Wichtige Informationen des Ministeriums und der ESG Schulleitung zum Corona-Virus

Im Folgenden machen wir euch auf eine Nachricht des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalens aufmerksam, die vor dem Hintergrund des Corona-Virus verfasst wurde.

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulgesundheitsrecht/Infektionsschutz/300-Coronavirus/index.html

Folgende Entscheidung hat die Schulleitung des ESG zu diesem Zeitpunkt ergänzend zu dem Informationsschreiben des Ministeriums konkret getroffen:

  • Wir halten die Einladung nach Frankreich und nach USA aufrecht. 
  • An der Planung und Durchführung der Kursfahrten halten wir so lange fest, wie es keine veränderte Lage in Form von Weisungen, Reisewarnungen oder Ähnliches gibt, die eine Neubewertung erforderlich machen.
  • Hygienemaßnahmen (Handdesinfektion, etc.) sind ergriffen worden und wir werden entsprechende ergänzende Maßnahmen morgen ins Gedächtnis rufen

Zudem interessante Lektüre: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-02/coronavirus-pandemie-lungenkrankheit-virologie-alexander-kekule

Die Polizei zu Besuch in einer Blog-Redaktionsitzung

Letzte Woche hatten wir im Blog Besuch von Frau Kirsten Bernstein-Rivers, Kriminaloberkommissarin von der Polizei Gütersloh. 

Frau Bernstein ist 39 Jahre alt, arbeitet schon seit 20 Jahren bei der Polizei und dort seit nun fast 5 Jahren tätig im Kommissariat für Gewaltprävention und Opferschutz, d.h. sie berät und betreut Opfer von Straftaten, vorrangig geht es dabei um häusliche Gewalt, Missbrauchsprävention und – vor diesem Hintergrund sind wir auf sie aufmerksam geworden – Gefahren im Netz.

Jetzt erwartet ihr hier bestimmt das übliche Frage-Antwort-Interview, aber da müssen wir euch enttäuschen.

Wie immer waren wir Blogger natürlich ausgestattet mit einer Menge Fragen (einem insgesamt 5 Themen und über 20 Fragen umfassenden Katalog) und haben während des Gesprächs – ja es war doch mehr ein informatives Gespräch, als ein klassisches Interview – gemerkt, dass einige Aspekte rund um das Thema „Gefahren im Netz“ total komplex und stark vom Einzelfall abhängig sind. 

Deshalb hier unsere Zusammenfassung dieses total interessanten einstündigen Gesprächs. 

Zunächst: Wie kommt man eigentlich zur Polizei? Heutzutage schließt sich an die Schulzeit ein Studium an der Fachhochschule an. Frau Bernstein hat nach dem Abitur (am Städtischen 🙂 ) eine Ausbildung bei der Polizei begonnen. Ihre Beweggründe bezeichnet sie als „nieder“, denn es war tatsächlich die Liebe zum Sport. Die „Testphasen“ im Beruf verliefen dann jedoch ganz gut und so ist sie (mit zwischenzeitlichem Abstecher in die Politikwissenschaft) bei der Polizei geblieben. Dort hat sie im Wachdienst gearbeitet, war als Radstreife unterwegs oder auch in der Veranstaltungsbetreuung. Nach einem Jahr Elternzeit war dann aber irgendwie auch beruflich Zeit für etwas Neues und so kam die Ausschreibung um die Stelle im KPO ganz richtig. Nach einem Auswahlverfahren hat Frau Bernstein dann auch die Stelle bekommen und arbeitet dort nun schon fast 5 Jahre. 

