Geballte neue Frauenpower am ESG – Im Lehrerzimmer sitzt nun auch …

… Frau Louisa Leweke

Und wir haben ihr mal ein paar Fragen stellen dürfen!  

  1. Wie sind Sie denn auf das ESG gekommen? 

Nüchtern betrachtet, weil ich mich beworben habe, ein Vorstellungsgespräch hatte und die Schule mich eingestellt hat 🙂 Nach meinem Referendariat war ich wie alle anderen auf der Suche nach einer Stelle. Trotz des in aller Munde „Lehrermangels“ schwierig… Als ich die Ausschreibung des ESGs sah, googelte ich natürlich zunächst. Das ESG erinnerte mich stark an meine eigene Schulzeit auf der Marienschule, welche durch christliche Werte geprägt war. Das und das sympathisch wirkende Kollegium überzeugten mich. 

  1. Welche Fächer unterrichten Sie? 

Deutsch und evangelische Religionslehre. 

  1. Haben Sie eine volle Stelle am ESG? 

Ja. 

  1. Warum sind Sie Lehrerin geworden? 

Die Antwort ist wahrscheinlich weniger zufriedenstellend, dafür aber ehrlich: wie vielen Abiturienten ging es mir ähnlich: ich hatte nicht so richtig eine Ahnung, was ich gerne machen wollte. Die Hunde- bzw. Reiterstaffel der Polizei hat mich interessiert, allerdings der Einstellungstest abgeschreckt. Letztendlich habe ich mich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen und den Rat zum Lehrerberuf bekommen. 

  1. Wie gefällt Ihnen die Schule? 

Bisher sehr gut! Ein sympathisches und hilfsbereites Kollegium sowie eine tolle Schülerschaft. 

  1. Was ist Ihr „Ziel“ beim Unterrichten?  

Die Schüler möglichst gut auf das bevorstehende Abitur, aber natürlich auch auf die „echte Welt“ vorzubereiten. Dass beide Seiten Spaß am Unterricht haben, Schülern aber auch bewusst wird, dass ihr Wert nicht abhängig von einer Ziffernote ist. 

  1. Was bringt Sie so richtig auf die Palme in Bezug auf den Unterricht? 

Wiederholte/berechnende Ignoranz. Wenn ich merke, dass jemand wahrnimmt, was ich sage, und durch bewusstes wiederholtes Fehlverhalten provozieren möchte… 

  1. Was machen Sie in ihrer Freizeit? – Hobbys, Aktivitäten… 

Ich gehe gerne Laufen, fotografiere leidenschaftlich gerne, treffe mich mit Freunden zum Kochen und organisiere spießige Spieleabende. In den Sommermonaten fahre ich gerne Motorrad oder reite eine Runde auf dem Pferd aus. 

  1. Haben Sie ein Lebensmotto? 

The best way to predict the future ist to invent it. –Alan Kay 

  1. Was hat Sie motiviert, Religion zu studieren und dann natürlich auch zu unterrichten? 

Nach der Beratung in der Agentur für Arbeit stand recht schnell fest, dass ich gerne Deutsch als Fach machen wollte. Naturwissenschaften schlossen sich für mich direkt aus. Blieben musische, künstlerische, sportliche und geisteswissenschaftliche Fächer übrig. In meiner Kindheit und Jugend hatte ich durchweg positive Erfahrungen mit dem Glauben gemacht. Lange war ich beim CVJM meiner Gemeinde, bin mit auf Freizeiten und Kirchentage gefahren. Die Geschichten der Bibel empfand ich schon immer als spannend und die genauere Beschäftigung mit diesem „Ding“ namens Religion, was die Menschheit über Jahrtausende hinweg geprägt hat, als großes Abenteuer. 

  1. Haben Sie als Deutschlehrkraft ein besonderes Lieblingsthema; Lieblingslektüre im Unterricht? 

Jegliche Beschäftigung mit Lektüren im Deutschunterricht lässt mein Herz höher schlagen. Insbesondere schlägt mein Herz tatsächlich für den Werther. Für mich ein Beispiel, dass auch ältere Werke gegenwärtige, schülernahe Probleme, wie eine unglückliche Liebe, behandeln (bitte ohne die Folgen eines Selbstmordes 🙂 . Außerdem lese ich gerade zum ersten Mal „Die Physiker“ und liebe den Humor Dürrenmatts. 

Und dann haben wir noch einige Entscheidungsfragen für Sie: 

Süß oder salzig? 

Salzig. 

Meer oder Berge? 

Meer. 

Winter oder Sommer? 

Sommer! 

Sonntags Start mit Sport oder lange schlafen? 

Sport. 

Kaffee oder Tee? 

Tee. 

Evangelisch oder katholisch? 🙂

Ökumene!

Das ist doch ein tolles Abschlusswort für dieses Interview! Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für unsere Fragen genommen haben. Wir wünschen Ihnen weiterhin eine tolle Zeit am ESG, aber jetzt auch erstmal erholsame Ferien!

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