AbiCamp#ESG

Mara und Maya berichten heute mal von ihren Erfahrungen rund um die Sessions im ESG Abi Barcamp, die gestern uns heute stattgefunden haben.

 Was genau sind Barcamps eigentlich?
Barcamps kommen ursprünglich aus Kalifornien und sind erst seit 2006 das erste Mal im deutschsprachigen Raum eingesetzt worden. Bei den sogenannten Barcamps werden alle Anwesenden eingebunden. Das bedeutet, dass alle die Möglichkeit haben Sessions anzubieten oder an angebotenen Sessions teilzunehmen. Sessions sind die Unterrichtsstunden in welchen ein bestimmtes Thema wiederholt und vertieft wird. Eine Sessions setzt sich zusammen aus einer 15 minütigen Präsentation des Anbieters und danach einer halbstündigen Diskussion über das Thema, in welcher Fragen beantwortet, vertieft oder diskutiert werden können. In der Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten. Da alle Teilnehmer eingebunden werden und sozusagen auf Augenhöhe stehen, beeinflussen die Teilnehmer welche Themen besprochen werden. Diese Sessions werden – während sie gemacht werden – außerdem aufgezeichnet, sodass jeder Teilnehmer des Barcamps später die Möglichkeit hat, sich jede Session anzusehen. 

Warum sind Barcamps sinnvoll?
 Jeder kann das Thema anbieten, was er möchte oder was ihn/sie interessiert. Dies können Themen sein, die man entweder sehr gut kann, oder Spaß dabei hat, sie seinen Mitschülern näherzubringen. Oder aber auch Themen, welche man selbst noch nicht so gut verstanden hat und durch Sessions selbst ins Gespräch kommen möchte, können angeboten werden. So entwickelt sich ein vielseitiges Programm, das ganz den Wünschen der Teilnehmer entspricht. Durch das Austauschen mit den Sessionteilnehmern kann man viel durch die Interaktion lernen. Außerdem erwirbt man so neue Ideen und Konzepte.

Wie waren unsere Erfahrungen mit dem Barcamp?
Durch das Coronavirus musste unsere ursprüngliche Planung des Barcamps etwas geändert werden. Geplant war, dass das Bacamp während der Schulzeit stattfindet und so die einzelnen Sessions in den verschiedenen Räumen stattfinden. Da wir das Barcamp nicht ausfallen lassen wollten, haben Frau Bansmann und Herr Haverkamp entschieden, es digital zu verlegen, da es als wichtiger Teil der Abiturgestaltung und Wiederholung verwendet werden soll. Nach dem ersten Tag, an dem wir mit vielen, vor allem, technischen Problemen zu kämpfen hatten, standen wir vor geteilten Meinungen. Die erste Session hatte noch ganz gut funktioniert, aber danach war leider unser Hauptprogramm, Zoom, überlastet. Allerdings konnten wir auf andere Programme ausweichen. Am Ende lief das Barcamp, auch trotz des Absturzes von Zoom, erfolgreicher als erst angenommen. Teams hingegen funktionierte einwandfrei, sodass hier auch die Möglichkeit bestand, die aufgenommenen Sessions oder auch die Materialien hochzuladen. Unser Fazit ist, dass Barcamps sicherlich eine tolle Methode sind, um besonders kurz vor dem Abitur, jedem die Möglichkeit zu bieten, individuell bestimmten Unterrichtsstoff zu wiederholen. Allerdings wären sie in nicht-digitaler Form wahrscheinlich erfolgreicher gewesen. Insgesamt können wir nur sagen, dass es bei uns beiden besser funktioniert als erwartet hat. Ein besonderer Dank geht an Frau Bansmann und Herrn Haverkamp, die alles dafür gegeben haben, dass das Barcamp auch trotz Corona stattfinden kann. 

