Guten Morgen, gute Woche …

… wünschen euch an dieser Stelle wie immer eure Blogger! Seid ihr auch noch ganz beseelt von den vielen musikalischen Highlights der letzten Woche???

Gestern erst das beeindruckende Konzert in der MLK?

Kurz vor Beginn – die Spannung steigt!

Was steht diese Woche so an?

Zunächst geht der Blog-Adventskalender in eine neue Runde. Vergesst auch den Adventskalender in der Mediothek nicht – auch dort warten tolle Preise auf euch.

Montag, 9.12.: 9.50h bis 11.20h Aula; Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs
Laborpraktikum Bio LK Q1 mit Frau Fecke (Uni Bielefeld)

Dienstag, 10.12.: 7.55h musikalische Andacht!
Teutolab 7c

Mittwoch, 11.12.: 8.30h bis 11.30h Pfarrkonvent der evangelischen Kirche im Studio (linke Seite)

Donnerstag, 12.12.: Teutolab 7b

Freitag, 13.12.: FREITAG DER DREIZEHNTE!!!

Und was bietet die Mensa diese Woche: https://www.cultina.de/wp-content/uploads/ESG-KW-50-W-5.pdf
Wir empfehlen den Mittwoch 🙂

Genießt weiterhin eure Vorweihnachtszeit!

Eure Blogger!

If you just believe – Weihnachtskonzert des Posaunenchors

Wie ihr hoffentlich alle auf den Plakaten gelesen habt, fand am 6.12.2019 das Weihnachtskonzert des Posaunenchors statt. Wir als Blog können dieses Mal sogar aus zwei Perspektiven berichten: Katharina als Zuschauerin und Melanie als Spielerin.

Bericht von Katharina:

Alle Jahre wieder gilt auch für das Weihnachtskonzert des ESG-Posaunenchors in der Martin-Luther-Kirche – wer hier einen Platz in den ersten Reihen ergattern möchte, muss früh da sein! Neben zahlreichen Zuschauern waren natürlich waren auch der Schulleiter Herr Fugmann und Herr Husemann als Vertreter des Schulkuratoriums anwesend, die den Musiker*innen im Anschluss an das Konzert berechtigt gratulierten.  

Auch wenn in der großen Kirche warme Mäntel kleidungstechnisch am angenehmsten sind, war es nicht nur die Kälte, die den Zuschauern die eine oder andere Gänsehaut über den Rücken hat laufen lassen. 
Sei es die Filmmusik vom Weihnachtsfilm „Der Polarexpress“ (das Stück Believe war übrigens mein absoluter Favorit an diesem Abend!), das gemeinsam gesungene „Tochter Zion“ oder die Stücke des Bottenchors – die vorweihnachtliche Stimmung war definitiv zu spüren.
Abwechselnd haben der Posaunenchor, der Bottenchor und die Solisten Desislav Tashev (Posaune) und Ivo Kanz (Orgel) ihre Stück vorgetragen. Ganz nach jahrelanger Tradition sang die Gemeinde bei „Tochter Zion“ und „O du fröhliche“ mit, wobei ich mir von meiner Position aus dem Publikum heraus noch mehr Enthusiasmus beim Mitsingen gewünscht hätte 😉

Als nach rund 1¾ Stunden die letzten Töne verklungen, erhob sich die gesamte Kirche von ihren Plätzen und ließ Chorleiterin Sofia Siering kaum zu Wort kommen.
Musikalisch gesehen kann man selbst als Laie sagen, dass die Liederwahl sehr gelungen und schön war, insbesondere allseits beliebte Weihnachtslieder wie „Rudolph the Red-nosed Reindeer“ und „Leise rieselt der Schnee“ konnten uns Zuschauern ein Lächeln auf die Gesichter zaubern. 

Abschließend bleibt mir nichts anderes mehr zu sagen als: Bis zum nächsten Jahr!

Bericht von Melanie:

Weil auf dem Weihnachtsmarktprogramm stand, das Konzert beginne schon um 19:30, mussten wir etwas früher mit Stimmen und Einspielen aufhören und neben dem Hauptteil der Kirche warten, was dazu geführt hat, dass wir zwischenzeitlich mit ca. 10 Personen in einem kleinen Raum standen. 
Auch wenn das Weihnachtskonzert eher das größere unserer zwei Konzerte ist, würde ich sagen, dass die Meisten keine großen Probleme mit Nervosität hatten, allein schon, weil wir fast alle Lieder schon in einem Konzert gespielt hatten.

