Tag 4 – ESG@Home

Auch heute, an Tag 4 von ESG@Home, möchten wir euch wieder berichten, wie es bei einigen unserer Blogger so läuft. Allegra, Helena und Katharina gewähren euch Einblicke in ihren heutigen Tag.

Helena, Klasse 6:

Pünktlich um 8.00h konnte ich mich problemlos bei nerdl anmelden. Da habe ich gemerkt, dass es auch neue Funktionen gibt, u.a. einen Kurs-Chat. Das ist cool! Bei mir ging es los mit Deutsch. Wir haben eine Langzeitaufgabe bekommen, die ich bis nächsten Montag einstellen muss. Hoffentlich kann ich mich gut organisieren, wenn ich nicht von Stunde zu Stunde arbeiten muss. Dann hatte ich Sport bei Herrn Bolte. Da habe ich mir ein Video zum Thema „Jonglieren“ angesehen und es gleich mal mit meinen Geschwistern ausprobiert. Leider habe ich es nicht mit drei Bällen geschafft, aber es hat Spaß gemacht (o.k., wir haben uns dann zu dritt auch andere Spiele mit den Tennisbällen ausgedacht, die mir noch ein bisschen mehr Spaß machten).

Zu dritt ging es mit drei Bällen – so war es aber wohl nicht gedacht, oder?!

In der fünften Stunde und sechsten Stunde hatte ich Mathe und Englisch. Montags, wenn ich alle Hauptfächer habe, habe ich immer viel zu tun – heute war ich entweder sehr langsam (das Tippen dauert bei mir auch immer noch sehr lange) oder die Aufgaben zu viel – ich habe auf jeden Fall um 13.15h aufgehört, denn dann gab es Mittagessen! Heute Abend mache ich aber noch ein bisschen weiter 🙂

Katharina, Q1:

Ich kann mir zu beliebigen Zeiten einen Tee kochen oder Snacks holen, jeden Mittag mit meinen Eltern kochen und beim Lernen liegt meine Katze schnurrend neben mir – klingt erstmal nach einem entspannten Lernumfeld.
Aber wenn man das dann wirklich mal so eine komplette Schulwoche durchgezogen hat, machen sich schnell die negativen Seiten bemerkbar. 
Eins kann ich vorweg schon mal sagen: Ich habe in dieser einen Woche die Pausen zwischen Schulstunden echt zu schätzen gelernt! Auch wenn sich vom Ablauf her wenig an meinem Alltag geändert hat – um 6:15 Uhr aufstehen, ab 8 Uhr Schule und danach „Hausaufgaben“  (bzw. arbeiten an unzähligen Projekten 🙂 – sind die Unterschiede erheblich. Anstatt die 5-Minuten-Pause zwischen Einzelstunden tatsächlich als Pause zu nutzen, arbeite ich meistens die ganze Zeit durch. Auch die langen Pausen verbringe ich entweder weiter an meinen Aufgaben oder mich zieht es währenddessen direkt ans Handy. Wo wir vorher durch Schulregeln dazu „gezwungen“ waren, uns zu bewegen und ggf. mal frische Luft auf dem Schulhof zu schnappen, da verbringe ich jetzt meine Zeit von morgens mit abends am Schreibtisch. Klar, ich bin in der Oberstufe und irgendwie müssen wir auch mit dem Stoff vorankommen, aber eine Balance zwischen „ich ziehe das jetzt von Anfang bis Ende ohne Ablenkung durch“ und „ach wir werden doch sowieso nicht bewertet, mach dir keinen Stress“ zu finden ist extrem schwer. Ich denke sowohl die Lehrer als auch wir Schüler stehen im Moment unter einer ziemlichen „Disziplinprobe“ und müssen mit all den Lasten erst einmal fertig werden.
(Kleiner Appell an die Lehrer: evtl. keine Gruppenprojekte zu dieser Zeit anfangen, denn digitale Kommunikation hin oder her – das geht schnell bergab und ist schwierig zu koordinieren…)
Mir fehlen besonders die Leute aus der Schule. Und damit meine ich nicht mal nur meine Freunde. Ohne allgemeines Zusammensein ist ein Schultag alleine in den eigenen vier Wänden echt langweilig und belastet sicher die Mehrheit der Schüler.
Trotzdem hoffe ich, dass ihr auch in diesen Zeiten der Unsicherheit aufatmen könnt. Letzten Endes gibt es dank Internet und Facetime Maßnahmen gegen das absolute Alleinsein – so sind wir einfach alle
z u s a m m e n allein. 

Allegra, 6

Bei mir funktioniert das digitale Lernen sehr gut. Ich bin gut beschäftigt und das ganze macht am Laptop auch viel Spaß, jedoch ist es natürlich nicht mit dem Unterricht in der Schule vergleichbar. Mir macht der Unterricht zu Hause mehr Spaß, weil man sich die Aufgaben so besser einteilen kann und sein eigener Lehrer ist. Es ist eine total schöne und neue Erfahrung und es macht Spaß, die Aufgaben zu Hause zu bearbeiten. Heute gab es nicht ganz so viele Aufgaben und ich bin relativ motiviert in die Woche gestartet 🙂 . Auch im Sport Unterricht gab es Aufgaben.

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