Interview mit Frau Ordelheide (von Emma & Juliana)
1.Welche Fächer unterrichten sie/Wie kann man Ihnen begegnen?
Erdkunde & Spanisch. Man trifft mich, wenn man in meinen Kursen sitzt, ansonsten auf dem Flur oder man kann am Lehrerzimmer nach mir fragen.
2. Wo haben Sie vorher unterrichtet?
Das darf ich am ESG eigentlich nicht laut sagen. Ich war am Städtischen im Referendariat.
3.Wohnen Sie in Gütersloh?
Nein. Ich komme aus Steinhagen.
4.Überall wird Lehrermangel beklagt – Wieso sind Sie Lehrer geworden? Was reizt sie an diesem Beruf?
Es hat viele Gründe. Erstens arbeite ich gerne mit jungen Menschen zusammen und interessiere mich gleichzeitig für die Inhalte meiner Fächer. Reizvoll ist also, dass sich beides in der Schule miteinander kombinieren lässt. Dabei wünsche ich mir auch, dass ich die Freude, die ich an der Auseinandersetzung mit Landschaften, Ländern sowie Kulturen habe, bei den Jugendlichen erwecken kann.
5.Was war ihr Lieblingsfach als Schüler?
Ich bin grundsätzlich gerne zur Schule gegangen. Aber in der Oberstufe habe ich Spanisch besonders gerne gemacht.
Hass-Fach?
Ein wirkliches „Hass-Fach“ hatte ich nicht, aber in Physik war ich weniger gut.
6. Wenn Sie am System Schule generell etwas ändern könnten – was wäre das dann?
Wahrscheinlich bin ich noch nicht lange genug im Geschäft, um das abschließend zu beurteilen. Aber ich wünschte manchmal, dass die Klassen in der Sek. 1 kleiner wären.
7. Und: Stellen Sie sich auch mal vor, Ihnen stünde unbegrenzt Geld für ihre Arbeit in und an der Schule zur Verfügung – was würden Sie anschaffen?
Das ESG ist schon super ausgestattet. Ich finde, dass wir an dieser Schule sehr breit aufgestellt sind und viel zur Verfügung haben. Aber was ich mir persönlich wünschte, wäre im Spanisch-Raum eine kleine Tafel neben dem Smartboard, sodass man auf einer Seite eine Präsentation zeigen kann, aber gleichzeitig die Möglichkeit hat, noch ein paar Notizen zu machen.
8. Wenn Sie nicht Lehrerin geworden wären, was wären Sie wohl geworden?
Meeresbiologin. Die Nähe zum Meer und draußen zu sein, reizen mich. Und in der Natur zu forschen, wobei die Wechselwirkungen zwischen natürlichen Begebenheiten und menschlichem Handeln ja auch in der Geographie eine grundlegende Rolle spielen.
9. Wohin ging ihre letzte Reise?
In die Antarktis, zwischen dem Referendariat und dem Beginn meiner Stelle hier am ESG. Es war völlig anders, als die Gegenden, die ich bisher kannte, wobei mich insbesondere die Landschaft sehr reizte. Die Antarktis ist unvergleichlich, die gigantischen schneebedeckten Berge und Eisschollen waren wirklich faszinierend. Dass es auf der antarktischen Halbinsel sehr kalt ist, ist ein Irrglaube. Dort ist momentan Sommer, sodass die Temperaturen 0 bis -3 Grad betragen und die Luft ist sehr trocken im Vergleich zu Deutschland. Und bis auf einen Schneesturm schien jeden Tag die Sonne, was super war.
10. Und was ist wohl ihr Traumreiseziel?
Ich habe schon viel von der Welt gesehen, aber ich denke Island steht bei mir mit als nächstes auf der Liste.
11. In wie vielen Länder waren sie schon?
In Europa habe ich schon ziemlich viele Länder bereist, bis auf einige osteuropäische Staaten. Ansonsten Costa Rica, Panama, USA, Nepal (sehr empfehlenswert), Thailand, Argentinien. Die Liste ist lang 😉
12. Haben sie unseren Blog schon mal gelesen?
Reingeschnuppert!
13. Womit kann man Sie auf die Palme bringen?
Schlager-Musik, die finde ich richtig ätzend.
Und wenn Schüler ihre Mitschüler, die etwas lernen wollen, vom Arbeiten abhalten.
14. Haben Sie so etwas wie ein Lebensmotto?
Fill your life with adventures, not things. Have stories to tell, not stuff to show. (Füllt euer Leben mit Abenteuern, nicht mit Dingen. Habt Geschichten zu erzählen, nicht Kram zu zeigen.)
15. Nach Ihren ersten Tagen am ESG – wie würden Sie die drei Buchstaben E – S – G kreativ mit Inhalt füllen?
E: Engagiert
S: Schwungvoll
G: Grandios
16. Was sind Ihre Hobbies?
Zeit mit Freunden sowie meiner Familie verbringen, Sport (Handball & laufen) und Lesen.
17. Verraten Sie uns Ihr Lieblingsessen?
Pasta mit einer Lachs-Cherrytomaten-Frühlingszwiebel-Sahnesoße.
18. Spielen Sie ein Instrument?
Nicht mehr.
Herzlichen Dank und eine ganz schöne Zeit am ESG wünschen Ihnen die Blogger!
P.S. Die Fotos hat Frau Ordelheide uns aus Ihrem Antarktis Album zur Verfügung gestellt …