Es ist noch ganz frisch. Am 09. Dezember hat die Gesellschaft für deutsche Sprache es gekürt: Das Wort des Jahres 2022. Unter vielen Mitbewerberworten hat es sich durchgesetzt. Das Wort „Zeitenwende“.
Der Bundeskanzler hat es Ende Februar gebraucht, um deutlich zu machen, dass mit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine nichts mehr so ist wie vorher. Da werden wir ihm zustimmen. Aber eine Zeitenwende erleben wir schon viel länger. Das hat die Pandemie deutlich gemacht, aber auch die Klimakrise und andere Entwicklungen in der Welt zeigen, dass wir uns in großen Veränderungsprozessen befinden.
Grundsätzlich ist Veränderung erfrischend und belebend, ist ein Zeichen von Wachstum und Entwicklung. Andererseits gibt es die Veränderungen, die bedrohlich wirken und uns ängstigen, da wir nicht wissen, was da auf uns zukommt.
Was brauchen wir also in Zeiten großer Veränderungen? An erster Stelle sind das sicherlich Menschen, die zu uns stehen, auf die wir uns verlassen können. Mit denen wir in lebendiger Beziehung und Gemeinschaft leben, um uns gegenseitig zu stärken, zu ermutigen und Halt zu geben.
Es braucht aber auch den Halt in sich selbst:
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