Hier haben wir Zitate von SchülerInnen gesammelt, die sich zu den Barcamps äußern:

1. Die ursprüngliche Idee und Planung des Barcamps war sehr sinnvoll, allerdings gab es bei der Umsetzung noch einige Probleme. Dies hängt bestimmt auch damit zusammen, dass das Camp nicht wie geplant in der Schule stattfand, sondern über Programme wie Zoom, mit denen viele Schüler und Lehrer noch nicht vertraut genug waren. Mit einer Durchführung an der Schule würde ich es definitiv an die nächsten Jahrgänge weiterempfehlen. 

2. Es war erst ganz schön demotivierend, als Zoom plötzlich nicht mehr funktioniert hat und niemand so richtig Bescheid wusste, woran dies lag. Kurzerhand mussten also die Sessions umgeplant und auf andere Programme verlegt werden. Trotz der Startschwierigkeiten war der erste Tag sehr lehrreich. Ich freue mich auf den zweiten Tag. 

3. Das Barcamp ist eine tolle Möglichkeit, sich mit Leuten, die das gleiche Abiturfach haben, auszutauschen. Schade war es nur, dass nicht alle etwas angeboten haben, sodass das Angebot an Sessions eher begrenzt war. Dennoch würde ich das Barcamp für die nächsten Jahrgänge weiterempfehlen!

4. Ich selbst habe eine Session angeboten und fand es am ersten Tag etwas stressig als es plötzlich hieß, dass Zoom abgestürzt ist. Ich hab meine Session dann spontan auf Teams gelegt, was dann doch überraschend gut funktioniert hat. Ich muss sagen, dass ich sicherlich mehr Spaß gehabt hätte, wenn es in der Schule stattgefunden hätte, aber da es anders nicht möglich war, fand ich es auch so ganz gut. Ich hätte nicht gedacht, dass mir meine eigene Session noch so weiter helfen wird, aber dadurch, dass wir darüber diskutiert haben, habe ich selbst noch ganz andere Standpunkte und Ansichten kennengelernt.

5. Ich stimme dem schon Gesagten zu. Zudem war es sehr interessant, da die Videomeetings uns auch die Möglichkeit baten, zu schauen, wie die anderen SchülerInnen, aber auch die Lehrer leben und lernen. Man hat unter anderem, das ein oder andere Kind der Lehrer gesehen oder gehört 🙂

Der Dienstag steht vor der Tür – herzliche willkommen zur ESG@Home Andacht

Heute mit diesem Gedanken für euch!

Barmherziger Gott!

Wir machen uns Sorgen wegen der Corona-Epidemie:
Sorgen um unsere Familien, Freundinnen und Freunde,
Sorgen um die vielen Menschen, die sich schon angesteckt haben,
Sorgen um die Menschen in Gegenden mit schlechter medizinischer Versorgung.

Und wir machen uns Sorgen, wie es mit uns selbst weitergeht:
ob wir gesund bleiben, wie lange die Epidemie dauert,
wann wir wieder nach draußen gehen und uns mit anderen treffen dürfen,
wann die Geschäfte wieder öffnen und wir wieder zum Sport können.

Wir bitten dich, Gott:
Halte deine Hand über uns und über die Menschen, die wir lieben,
über die Kranken und die von der Krankheit Bedrohten,
über die, die einen nahen Menschen verloren haben.
Schenke ihnen allen und uns selbst Trost, Kraft und Mut.
Bitte lass uns mit unseren Sorgen nicht allein.

Amen

Das Andachtsteam sendet euch herzliche Grüße und wünscht euch und euren Familien Gottes Segen.

Tag 4 – ESG@Home

Auch heute, an Tag 4 von ESG@Home, möchten wir euch wieder berichten, wie es bei einigen unserer Blogger so läuft. Allegra, Helena und Katharina gewähren euch Einblicke in ihren heutigen Tag.

