzner. 

Gespannte, gebannte ZuhörerInnen:-)

Matzner erzählt außerdem, dass Fake News vor allem auf anonymen Websites entstehen, allerdings auch in etablierten Medien wie Zeitungen gelangen können. Dort ist das Problem, dass wir Menschen vertrauen, die dort arbeiten. Dadurch, dass sie durch ihre Berufswahl und Ausbildung mehr Wissen haben, vertrauen wir darauf und können somit schnell getäuscht werden, wenn in Zeitungen Fake News stehen. 

Ein weiterer Punkt, der noch angesprochen wurde, war die Plattform Wikipedia und die Frage nach der Glaubwürdigkeit dort. Matzner bezeichnete es als sehr spannend und als gute Informationsquelle, jedoch eben nicht wissenschaftlich. Er erklärt, dass es meistens nur Menschen bearbeiten, die sich viel mit dem Thema auseinandersetzen und damit ein großes Wissen haben, aber nicht wissenschaftlich daran arbeiteten. 

Auch wenn man es bei dem Beruf vermuten könnte, steht Professor Matzner dem Netz nicht grundsätzlich negativ gegenüber. Er schwankt: Ist zum einen skeptisch gegenüber der Entwicklung der letzten zehn Jahre (*mit der Entwicklung meint er in diesem Fall, dass große Unternehmen wie Facebook die Pluralität des Internets einschränken), anderseits schätzt er natürlich auch die gute Möglichkeit der Informationsbeschaffung und Kommunikation.

Insgesamt war es ein sehr informatives Experten-Gespräch und wir bedanken uns ganz herzlich bei Professor Matzner, dass er so spontan zugesagt hat! 

Und ihr? Seid ihr sicher vor Fake News? Erkennt ihr sie?

Im Online-Quiz des SWR kannst du dich mal testen:
Handelt es sich um eine seriöse Nachricht, Satire oder Fake News?Spiele das Quiz und lerne verschiedene Strategien kennen, mit deren Hilfe du Nachrichten im Hinblick auf ihre Seriosität überprüfen kannst. Viel Spaß dabei!

https://swrfakefinder.de