NEUES VOM BERATUNGSBLOGGER
I see you seeing me seeing you – unsere Beratung in der Schule ist auf Face-to-face-Kommunikation, also das persönliche Gespräch, angelegt. Wir machen die Erfahrung, dass viele Probleme, mit denen Schüler*innen zu uns in die Beratung kommen, schon allein dadurch etwas leichter werden, dass sie erfahren, dass jemand zugehört hat und sie spüren, dass sie nicht allein sind.
Es ist das Normalste und Selbstverständlichste auf der Welt, dass Menschen sich beraten lassen. Wenn man aber in die Beratung kommt, braucht man die Gewissheit, dass alles vertraulich und diskret behandelt wird. Häufig möchte man auch nicht, dass Mitschüler*innen oder andere Personen mitbekommen, dass man in die Beratung geht. Daher legen wir sehr viel Wert auf Diskretion und Vertraulichkeit.
Es gibt eine Reihe von Anliegen, bei denen man sich erstmal überwinden muss, bis man den Schritt in die Beratung wagt. Und hinterher ist man erleichtert, wenn sich ein Lösungsweg auftut.
In manchen Fällen gibt es aber vielleicht persönliche Gründe, warum man lieber anonym bleiben möchte. Besonders bei schambesetzten Themen wie sexuellem Missbrauch kann das eine große Rolle spielen.
Eine anonyme Beratung können wir als schulische Beratungslehrer*innen aus verschiedenen Gründen nicht leisten. Aber es gibt eine Reihe von Stellen, wo speziell ausgebildete Berater*innen online oder per Telefon eine anonyme Beratung anbieten. Dazu findet Ihr hier eine Auswahl verschiedener Angebote:
www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/kinderjugendelternfamilie/
www.bke-beratung.de
www.nummergegenkummer.de
www.telefonseelsorge.de
www.jugendnotmail.de
Hier findet ihr eine Übersicht verschiedener themenbezogener Angebote:
http://www.u25-beratung.de/alternativen.htm
Bei sexualisierter Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist dies eine sehr gute Adresse:
https://www.wildwasser-frauennotruf.de/online-beratung/
Für das ESG-Beratungsteam:
Tobias Beckervordersandforth (BVS), Beratungslehrer und Coach (DGfC)