Helena, Klasse 6:

Pünktlich um 8.00h konnte ich mich problemlos bei nerdl anmelden. Da habe ich gemerkt, dass es auch neue Funktionen gibt, u.a. einen Kurs-Chat. Das ist cool! Bei mir ging es los mit Deutsch. Wir haben eine Langzeitaufgabe bekommen, die ich bis nächsten Montag einstellen muss. Hoffentlich kann ich mich gut organisieren, wenn ich nicht von Stunde zu Stunde arbeiten muss. Dann hatte ich Sport bei Herrn Bolte. Da habe ich mir ein Video zum Thema „Jonglieren“ angesehen und es gleich mal mit meinen Geschwistern ausprobiert. Leider habe ich es nicht mit drei Bällen geschafft, aber es hat Spaß gemacht (o.k., wir haben uns dann zu dritt auch andere Spiele mit den Tennisbällen ausgedacht, die mir noch ein bisschen mehr Spaß machten).

Zu dritt ging es mit drei Bällen – so war es aber wohl nicht gedacht, oder?!

In der fünften Stunde und sechsten Stunde hatte ich Mathe und Englisch. Montags, wenn ich alle Hauptfächer habe, habe ich immer viel zu tun – heute war ich entweder sehr langsam (das Tippen dauert bei mir auch immer noch sehr lange) oder die Aufgaben zu viel – ich habe auf jeden Fall um 13.15h aufgehört, denn dann gab es Mittagessen! Heute Abend mache ich aber noch ein bisschen weiter 🙂

Katharina, Q1:

Ich kann mir zu beliebigen Zeiten einen Tee kochen oder Snacks holen, jeden Mittag mit meinen Eltern kochen und beim Lernen liegt meine Katze schnurrend neben mir – klingt erstmal nach einem entspannten Lernumfeld.
Aber wenn man das dann wirklich mal so eine komplette Schulwoche durchgezogen hat, machen sich schnell die negativen Seiten bemerkbar. 
Eins kann ich vorweg schon mal sagen: Ich habe in dieser einen Woche die Pausen zwischen Schulstunden echt zu schätzen gelernt! Auch wenn sich vom Ablauf her wenig an meinem Alltag geändert hat – um 6:15 Uhr aufstehen, ab 8 Uhr Schule und danach „Hausaufgaben“  (bzw. arbeiten an unzähligen Projekten 🙂 – sind die Unterschiede erheblich. Anstatt die 5-Minuten-Pause zwischen Einzelstunden tatsächlich als Pause zu nutzen, arbeite ich meistens die ganze Zeit durch. Auch die langen Pausen verbringe ich entweder weiter an meinen Aufgaben oder mich zieht es währenddessen direkt ans Handy. Wo wir vorher durch Schulregeln dazu „gezwungen“ waren, uns zu bewegen und ggf. mal frische Luft auf dem Schulhof zu schnappen, da verbringe ich jetzt meine Zeit von morgens mit abends am Schreibtisch. Klar, ich bin in der Oberstufe und irgendwie müssen wir auch mit dem Stoff vorankommen, aber eine Balance zwischen „ich ziehe das jetzt von Anfang bis Ende ohne Ablenkung durch“ und „ach wir werden doch sowieso nicht bewertet, mach dir keinen Stress“ zu finden ist extrem schwer. Ich denke sowohl die Lehrer als auch wir Schüler stehen im Moment unter einer ziemlichen „Disziplinprobe“ und müssen mit all den Lasten erst einmal fertig werden.
(Kleiner Appell an die Lehrer: evtl. keine Gruppenprojekte zu dieser Zeit anfangen, denn digitale Kommunikation hin oder her – das geht schnell bergab und ist schwierig zu koordinieren…)
Mir fehlen besonders die Leute aus der Schule. Und damit meine ich nicht mal nur meine Freunde. Ohne allgemeines Zusammensein ist ein Schultag alleine in den eigenen vier Wänden echt langweilig und belastet sicher die Mehrheit der Schüler.
Trotzdem hoffe ich, dass ihr auch in diesen Zeiten der Unsicherheit aufatmen könnt. Letzten Endes gibt es dank Internet und Facetime Maßnahmen gegen das absolute Alleinsein – so sind wir einfach alle
z u s a m m e n allein. 

