Gemeinsam fürs Klima kochen

Passend zum baldigen Start der Stadtradel-Aktion, rückt auch in diesem Artikel das Thema Klima und Klimaneutralität wieder mal in unser aller Fokus – und das kann – wie ihr hier lest – richtig lecker sein:

In unserem Erdkundeunterricht haben wir uns in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Klimaneutralität beschäftigt. Aber was heißt das eigentlich? Klimaneutral bedeutet, dass man so lebt, dass keine zusätzlichen Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen – also, dass man das Klima nicht weiter belastet. Klingt erstmal ziemlich kompliziert, oder?

Um zu verstehen, was jede*r Einzelne von uns tun kann, haben wir uns viele verschiedene Möglichkeiten angeschaut, wie wir im Alltag klimafreundlicher handeln können. Dabei haben wir gelernt: Jeder kleine Schritt zählt!

Unser Projekt

Ein wichtiger Bereich, in dem wir das Klima beeinflussen können, ist unsere Ernährung. Deshalb haben wir uns in unserem Projekt etwas Besonderes überlegt und ein klimafreundliches Menü gekocht!

Bei der Auswahl der Gerichte haben wir darauf geachtet

  1. Regionale und saisonale Zutaten zu verwenden (also Lebensmittel, die gerade bei uns wachsen und nicht um die halbe Welt transportiert werden müssen)
  2. Weniger tierische Produkte wie Fleisch und Milchprodukte zu benutzen, denn deren Herstellung und Transport verursacht viele Emissionen
  3. Möglichst wenig verpackte und verarbeitete Lebensmittel zu verwenden, oder einfach selbst zubereiten (Bsp. Wie wir: Nudeln selbst machen – geht schnell und ist sehr einfach!)

Unser Menü bestand aus Zitronenspaghetti mit Cherrytomaten und Rucola zur Hauptspeise, und  einem Broccoli Salat mit Obst und Gemüse. Alle Zutaten haben wir möglichst klimafreundlich vom Markt/Bioladen (also lokal) und unverpackt, bzw. mit möglichst wenig Plastikverpackung gekauft.

Warum ist klimafreundlich Kochen so wichtig?

Die Herstellung und der Transport von Lebensmitteln verursachen viele Treibhausgase. Besonders Fleisch, Käse und andere tierische Produkte haben einen großen „CO₂-Fußabdruck“. Indem wir öfter vegetarisch oder vegan kochen und regionale Produkte wählen, können wir also einen echten Unterschied machen!

Und das Beste: Es schmeckt nicht nur gut, sondern tut auch der Umwelt etwas Gutes! 

Jedoch ist es immer noch nicht so einfach, heutzutage Klimaneutral einzukaufen. Wir hatten Schwierigkeiten wie die einfache Verpackung von Rucola, und hatten somit keine Möglichkeit komplett auf Plastik zu verzichten. Es ist schade, dass Lebensmittel, die man vielleicht wirklich braucht, nicht erhältlich sind, wenn man mal ans Klima denkt..

Deshalb wünschen wir uns: Mehr Klimafreundlichkeit in Supermärkten, da wir dadurch nicht unser geplantes Ziel erreichen konnten. So merkt man, dass es gar nicht so einfach ist, unser Klima zu verbessern und dem Klimawandel vorzubeugen.

Doch, auch nach diesen Schwierigkeiten haben wir uns den Spaß am Projekt nicht genommen, und mit allen anderen Klimafreundlichen Produkten ein super Menü gezaubert! Hier ein paar Impressionen vom Kochtag:

Wir möchten, dass nicht nur wir als Erdkunde-Kurs ans Klima denken, sondern wollen diese Message auch an euch weitergeben, damit wir gemeinsam dem Klimawandel entgegenwirken können. 

Hier ein paar Tipps, die wir gesammelt haben:

  1. Kauft mehr saisonales Obst und Gemüse. Denn lokale Märkte werden dadurch unterstützt, und euer CO2-Fußabdruck wird verringert, da die Produkte nicht so weit transportiert werden müssen.
  2. Probiert öfter mal vegetarische oder vegane Rezepte aus. Wir wissen, dass vegetarische oder auch vegane Ernährung zwar immer populärer-, aber oft auch unterschätzt wird. Doch: Wir können aus Erfahrung sagen: Vegetarisch oder Vegan schmeckt sehr gut und ist zusätzlich sehr klimafreundlich! Man muss sich ja nicht gleich komplett vegan oder vegetarisch ernähren, jedoch zählt jeder kleinste Schritt, um ein Puzzleteil zum großen Ganzen hinzuzufügen und etwas positives zur Verbesserung des Klimawandels beizutragen.

Unser Projekt hat uns gezeigt: Klimaschutz ist nicht nur ein großes Thema für die Politik oder Unternehmen – wir alle können direkt in unserem Alltag etwas tun. Besonders beim Kochen und Essen gibt es viele einfache Möglichkeiten, klimafreundlicher zu handeln. 

Uns hat es riesigen Spaß gemacht, gemeinsam ein Menü zusammenzustellen und auszuprobieren, wie lecker und abwechslungsreich klimafreundliches Essen sein kann. Dabei haben wir gelernt, dass kleine Veränderungen eine große Wirkung haben können, wenn viele Menschen mitmachen.

Wir möchten euch alle ermutigen, selbst aktiv zu werden. Nehmt euch mal Zeit, und denkt drüber nach was für Möglichkeiten wir alle haben, wenn wir gemeinsam handeln, und was wir dann alles bewirken können!

Unser Projekt ist nur der Anfang. Wir hoffen, dass ihr hiermit euch etwas besser informiert fühlt, und der Klimaschutz zu einem festen Bestandteil in unserem Alltag werden kann.  

Die Zukunft liegt in unseren Händen – und auf unseren Tellern!

EF Erkunde Kurs – Frau Ordelheide

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