Einer unserer Fragenblöcke bezog sich natürlich auf das kürzlich wieder aktuell gewordene Thema der Beichtseiten auf Instagram (vielleicht habt ihr die Durchsage von Herrn Fugmann noch im Ohr, in der er dazu aufforderte, die Seite umgehend zu löschen, da die Schule sich sonst vorbehalte, Anzeige zu erstatten). Uns hat interessiert, ob das wirklich geht. Ja, so die Antwort, das geht. Ein solcher Fall werde dann „polizeilich geprüft und bearbeitet“. Dass die Beichtseiten immer mal wieder ins Visier der Polizei fallen, liege z.B. auch daran, dass in diesen Foren dann auch schon mal der Begriff „Amok“ gefallen sei und man dann natürlich sehr hellhörig werde. Der Weg, den Schüler oder Schülerin unserer Schule gewählt haben (also den Schulleiter zu informieren), findet Frau Bernstein sehr gut, denn es ist natürlich sehr schwer, diese Dinge untereinander zu lösen. Tipp der Polizistin an LehrerInnen: Totales Raushalten aus diesen Foren! (Übrigens: Es ist wohl auch zu positiver Unterstützung für Betroffene via Beichte gekommen – auch das kann es da geben!). Man kann übrigens nicht strafrechtlich belangt werden, wenn man solchen Seiten folgt. Am ehesten kann man den Admin, also den Betreuer einer solchen Seite ermitteln, ansonsten zeigen sich Instagram und Co. nicht gerade kooperativ in der Zusammenarbeit mit der Polizei – „die müssen nichts rausrücken, wenn sie nicht wollen“. Auch die sogenannten „Meldefunktionen“ wie bei TikTok funktionieren doch nur sehr zeitverzögert. Hier ist es für die Polizei wirklich wie ein bisschen wie der „Kampf gegen Windmühlen“. Strafmündig ist man in Deutschland übrigens mit 14 Jahren.

Dann wollten wir noch etwas wissen zum Thema Cybermobbing. Wir mussten uns in einer Gegenfrage nochmal selbst vergewissern, ob wir den Begriff Mobbing (der ja auch gern mal sehr schnell und inflationär für jegliche Ärgerei benutzt wird) eigentlich definieren können. Das hat ganz gut geklappt: 

  • Meist sind es mehrere Personen, die gegen eine Person hetzen
  • Das Prinzip: stark gegen schwach 
  • Die Anfeindungen passieren über einen längeren Zeitraum hinweg und dabei 
  • gibt ganz verschiedene Formen (Gewalttätigkeiten, Ausgrenzen …). 

Cybermobbing passiert (im Gegensatz zum „normalen Mobben“) eben im Netz – und damit kommen zwei Aspekte dazu: das Opfer kennt den/ die Täter nicht und die Angriffe können jederzeit stattfinden. 

Was kann die Schule, der Raum, in dem wir uns ja alle viele Stunden am Tag bewegen, dagegen tun, war unsere Frage? Frau Bernstein ist sich sicher, dass Schule die Vermittlung von Sozial- und Medienkompetenz einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass gewisse „Lebensspielregeln“ auch im Internet Beachtung finden (Lob an unsere Medienscouts – Frau Bernstein würde sehr gern mal an einzelnen Modulen teilnehmen)

Und Eltern, welche Verantwortung kommt ihnen zu? Es ist wichtig, so Frau Bernstein, dass man als Eltern nicht einfach nur das Smartphone anschafft, sondern den Umgang damit auch irgendwie reguliert. Das muss nicht mit so einer fragwürdigen App wie „familywatch“ geschehen, aber es muss ein begleitetes Benutzen stattfinden. 

*Ein interessanter Artike zum Weiterlesen hier.

Welche Tipps hält Frau Bernstein abschließende für uns (und euch) bereit? Nicht so viel preisgeben ist das oberste Gebot (man laufe ja auch nicht nackt durch die Straße, warum dann Nackt- bzw. nackig-Bilder ins Netz stellen?). Sie berichtet uns von einem Härtefall, bei dem eine junge Frau von ihrem Ex-Freund massiv mit einem mal verschickten Nacktfoto erpresst wurde – und das über Monate – bis ein neuer Lebenspartner darauf aufmerksam wurde, die Organisation „Weißer Ring“ einschaltete und dann polizeiliche Ermittlungen begannen. Und es ist ein Gerücht, dass so etwas nur „einfältigen oder naiven“ Menschen passiert – niemand ist davor gefeit. (mehr zu diesem Fall z.B. hier).

*Der „Weiße Ring“ ist übrigens ein Verein, der Opfern von Gewalt und Kriminalität hilft. Klick dich doch mal rein – hier:

Ob sie – durch ihre Arbeit und das, was sie dort erlebt – soziale Netzwerke verteufle, wollten wir noch wissen? Nein, das tue sie nicht, sie mag soziale Netzwerke. Sie ist bei Facebook und auch bei Instagram. Anfeindungen habe sie dort noch nie erlebt, wahrscheinlich, so die Polizistin selbst, weil ihr Profil auch nicht so interessant sei und ihre Follower sich in Grenzen halten – was auch gut sei, denn je mehr Follower, desto eher wird man natürlich auch mit blöden Kommentaren in Berührung kommen. 

