Ein prima Projekt ist an den Start gegangen und jeder kann Teil davon werden

Schulbildung ist überall auf der Welt die Möglichkeit auf ein besseres Leben. Vor allem aber in ärmeren Ländern wie zum Beispiel Kenia ist Bildung oft die einzige Hoffnung. Daher wollen wir mit dem P5 – CliLL Projekt in den 5ten Klassen dazu beitragen, die St.Joseph Junior School im Kayole/Mathaiga Slum in Nairobi kennen zu lernen und zu unterstützen.

In den 5.ten Klasse startete diese Woche das P5 Kenia-Projekt, federführend von den englischen Lehrkräften durchgeführt, jedoch auch von anderen Fächern wie Politik, Deutsch und Biologie unterstützt.

Elea aus der 5c berichtet über das Projekt: 

Jeder von uns sollte eine Collage über Kenia erstellen, damit wir einen ersten Eindruck bekommen, wo es genau liegt, welche Besonderheiten es gibt oder wie die Hauptstadt heißt. Frau Bansmann hat uns dann die St.Joseph Junior School vorgestellt, uns Fotos aus Kenia gezeigt, auch von den Slums, in denen die Kinder der Schule dort leben müssen. Wir haben Fragen gesammelt, die dann an den Schulleiter geschickt hat. Einige Tage später haben wir von dem Schulleiter George Antworten dazu bekommen. Anschließend haben wir Collagen über Gütersloh und Steckbriefe über uns erstellt. Diese sollen noch an die Schule geschickt werden, damit die kenianischen Kinder auch Informationen über uns erhalten. Die Kinder haben uns auch schon einige Fragen zurückgestellt, die wir beantwortet haben. Zusätzlich werden wir alle einen Brief schreiben, uns nochmal vorstellen und ein Bild malen. Frau Bansmann wird alles sammeln und zusammen direkt nach Kenia schicken. Vielleicht entstehen so schöne (Brief-)Freundschaften, denn die Schule hat nur einen Computer, den der Schulleiter George nutzt. Fotos direkt von der Schule dort, von den Klassenräumen, von den Kindern in Uniformen haben wir anschließend erhalten. Auch Fotos von den Slums mit Müllbergen. Wir haben überlegt, wie wir den Kindern dort helfen könnten, denn uns ist bewusst geworden, dass wir in einem glücklichen Luxusleben aufwachsen dürfen. Wir werden eine Spendenaktion machen, wie genau, wissen wir noch nicht, aber wir überlegen uns etwas Schönes.

Die St.Joseph Junior School wurde 2016 gegründet, um den Kindern, die im Slum leben müssen, eine Schulbildung zu ermöglichen. Die Schule wird von Spenden der evangelischen Kirche und zwei weiteren Organisationen (darunter der Habari Kenia Club e.V. Bielefeld) finanziell getragen. Zurzeit besuchen 42 Schüler die St. Joseph School, da die Gelder nur für drei Klassenräume sowie drei Lehrkräfte plus eine Köchin ausreichen. Darüber hinaus sorgt die Schule dafür, dass die Kinder Frühstück und ein warmes Mittagessen bekommen, oft die einzigen Speisen am Tag.

Die meisten Kinder leben in extremer Armut mit ihren alleinerziehenden Müttern, die kaum für den Lebensunterhalt der Kinder sorgen können. Die meisten Väter haben ihre Familien verlassen und kümmern sich nicht um ihre Familien. Daher wünscht sich der Schulleiter George Makori, dass er in Zukunft in der Lage ist, mehr Kindern helfen zu können eine Zukunft für sich zu ermöglichen. 

Leider fehlt an allen Ecken und Enden: Es gibt nicht genug Material, Klassen, Essen und Kapazitäten mehr Schüler aus Slums aufzunehmen, sodass sich die 5ten Klassen überlegt haben, Spenden für die St. Jospeh Junior School zu sammeln. 

Wir sind gespannt, welche Aktionen ihr auf die Beine stellt und freuen uns natürlich, diese mithilfe der gesamten Schule zu unterstützen! 

Wer aber direkt helfen möchte, die Not der Schülerinnen und Schüler der St.Joseph Junior School zu lindern, bitten wir um Spenden für den Habari Kenia Club e.V., eine Initiative einiger Lehrkräfte des Oberstufenkollegs Bielefeld. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, so dass jeder gespendete Euro auch wirklich in der St.Joseph Junior School ankommt.

Im Rahmen dieses Projekts sind in der letzten Woche ganz viele informative Collagen in der 5b und in der 5c entstanden, die ihr sicher (zusammen mit weiteren) bald „live und in Farbe“ im ESG bewundern könnt. Jetzt schon mal hier ein kleiner Vorgeschmack:

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