Für den Bottenchor (=jüngere Mitglieder) wurde die Bitte, erst am Ende des Konzerte zu applaudieren dann zu Recht ignoriert. Ich denke, alle fanden es ziemlich süß zu sehen, wie viel Mühe sie sich gegeben haben und die sehr originelle Idee, die Tatsache, dass Nikolaus war, miteinzubeziehen hat dem Ganzen noch den „letzten Schliff“ gegeben.
Auch ist eine Charakteristik des Weihnachtskonzertes, dass das Programm zwischen kleinen Besetzungen, großem Chor und Solisten wechselt und man so als Spieler*in nicht die ganze Zeit durchspielen muss. Dieses Jahr gab es außerdem zwei kleine Besetzungen: Eine aus Aktiven und eine aus Altschülern, welche Beide sehr überzeugend aufgetreten sind. 
Nach dem Konzert mussten wir die Kirche natürlich noch aufräumen und die Stühle leicht umstellen, denn falls ihr jetzt in der Stimmung für noch mehr ESG Musik seid – 8.12.; 18:00; Martin-Luther-Kirche; Weihnachtskonzert von Kantorei und Kantoreiorchester.
Die Notenständer usw. haben wir zurück zur Schule gebracht und uns danach in der Mensa getroffen, um noch ein bisschen zusammenzusitzen, denn mit dem Konzert waren alle rundum zufrieden!
Fazit: Kommt alle in den Posaunenchor:-)

Hier noch einmal das Programmheft des Abends:

Geschichtsunterricht mal anders – Kinobesuch der Q1

Bloggerin Katharina berichtet euch von einer ganz besonderem Filmvorführung im Bambi-Kino.

Hitlerjunge Quex“ lautet der Titel des Films, den sich die Geschichtskurse der Q1 am Donnerstag, den 28.11.2019, gemeinsam im Bambi Kino ansahen. 
Doch anders als Geschichtsdokumentationen, in denen anhand von Daten und Fakten geschichtliche Ereignisse nacherzählt werden, handelt es sich bei diesem Film aus dem Jahre 1933 um einen NS-Propagandafilm, den die Nationalsozialisten in den deutschen Kinos veröffentlichten, um die Bevölkerung zu beeinflussen. Und genau aus diesem Grund wurde „Hitlerjunge Quex“ auch als sogenannter Vorbehaltsfilm eingestuft – man darf ihn also nur unter Leitung eines fachkundigen Experten schauen, der sowohl vor als auch nach Schauen des Films das Gezeigte erklärt und analysiert. 


Ich war tatsächlich überrascht und schockiert davon, wie sehr ich mich zeitweise von dem Film habe beeinflussen lassen. Uns allen war bewusst, dass dieser Film genau darauf abzielt, also besonders Jugendlichen ein (fälschlicherweise!) positives Bild von der Hitlerjugend und dem Handeln der Nationalsozialisten zu vermitteln, weswegen bei so einigen ein mulmiges Gefühl mitschwang, als wir bemerkten, dass uns beispielsweise die Filmmusik einen Ohrwurm verpasst hatte. 

Genau deshalb war auch die nachträgliche Analyse mit dem Filmexperten besonders wichtig. Er besprach mit allen Schülern, warum und wodurch dieser Propagandafilm uns so leicht verwirren konnte, wobei er Bezug auf die Vorgehensweisen bei Propaganda nahm. Ob Filmmusik, tragische Ereignisse, bei denen der Protagonist Quex Leid ertrug oder die negative Darstellung der Nazi-Gegner (also die Kommunisten) – alles wurde bewusst so produziert, dass die Kinobesucher – wenn auch unbewusst – eine emotionale Bindung zu dem Protagonisten, der in die Hitlerjugend eintrat, aufbauen und somit ein positiveres Bild von den Nazis erschaffen werden soll.

Klar, Geschichtsunterricht mag für den einen oder anderen Schüler langweilig oder staubtrocken sein, doch ich bin mir sicher, dass jeder von uns etwas von diesem Tag mitnehmen konnte. Viele betonten, wie lehrreich und wichtig es sei, die schrecklichen Taten der Nationalsozialisten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aus diesem Grund werden uns Schülern Vorbehaltsfilme wie Hitlerjunge Quex auch weiterhin gezeigt: Damit wir uns bewusst sind, wie einfach man zu beeinflussen ist und uns im Gegenzug selbst vor solchen Beeinflussungen schützen zu können. 

Eure Bloggerin Katharina