MOIN GÜTERSLOH

Die Crew

Tag 3: Spiekeroog lernen
Wechselweise starteten die beiden Klassen das ESG-P5-Projekt „1qm Spiekeroog“ und den Naturkundemuseumsbesuch in Wittbülten. Leonie, eine Ostwestfälin (!) die ihr freiwilliges ökologisches Jahr auf Spiekeroog dem Naturschutz im Museum widmet, führte die Kinder quer durch die Umwelt der Insel. Es gibt ein großes Modell der Insel und viele Beispiele zum Ausprobieren. Auch eine „Raubtierfütterung“ war dabei. Seesterne, Knurrhähne, Plattfische schnappten nach Leckereien, Miesmuscheln filterten nahrhafte braune Brühe (mit mikroskopisch kleinen Lebewesen). Über allem schwebte ein tonnenschweres Pottwalskelett.
Am Nachmittag inspizierten wir zwischen den Islandpferden und dem „Damenpad“ die Umgebung: Wo könnte sich unser Lieblingsquadratmeter finden?Später sammeln sich Grüppchen, die an „ihrem“ Quadratmeter arbeiten wollen und den Arbeitstitel mit Inhalten unterfüttern.Die unglaublich vielfältige Insel reduzieren wir scheinbar auf ein kleines Fleckchen. Bald schon wird sich zeigen: klein heißt nicht wenig. Ganz im Gegenteil. Auf einem Quadratmeter findet sich nicht nur im Watt eine unglaubliche Lebenswelt. Im Grunde genommen gibt es auf Schritt und Tritt auf der Insel wunderbare Natur bis ins kleinste Detail. Lassen wir uns überraschen. Denn das Ziel und den Weg findet jede Gruppe individuell.
Ein bewährtes Rezept für den Abend wurde mit den SandKleisterMatsch-Bildern gebacken. Herr Kupferschmidt tauschte Maus gegen Kelle und es entstanden 60 echte Insel-Souveniers auf Gütersloher Bierdeckeln.

Tag 4: Claims abstecken und abfeiern
Eigentlich wollten wir nur mal eben die ausgesuchten Quadratmeter abstecken – aber niemand ließ es sich nehmen, sofort ganz tief in die Materie einzusteigen. Manche tauchten kopfüber ab. Andere erwanderten ihren weiter entfernt liegenden Untersuchungsgrund. Skizzen, Stichworte, Texte und Ideen entstehen erst einmal ganz konventionell auf Papier und im Kopf.
Ein Ritual auf Spiekeroog ist die Mittagspause. Während die einen so tun, als würden sie schlafen, tun die anderen so, als würden sie arbeiten. Am Ende ist die ruhige Phase für alle erholsam.Johann Reitz feiert gar nicht heimlich, sondern mit echtem Kanon und Ostfriesengrog seinen  29. Geburtstag. Ein sehr fröhliches Empfangskomitee mit Frühlingsgrüßen macht den Rückweg aus dem Dorf kurz.

Tag 5: Regen angesagt, Regen bekommen
Trotzdem düsen alle gutgelaunt zu ihren Quadratmetern. Am Strand entstehen weiter Stop-Motion-Filme, Grundwasser wird nicht erreicht, weil es keines gibt (auch eine Erkenntnis) Pflanzen werden gezeichnet, deren Namen noch unbekannt sind. Küstenschutzmaßnahmen platzen im Quadratmeter aus allen Nähten. Frau Proempeler läuft mal eben ein paar Kilometer auf der Suche nach ihrem weggewehten Schal: Zurück im Haus bekommt sie ihn vom Kollegen mitgebracht. Ende gut, alles gut. Halt, nicht ganz. Stellt euch vor, jemand fällt in der Mittagspause aus dem Bett. Komische Geschichte! Endete mit Frau Kühler in Wilhelmshaven und wird geheimnisvoll bleiben. Nur so viel: Auch das ist Spiekeroog und es geht gut aus!Ach ja, eigentlich wollten wir die Disco anwerfen. Das verschieben wir noch ein wenig bis wieder alle an Bord sind. So bleibt am Abend der Murmelbahn-SlowMotion-Wettbewerb. Eine typische Männerdomäne. Aber nicht mit den Mädchen des ESG! Etwa um den Faktor 3 langsamer waren die Murmeln auf den selbstgeklebten Bahnen der 5b & 5c-Mädchen. Zum Frühstück gibt es die Urkunden. Der Abend endet mit Süßigkeiten VOR dem Zähneputzen. Gesund geht anders, aber auch das halten wir durch…

Haus Wittbülten
Sand-Kleister-Matsch Bilder

Sand-diving am Strand: Wo issn das Grundwasser?
HAPPY BIRTHDAY 29 Jahre Johann Reitz: Blumen, aber flott!
Die Gewinnermurmelbahn: 26 Sek. Rollzeit!

Zukünftige Ingenieurinnen made by ESG: Amelie, Jana, Hannah & Lea
Zweiter Platz: Frische Wäsche aus dem Schrank? Fehlanzeige, aber 23 Sek. Rollzeit.

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