Allegra, 6

Bei mir funktioniert das digitale Lernen sehr gut. Ich bin gut beschäftigt und das ganze macht am Laptop auch viel Spaß, jedoch ist es natürlich nicht mit dem Unterricht in der Schule vergleichbar. Mir macht der Unterricht zu Hause mehr Spaß, weil man sich die Aufgaben so besser einteilen kann und sein eigener Lehrer ist. Es ist eine total schöne und neue Erfahrung und es macht Spaß, die Aufgaben zu Hause zu bearbeiten. Heute gab es nicht ganz so viele Aufgaben und ich bin relativ motiviert in die Woche gestartet 🙂 . Auch im Sport Unterricht gab es Aufgaben.

#WirBleibenZuhause

Es ist total schwer: Zuhause bleiben, seine Freunde/ Freundinnen nicht wie gewohnt treffen, kein Plausch im Kaffee in der ersten Frühlingssonne, kein Sport im Verein, ja, vielleicht sogar keine Geburtstagsfeier. Stattdessen:

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/kontaktverbot-coronavirus-103.html

Damit sich alle daran halten, hat das Bundesministerium für Gesundheit die Kampagne #Wir BleibenZuhause ins Leben gerufen. Eine Kampagne, die auf den Einfluss von Promis setzt, um dem Auftrag „Bleibt Zuhause“ Nachdruck zu verleihen. Den Auftakt mach Bundesgesundheitsminsister Jenas Spahn:

Dann folgen etliche Promis – schaut doch mal rein:

https://www.youtube.com/user/BMGesundheit/videos

Guten Morgen, gute Woche …

… heute zunächst auf Ostwestfälisch:

Hallo! 
Ich werd wahne! Ich bin immernoch bregenklöterig, welche Auswirkungen das Corona Virus auf das alltägliche Leben hat. Nachdem die Nachricht kam: Schulschließung- haste an Pause gedacht. Flötepiepen! So viele friemelige Aufgaben, der der Gedönsrat dir aufgetragen hat, zu bewältigen, während draußen einigermaßen gutes Wetter ist. Insgesamt finde ich es eine gute Alternative um etwas zu lernen, aber trotzdem vermiss ich das normale Schulleben und besonders meine Freunde. Vermuckt nomma! Ich wünsch euch nen schönes Wochenende und lernt weiterhin, sonst werdet ihr noch zu einem Puselchen oder zu einem Össelkopp! 
Auf Wiederhohlung 

Und was das soll:

Im Deutschunterricht Klasse 9 geht’s grad um das weite Feld „Sprache“ – z.B. darum, was unsere Sprache alles kann (außer Hochdeutsch). Wir hoffen natürlich, auf einen Kommentar von euch – sprachlich ist alles erlaubt – außer Standard!

So, was liegt an in unserer zweiten ESG@Home Woche?

Montag und Dienstag werden besonders für die Q2 spannend. In so genannten „Barcamps“ organisieren LehrerInnen und SchülerInnen die Abiturvorbereitung, d.h. es finden verschiedene Workshops – auch „Sessions“ genannt – statt, zu denen sich die Abiturienten ab Montagmorgen im Zeitraum von 8.00 bis 8.30h eintragen können. Diese finden dann via Videokonferenz statt. Wir sind gespannt, wie es läuft. Maya und Mara, Bloggerinnen und Q2 Schülerinnen, berichten euch am Ende der zwei Tage.

Ansonsten hoffen wir weiterhin, dass das E-Learning euch ermöglicht, einen strukturierten Tagesplan aufrecht zu erhalten und dass das Lernen auf diese Weise weitergehen kann.

Wir vom Blog versorgen euch natürlich täglich mit neuen Berichten, Einblicken, Impressionen und News. Also: STAY TUNED & HEALTHY (und werdet nicht „rammdösig“)!