Wir Blogger fanden das Gespräch wirklich super spannend. Frau Bernstein hat sich unglaublich viel Zeit genommen und wir sind uns sicher, dass sie als Persönlichkeit, mit der Art und Weise, wie sie das Thema mit uns angegangen ist, eine super Besetzung in den KPO-Team ist. (Dass wir bei unserer Recherche auf die gestoßen sind, liegt übrigens daran, dass Frau Bernstein regelmäßig Schulen besucht und dort informiert und berät). 

Wer weiß, vielleicht haben einige von euch jetzt auch etwas aus unserem Bericht mitgenommen – an Inhalten, Informationen oder sogar auch an Anlaufstellen, die man aufsuchen kann. 

Guten Morgen, gute Woche …

,,, wünschen euch an dieser Stelle wie immer die fleißigen Blogger. Hoffentlich könnt ihr nach den närrischen Tagen schon wieder voll durchstarten? Hier eure Termine:

Dienstag, 25.02.: 7.55h Andacht zum Thema Karneval – gestaltet von der 5d! Kommt zahlreich!

19.30h Elternabend Kursfahrten der Q1 (wo, das konnten wir (noch) nicht rauskriegen 🙂 )

Mittwoch, 26.02.: heute ist Aschermittwoch, d.h. Start der Fastenzeit – habt ihr Pläne, Vorhaben? Wir würden uns gern inspirieren lassen. Schreibt uns doch einen Kommentar!

Donnerstag, 27.02.: 19:00h (Aula) Informationsabend für die Jahrgangsstufe 9 bezüglich der Fahrten und Austauschmaßnahmen in der Oberstufe. Im Anschluss daran, um 20 Uhr, informiert Herr Dr. Göhler über die Einführungsphase.

Freitag, 28.02.: Der Blog gratuliert allen, die am 29.2. Geburtstag haben: http://esblog.de/und-wer-am-29-2-geburtstag-hat-tritt-ein-tritt-ein-tritt-ein/

Die Mensa hält Folgendes für euch bereit: https://www.cultina.de/wp-content/uploads/ESG-KW-9-W-5.pdf

Bitte denkt nochmal an unsere Umfrage: http://esblog.de/antiquiert-oder-adaequat-geschlechtergetrennter-unterricht/

Dringlicher Wunsch für diese Woche: Bleibt gesund!

Eure Blogger

Ein Blog-Liebesgedicht

Es ist doch noch ein Gedicht bei uns in der Redaktion eingegangen – gut, der Valentinstag ist schon ein bisschen her, aber wer sagt denn, dass man sich nur am 14.2. sagen darf, wie gern man sich hat?!

Lest nun also hier das ultimative Blog-Liebesgedicht

Anonym (2020)

Beim ESbloG da denkt man schnell
An nerviges Fragengestell
An aggressives Plakatier´n
Mit Postern, die die Wände zier´n.

Doch wenn man einmal überlegt
Was uns betrifft, was uns bewegt
Dafür ist unser Blog dann da
Mit Neuigkeiten – wunderbar!

Wann war das nochmal? Klick dich rein
Mal ganz nah an Lehrkräften sein
Im Interview erfährst du viel
Und ganz genau das ist das Ziel!

Den Alltag etwas bunter machen
Mit Infos, Bildern, was zum Lachen
Das schafft der Blog mit seinen Fragen
Da muss man auch mal DANKE sagen!

Wie wunderbar! Wir haben uns tierische gefreut über diese Verse!

Natürlich gehört dir nun auch die Kinokarte inkl. Snack-Pack, so dass einem richtig guten Kinobesuch mit einem lieben Menschen nichts mehr im Wege steht!

DANKE sagt die gesamte Blog-Redaktion!

Antiquiert oder adäquat – Geschlechtergetrennter Unterricht

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz* Dr. Stefanie Hubig hat kürzlich vorgeschlagen, Mädchen und Jungen zumindest in den Fächern Physik und Mathe „phasenweise“ getrennt zu unterrichten – Warum – und warum jetzt?

Im Januar gab es eine Sonderauswertung der PISA Studie (= eine internationale Schulleistungsstudie), die gezeigt hat, dass 15-jährige Mädchen am liebsten Lehrerin, Ärztin oder Erzieherin werden wollen, während gleichaltrige Jungen vor allem in technische Berufe streben. Ganz vorn steht bei ihnen der IT-Spezialist vor dem Industrie- und dem Automechaniker. Vor diesem Hintergrund steht der Vorschlag also.

