Schon vor Einger Zeit erreichte uns folgender Artikel aus der Q1 – spannend und vor allen Dingen ein Modell, was ganz in unserer Nähe gepflegt wird.
Ein Artikel aus der Q1:
Was sind Support-Dogs?
Auf viele Menschen haben Hunde eine beruhigende Wirkung. Daher werden heutzutage zu verschiedenen Zwecken Hunde eingesetzt, um Kinder in schwierigen Situationen zu unterstützen. So zum Beispiel bei Kindern, die vor Gericht aussagen müssen („Court Support-Dogs“). Ein bekannterer Fall sind Therapie-Hunde, die ängstliche Patienten beruhigen.
Warum wären Support-Dogs am ESG sinnvoll?
Zum einen vertrauen Schüler ihren Lehrern täglich ihre Geheimnisse an. Dabei beweisen neueste Studien, dass deutlich mehr Kinder Probleme haben, sich aber nicht trauen Hilfe in der Schule zu suchen. Bei Hunden fühlen sich besonders Kinder aber sicher und geborgen, was den Mut verleihen könnte, Probleme zu teilen.
Zum anderen können Hunde die Lernatmosphäre entspannter machen und die Lernproduktivität erhöhen. Sie können den Druck unter den Schülern und den Lerndruck nehmen und den Klassenverband stärken. „Introvertierte, ängstliche Kinder treten häufiger aus ihrer Isolierung (=Einsamkeit) heraus, während hyperaktive und reizbare Kinder spürbar ruhiger werden“, sagt Expertin Lydia Agsten, Hundelehrerin in Nordrhein-Westfalen und Ausbilderin von Schulhundeteams.
Auch für den Sanitätsdienst kann es von Vorteil sein, einen begleitenden Hund in ihre Arbeit zu integrieren, um kranken Kindern Trost und Ablenkung zu spenden.
Man sieht also, dass Support-Dogs in vielen Bereichen sinnvolle Aufgaben für die Schule übernehmen können und vielfältig einsetzbar sind.
Immer mehr Schulen beginnen daher, Hunde in ihren Schulalltag zu integrieren. So sind schon seit 2007 über 100 Hunde in deutschen Schulen im Dienst.
-Ein Beitrag von Lea Hunold und Nelly Heine aus der Q1.
*Anmerk. der Red.:
Übrigens: Die neue Gesamtschule in Gütersloh, die „Dritte Gesamtschule“, ist auch „auf den Hund gekommen“. Von Anfang an setzen Schulleitung und Kollegium auf eine „tiergestützte Pädagogik“ mit dem Goldendoodle Time. Wäre es nicht spannend, dort mal zu schauen, wie das so in der Praxis gehandhabt wird?! Wir wären bei einem Termin vor Ort dabei …