Eure Blog-Redaktion

Holt die Nähmaschinen raus!

Uns erreichte heute eine tolle Idee – nicht nur als simple Beschäftigungsmaßnahme, sondern als wirklich sinnvoller Beitrag dazu, sich und andere vor dem gefährlichen Virus zu schützen. Leider – das sei hier gleich dazu gesagt – nur für diejenigen von euch, die nähen können (oder eine Mama, Oma, Tante, Freundin – auch Papa, Opa, Onkel oder Freund haben, die diese Fähigkeit beherrschen).

Frau Rakosy – Mutter einer Tochter, die zum ESG geht – ist passionierte Näherin, leitet etliche Nähkurse für Kinder und Jugendliche (einige von euch kennen sie ...) und stellt uns dieses Schnittmuster samt Anleitung zum Nähen eines Mundschutzes zur Verfügung.

Wenn ihr euch daran wagt, würden wir uns über ein Foto sehr freuen!

Danke an Frau Rakosy für´s Teilen dieser Idee und der Anleitung!

Post für dich vom Schulleiter

Immer wieder kommt es in den letzten Tagen zu Fragen rund um das Thema „Bewertung“ und/ oder „Klausuren/ Klassenarbeiten“. Auf eine sehr nette E-Mail, die uns zu diesem Thema erreicht hat, haben wir Herrn Fugmann persönlich antworten lassen. Lest hier, was der Schulleiter dem Absender geantwortet hat:

Liebe/r XY, 

Frau Rapp hat mir Deine Mail weitergeleitet – Deine Gedanken sind für uns alle sehr wichtig und wir danken Dir für Deine Einschätzungen. Ich würde gerne folgende Aspekte in meiner Antwort einbringen wollen:

Schule ist für uns ein Haus des Lernens und nicht in erster Linie ein Haus der Prüfungen und Leistungsnachweise.

Lernen sollte eigentlich gerade ohne Leistungsdruck besser gelingen und besondere Früchte tragen.

Gerade wenn Leistung nicht überprüft wird, erwerbt ihr in dieser Phase zentrale Kompetenzen (Fähigkeiten zum Anwenden von Gelerntem) in vielen Bereichen:

  • Anwendung digitaler Technik und Nutzung von Lernplattformen (wird Euch später in allen Lebenslagen begleiten)
  • Anwendung von zahlreichen digitalen Tools
  • Sinnvolle Kommunikation im digitalen Raum
  • Formen der Zusammenarbeit im digitalen Raum 
  • Selbstorganisation Selbstverantwortung – Lernen auch außerhalb der Schule ohne Lehrkräfte – gerade in der Zeit der Digitalisierung eine zentrale Kompetenz, denn es gibt viel mehr zu entdecken, als das, was Dir die Schule beibringt und das lebenslang!
  • Aneignung, Verarbeitung und Vertiefung von Lerninhalten (Unterrichtsstoff) –  und das weitgehend selbstständig – aber begleitet von Lehrkräften
  • Nachdenken über den gute Formen des Lernens für jeden – das bringt diese Online Phase mit sich, wie man an Deiner Mail sehr gut sehen kann

Es gibt viele Schulen weltweit, in denen gar keine Klausuren und Klassenarbeiten mehr geschrieben werden und in denen Lernen grundsätzlich anders gedacht wird. 

Auch wenn Lernen im Programm ESG@Home nicht bewertet wird, wird es Euch auf Eurem Weg des Lernens helfen und wichtige Impulse geben und ihr werdet Kompetenzen erwerben, die Euch für das weitere Lernen in der Schule, Uni, Ausbildung, etc. unterstützen – und vielleicht werden ja sogar die Leistungen besser, auf jeden Fall sollten Sie anschließend nicht schlechter werden 🙂

Ich hoffe, dass meine Antwort die Diskussion etwas weiterbringt. Wir sind insgesamt sehr angentan davon, wie ihr ESG@Home annehmt und mit uns gemeinsam eine neue Form des Lernens gestaltet, von der wir nicht hoffen, dass Sie uns noch viel länger begleiten wird als nötig – die Erfahrungen, die wir jetzt machen, gerade über die Bedeutung von Feedback, Zuhören, aufeinander Ein- und Zugehen werden sicherlich auch über die Krisenzeit hinaus wirken, daher ist jeder Klick in die virtuellen Klassenräume ein Gewinn für uns alle!

