Über ein tolles Gemeinschaftsgefühl, hartes Training und blaue Augen – ein Cheerleader steht uns Rede und Antwort

Hinter jeder starken Mannschaft steht eine starke Cheerleader-Truppe – eigentlich gibt es jedes Jahr zwei Battles auf dem Spielfeld… es geht um Tore UND um Tänze!

Heute hatten wir Besuch von einem sehr sympathischen Cheerleader, die uns geduldig gaaaaanz viele Fragen beantwortet hat.

Bloggerin Maleen, Cheerleader Carolin und Bloggerin Oliwa führten ein interessantes Gespräch …

Wir: Hallo Carolin. Vielleicht magst du dich erst kurz unseren Lesern vorstellen!
Carolin: Ich bin Carolin, eine der diesjährigen Cheerleader, zuständig für derartige Interviews … wir hatten noch Interviews bei der Glocke, bei der NW und im Radio, die ich alle stellvertretend für unsere diesjährige Cheerleader Gruppe geführt habe.

Wir: Wenn man zum Cheerleadern gehen möchte, sollte man dann bestimmte Voraussetzungen mitbringen?
Carolin: Nein, eigentlich nicht. Sogar nur wenige Cheerleader hatten bei uns schon Vorerfahrungen im Tanzen… und auch für unseren Auftritt wird so geguckt, dass jeder mal ein bisschen vorne steht.

Wir: Muss man sich denn dazu anmelden?
Carolin: Ja, das muss man tatsächlich. Am Anfang der Oberstufe wählt man bei einer extra Versammlung Kurssprecher und besetzt noch weitere Ämter und dort hat man dann auch die Chance, sich bei den Cheerleadern einzutragen. Und ich wollte es schon machen, seitdem ich überhaupt auf diese Schule gegangen bin, deshalb macht es mir noch mehr Freude, es ist eine gewisse Ehre und ein großer Moment für mich, wenn wir am Freitag endlich tanzen dürfen.

Wir: Wie ist dieser Tanz aufgebaut, also gibt es bestimmte Positionen bei euch?
Carolin: Ja, also bei dem Tanz kommt es darauf an, dass alles „von oben“ gut aussieht. Da wir 40 Cheerleader in unserer Gruppe sind, müssen wir das natürlich ausnutzen. So kann man zum Beispiel versuchen, gemeinsam im Team ein Herz oder ein Stern zu bilden.

Wir: Und wer denkt sich die Choreographie aus?
Carolin: Wir haben einen Trainer. Es ist Mark Grundmann von der Tanzschule Dance Air. Er hat schon einige Male Cheerleader trainiert, denn wenn das jemand von uns machen würde, würde es nur zu Streit und Chaos führen. Jedes Mädchen zahlt für zwei Tage in der Woche jeweils 2,50€. Das haben wir ganz Anfang so ausgemacht, also das war im Oktober. Zu dem Zeitpunkt haben wir „nur“ am Wochenende trainiert. Seit den Osterferien trainieren wir jedoch täglich … die Stunden unter der Woche schenkt er uns, für die Wochenendproben zahlen wir weiter.

Wir: Wie ist denn so der Gruppenzusammenhalt und der Teamgeist bei euch in der Truppe?
Carolin: Wir kennen uns richtig gut! Durch das Cheerleadern kommt man näher zusammen und daran halten wir uns auch fest. Wir sind ja mit der Schule jetzt so ziemlich am Ende – und es wäre irgendwie ein ziemlich abruptes Ende.Die Gruppe ist eine gute Möglichkeit vor dem Auseinandergehen noch einmal alle wiederzusehen. Man lernt auch die Leute kennen, mit denen man vorher kaum etwas zu tun hatte.

Wir: Ist denn in dieser Zeit etwas passiert, was du nicht vergessen wirst, etwas Lustiges, etwas Schmerzhaftes?
Carolin: Anfangs gab es so manche Unfälle bei den Pyramiden und Hebefiguren. Es gab auch hin und wieder blaue Augen. Alle wollten, dass ich hochgetragen werde, weil ich recht klein und leicht bin, aber mir ist das zu gefährlich…
Unsere Puschel sind so müllig geworden in der Zeit der Proben. Sobald man die zum Einsatz bringt, fallen sie auseinander und dann liegt der ganze Boden voller silberner Puschelreste…Aber keine Angst, blamieren werden wir uns damit am Freitag nicht 🙂 Watch out…
(geheimnisvoller Blick)

Wir: Hat denn das Training viel Zeit eingenommen, eure Abi-Prüfungsvorbereitung belastet?
Carolin: Das Training hat zwar viel Zeit eingenommen, aber die hätte ich sowie nicht mit Lernen verbracht. Andere jedoch sind schon direkt am Anfang ausgesprungen, da es ihnen zu anstrengend wurde mit der Zeit. Aber das Training ist eigentlich ein super Ausgleich zu der ganzen Lernerei…

Wir: Wie läuft denn das Training so ab?
Carolin: Anfangs waren die Kraftübungen, die wir gemacht haben, echt anstrengend. Liegestützen … die konnte ich zum Beispiel am Anfang überhaupt nicht. Zum Aufwärmen laufen wir uns natürlich ein … eine Phase im Training, die ich nicht so schätze.

Wir: Eine ganz wichtige Frage jetzt- braucht man Selbstbewusstsein?
Carolin: Unbedingt! Wir stellen uns schließlich vor fast 2000 Zuschauer. Unser Trainer hat uns von Anfang an auch dazu motiviert, Figuren, die etwas sexy sind, darzustellen ..

So, das war der erste Teil unseres Gesprächs mit Carolin … morgen geh´s weiter! Schaut unbedingt wieder rein!

Eure Blogger!

Übrigens zur Info: Cheerleading von englisch cheer ‚Beifall‘ und to lead ‚führen‘, also sinngemäß „[das Publikum] zum Beifall führen“ … und der Beifall von euch allen motiviert dann garantiert zum Sieg!

Kann der Abiturjahrgang 2017 an die Erfolge der letzten drei Jahre anknüpfen? Trainieren die Jungs so emsig wie wie Mädels???

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