Spurensuche vor Ort
Es gab Zeiten, da wurde man noch von Mitschülern gemobbt, wenn man evangelisch bzw. katholisch war. Heute ist es tatsächlich so, dass man auch nach fast einem Jahr in derselben Klasse manchmal gar nicht weiß, welcher Konfession – manchmal sogar Religion – der Banknachbar/ die Banknachbarin angehört. Das ist auf der einen Seite gut, weil wir es also nicht mehr als so wichtig, trennend oder gar belastend empfinden, auf der anderen Seite ist es doch schön, wenn man die religiöse Vielfalt um sich herum kennenlernen darf. Genau das machen die Kinder in Klasse 5 gerade im Religionsunterricht – sie lernen die christlichen Konfessionen, also Glaubensrichtungen kennen, denn da gibt es ja einige. Erstmal stehen katholisch, evangelisch und orthodox auf dem Plan. Und wo kann man am besten hingehen, wenn man etwas über die jeweilige Konfession lernen will? Klar! In die Kirchen der jeweiligen Glaubensrichtungen. Heute haben sich einige Kinder auf den Weg in die katholische Kirche nebenan gemacht: Die St. Pankratius Kirche liegt fußläufig von der Schule entfernt (gegenüber ZigZag 🙂 ) und der Küster dort hat uns die Türen geöffnet, so dass wir uns in Ruhe umsehen konnten. Entdeckt haben wir viele Dinge: Allerlei Heilige, das Weihwasserbecken, ein Taufbecken, einen Altar, einen Tabernakel, die Kredenz, den Ambo, das Ewige Licht, Sitz- und Kniebänke uvm. Ob wir all´ das auch in der evangelischen Kirche entdecken, die wir auch besuchen wollen und wie es eigentlich in einer orthodoxen Kirche aussieht – das schreiben wir euch beim nachten Mal.
