Na, heute nicht aus dem Bett gekommen? Vielleicht habt ihr am Abend zu lange Actionfilme gesehen? In diesem Artikel geht es nämlich um Wissen über die unterschiedlichen Schlafphasen und den eigentlichen „Tag des Schlafes“.
Also, beginnen wir mit der Gründung des „Schlaftages“ am 21.6.1999. Warum dieses Datum? Der 21. Juni ist der längste Tag des Jahres und hat somit auch die kürzeste Nacht. Die Gründer Ulrich Zipper und Jan-Hendrik Pauls wollten auf die Wichtigkeit des langen und erholsamen Schlafes aufmerksam machen, denn mehr als ein Drittel der deutschen Bevölkerung leidet unter Schlafstörung. Schlaf ist wichtig um langfristig gesund zu bleiben. Außerdem verarbeiten wir im Schlaf gelernte Vokabeln oder Matheformeln, Haare und Muskeln wachsen oder werden repariert.
Außerdem gibt es unterschiedliche Schlafphasen, nämlich:
1. Das Einschlafen: Die besten Hilfen zum Einschlafen sind Bücher, sie dürfen aber nicht zu spannend sein. Handys sind übrigens „Wachhalter“, denn sie senden blaues Licht aus, das das Einschlafen erschwert.
2. Der Tiefschlaf (Dauer: ca. eine Stunde):
Im Tiefschlaf überträgt das Gehirn Vokabeln, Zahlen oder Termine, die wir tagsüber gelernt haben, vom Hippocampus in die Großgehirnrinde. Dort werden sie abgespeichert, damit wir uns am nächsten Tag daran erinnern können. Alles andere vergessen wir einfach.
3. Der leichte Schlaf (Dauer: 30-60min): Wie der Name schon sagt, in dieser Phase wird der Körper aktiver. Wir bewegen uns, schlagen um uns, fallen manchmal sogar aus dem Bett oder wachen kurz auf.
4. REM-Schlaf= Die Traumphase
REM ist die Abkürzung für „Rapid Eye Movement“= schnelle Augenbewegung, denn unsere Augen zucken in dieser Phase wild herum und der Blutdruck steigt, das Herz schlägt schneller und wir atmen öfter. Das Gehirn produziert wie verrückt Träume im Kopf, die uns helfen am Tag Erlebtes zu verarbeiten.
Diese ganzen Stufen wiederholen sich alle 90 Minuten, bis wir dann am Morgen fröhlich aufwachen. Okay, das ist etwas übertrieben, meistens brauchen wir ungefähr 20 Minuten bis wir endgültig wach sind.
Übrigens: Da vor allem Jugendliche morgens schwer aus dem Bett kommen, fordern Forscher, dass die Schule später beginnen sollte, weil acht Uhr zum Lernen einfach zu früh sei. Uns gefällt’s !
Überlegt euch also vorher, ob ihr den späten Film auf RTL2 am Abend guckt oder etwas Gutes für euren Körper tut und mal früh ins Bett geht.
Schlaft gut … also nicht im Unterricht, sondern heute Nacht!
Eure Bloggerin Charlotte