Friedensgebet am Dienstag

Auch gestern gab es um 8.00h wieder ein Friedensgebet auf dem Schulhof! Zu den Bildern dazu, möchten wir euch heute noch einige Gedichte aus Klasse 9c ans Herz legen.

Sie sind entstanden als Antwort auf das Kriegsgedicht „Rezitativ“ von Yvan Goll (1891-1950). Der Vers aus diesem Text „Das Herz von Europa war gebrochen“ scheint so passend zu der momentanen Lage, aber verlangt nach einem hoffnungsvollen Ausblick:

Was, wenn jetzt Frieden wäre (von Julia) 
Ruhe umarmt die blauen Meere. 
Stille gleitet in See, Steppe und Schönwelt umher. 

Blau der Himmel und Blau das Meer. 
Und wenn jetzt Frieden wäre. 
Gar niemand kommt in die Quere 

Europa begrüßt Harmonie und Liebe. 

Jeder Mensch will es glauben. 

Ein Schwarm voll Tauben
abhiebe. 

Der Frühling blüht auf. 

Blauer Himmel, blaues Meer, Blaues Haus füllt die Atmosphäre. 

Und wenn jetzt Frieden wäre.

Mehr Texte und Bilder: Hier entlang!!

Frieden (von Kaja)
Was wenn jetzt Frieden wäre? 
Stiller Wind fegt um die Erde. 
Die Friedlichkeit vereint über die Menschheit 
Die Völker empfinden Dank statt Furcht. 
Erleichterung schweife durch die Straßen. 
Ein Meer von Tauben bildet einen weißen Himmel: 
Eine klare, weiße Decke wie die sanfte Wolle, 
wieder kann sie strahlen gelb die Sonne. 
Was wenn jetzt Frieden wäre?

Weil jetzt Frieden ist, (von Niklas)
werden weißen Fahnen gehisst 
Die weiße Natur umarmt die Erde, 
Weiß werden selbst die Sterne 
Die blauen Gletscher tauen auf 
Alles nimmt den alltäglichen Lauf 
Aber die Spuren des tiefen Bisses verblassen nicht

Wenn jetzt Frieden wäre, (von Larissa)

stände die Sonne wie ein Dia- 
mant am Himmel. 
Ein Lächeln würde aus ihrem strahlenden Gesicht kommen. 

Weiß wären die Hügel des Frühlings. 
Auch im Winter würden die wei- 
ßen Tauben fliegen. 

Friedensklang, der würde wieder ertönen. 

Friedenskerze, die würde wieder hell erleuchten. 

Friedensfahne, die würde wieder wehen. 

Die Zeitungen mit Liebe gedruckt. 

Die Fernsprecher von Friedensmusik durchtönt. 

Das Herz der Welt verheilt. 

Das Friedensmeer würd‘ tanzen.

Sonett des Friedens (von Lillie)

Und weil Frieden ist,
Gibt es kein Leid mehr,–keine List
Keine Trauer, kein Blut
Die Sonne strahlt wieder in gelber Glut 

Der Himmel so blau
Die Vögel singen helle Lieder
Und weil Frieden ist,–kein Hass
Keine Gewalt, ein feierlicher Anlass

Himmlischer Wind wie weiße Fahnen, Fische springen im blauen See,
Im Winter endlich wieder kristallklarer Schnee
Frühlingshafte sonnengelbe Strahlen über Boulevards, Dächern und Häusern

Endlich wieder blaue angestrahlte, leere Krankenhäuser
Das Herz von Europa–ist geheilt!
Weil endlich wieder Frieden ist. 

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