Mit besten Grüßen – bitte bleib gesund!

Martin Fugmann

Schulleiter (OStD)

Tag 3 – ESG@Home

Auch heute fragen wir uns: Wie hat’s funktioniert? Ein Schüler und eine Schülerin gewähren uns einen persönlichen Einblick:

Ben, Klasse 5

Ich finde, dass das digitale Lernen sehr gut funktioniert. Allerdings finde ich es besser, wenn man den Lehren und anderen Schülern direkt gegenübersteht. Wenn man jetzt etwas nicht gut versteht, ist es ziemlich kompliziert die Lehrer zu fragen – und hinterher natürlich auch für die Lehrer zu antworten. Bei uns Fünftklässlern gibt es ja dann noch das Problem mit dem Endgerät (was ich zum Glück nicht hatte), das die Schule aber auch sehr gut gelöst hat. Vielleicht gibt es bei manchen schlechtes bis gar kein Internet, so etwas muss man natürlich auch einplanen, sonst können manche Schüler nicht am Unterricht teilnehmen.

Aber es macht auch sehr viel Spaß, die Aufgaben zuhause zu lösen, wo man sich wohl fühlt. Nicht, dass ich mich in der Schule nicht wohl fühle, aber ich glaube, es geht vielen wie mir, dass sie sich zuhause wohler fühlen. Aber auch die Lehrer haben uns in den bisherigen drei Tagen immer geholfen, wenn wir Hilfe brauchten. Dennoch sollten wir das alles ernst nehmen, denn es ist wie ein normaler Schultag nur online und wenn man nicht am digitalen Unterricht teilnimmt, hat man, wenn die Schule wieder anfängt vielleicht Probleme. Ich bin froh, dass wir so etwas überhaupt haben.

Emma, Klasse 8

Die erste Woche mit dem Online-Unterricht geht zu Ende. Um ehrlich zu sein, war es ein wenig anstrengender als ich dachte. Vor allem am ersten Tag ging mein Handy ununterbrochen. Doch jetzt nach ein paar Tagen, haben sich anscheinend alle etwas dran gewöhnt – ich habe heute längst nicht so viele Nachrichten wie am ersten Tag bekommen. Und ich muss sagen, der Online-Unterricht hat nicht nur Schattenseiten. Heute Morgen erstmal in Ruhe gefrühstückt und dann an den Laptop. Nerdl hat ganz gut funktioniert (auch wenn die Pdf-Dateien nicht zugänglich waren) und es konnte direkt losgehen. Zum Glück hatte ich heute nicht so viele Aufgaben und ich war (relativ) motiviert. Erst Religion, dann Englisch, als nächstes Sport und dann Mathe. Es war irgendwie dann doch ein entspanntes Arbeiten, und trotzdem freue ich mich jetzt aufs Wochenende. Ich bin gespannt auf die nächste Woche und hoffe, ihr findet den Online-Unterricht nicht allzu schlimm. 

„More social distancing keeps even more people healthy“

Im folgenden Artikel wird sehr anschaulich (*aber auf Englisch) die Wirkung des Social Distancings erklärt!

https://www.washingtonpost.com/graphics/2020/world/corona-simulator/

Und auch hier geht es um Social Distancing:

Wie geht ihr damit gerade um? Wie eng ist euer Radius geworden? Wann geht ihr raus? Warum geht ihr raus? Habt ihr schon Diskussionen in euerm Umfeld darüber geführt?

Wir würden uns freuen, wenn ihr uns etwas zu diesem Thema in den Kommentar schreiben würdet!