Begründungen liefert die Ministerin auch: Mädchen würden sich dann mehr zutrauen und mehr ausprobieren und ließen sich eher für diese Fächer begeistern. https://www.zdf.de/kinder/logo/getrennter-unterricht-100.html

Spontan nachgefragt in einer der Blog-Mitglied-reichsten Klassen am ESG sprachen sich 13 SchülerInnen für und 9 SchülerInnen gegen diese Trennung aus (es gab zwei Enthaltungen).
Als Begründungen für eine phasenweise Trennung führten sie z.B. an, dass man nicht ausgelacht und Streit vermieden würde. Zudem das Lernen in Kleingruppen angenehmer sei.
Dagegen sprechen die Argumente, dass es ein organisatorischer Mehraufwand und eine künstliche Trennung sei, die gerade den Kindern missfallen werde, die mit einem männlichen/ weiblichen „Kumpel“ gut zusammenarbeiten können.

Zugleich fielen den SchülerInnen aber auch andere unterrichtliche Zusammenhänge ein, bei denen eine zeitweise Trennung angemacht werden könnte (Sport, Bio/ Sexualunterricht).

Was haltet ihr von dem Vorschlag der phasenweise getrennten Klassen?

Nehmt an unserer einfachen Pro-/Kontra-Abstimmung teil.

https://strawpoll.de/65e62wg

Außerdem wäre es toll, wenn ihr uns einige eurer Argumente für oder gegen diese phasenweise Trennung der Geschlechter im Unterricht in das Kommentarfeld schreiben würdet.

(*Ein Kultusministerium ist übrigens die oberste Behörde eines Bundeslandes für den Bereich Schule und Bildung)

Die Blogger

Und los: Der Informations- und Wissensaustausch zwischen Gütersloh und dem Silicon Valley ist gestartet

Schüler*innen des ESG waren mit Frau Kloppenburg, Herrn Bolte und Herrn Clamor für die Auftaktvideokonferenz eines Fächer- und Länderübergreifenden Projekts mit der GISSV (German International School im Silicon Valley) bei Bertelsmann zu Gast.
In dem Projekt geht es um ethische, wirtschaftliche und informationswissenschaftliche Aspekte von und Perspektiven zu Künstlicher Intelligenz.

So sieht länderübergreifendes Lernen aus

Wir sind gespannt auf weitere Neuigkeiten aus diesem Projekt!

Achtung – Es folgt ein Horrorfilm!

Wusstet ihr schon, dass das ESG Drehort eines Filmes geworden ist?

Am 18.2. fand um 10:00h im Studio die Premiere des Kurzfilms „MORS“ statt, zu der wir, die Blogger, eingeladen wurden.

Mit finanzieller Unterstützung von Dr. Lehmann und der Osthushenrich Stiftung, die dieses interschulische Filmseminar unterstützt hat, konnte dieser auf die Beine gestellt werden. Das Filmteam – bestehend aus Aljoscha Reinhardt und Christopher Lorenz – das unserer Schule schon bereits zwei Mal bei Projekten zur Seite stand, war auch diesmal wieder mit an Bord. Sie haben nicht nur technisches Equipment, sondern auch all´ ihre Tipps und Tricks mit den Filmemachern und Schauspielern von morgen geteilt.


Ein wichtiger Teil des Projektes war diesmal nicht nur der Spaß und der Wunsch, ein tolles Ergebnis zu erzielen, sondern auch neue Kontakte zu knüpfen und die Zusammenarbeit zwischen den Schulen zu stärken. Deswegen waren nicht nur acht Schüler vom ESG beteiligt, sondern auch vier vom SG.


Das Drehbuch des Horrorfilms „MORS“ haben sich die Schülerinnen und Schüler, in dem halben Jahr“ selbst ausgedacht. Bevor jedoch die Dreharbeiten begannen, haben sie, mittwochs und samstags, mehrere Seminare zum Schauspiel, dem Umgang mit der Kamera oder zur Schnitttechnik besucht. Gedreht wurde an zwei Samstagen.

Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Filmteam, Frau Bansmann und Herrn Küster, die das Projekt begleitet haben!


Wir als Blogger können nur sagen: Wir sind echt begeistert von diesem professionellen und spannenden Film. Und außerdem ist es als Stifter auch sicherlich interessant zu sehen, dass unsere Schule echt gutes Potenzial für einen Horrorfilm hat – auch wenn unser Schulgeist Stiftikus nicht Teil dieses Films war.

Und jetzt: Schaut einfach selbst rein! Viel Spaß!

Eure Blogger!