oder: Warum wir die Maskenpflicht lieben
Endlich Maskenpflicht, endlich lenkt man – von ganz oben verordnet – die Aufmerksamkeit auf´s Wesentliche: Die Augen. So ist diese Vorgabe eigentlich sehr romantisch …
Eichendorff, Der Blick (1808)
Schaust du mich aus deinen Augen
Lächelnd wie aus Himmeln an,
Fühl’ ich wohl, dass keine Lippe
Solche Sprache führen kann.
Könnte sies auch wörtlich sagen,
Was dem Herzen tief entquillt,
Still den Augen aufgetragen,
Wird es süßer nur erfüllt.
Und ich seh’ des Himmels Quelle,
die mir lang verschlossen war,
Wie sie bricht in reinster Helle,
Aus dem reinsten Augenpaar.
Und ich öffne still im Herzen
Alles, alles diesem Blick,
Und den Abgrund meiner Schmerzen
füllt er strömend aus mit Glück.
In diesem Sinne akzeptieren WIR am ESG alle die Maskenpflicht und schauen in ganz viele schöne Augen: Genießt die Blicke und auch alle Augenblicke des laaaaaangen Wochenendes!
(*Von zwei Augenpaaren musste das ESG heute übrigens schweren Herzens Abschied nehmen – wer, wie, warum – stay tuned – morgen ist auch noch ein Tag :-))
Eure Blogger!
Ich vermisse euch!