Es ist Dienstag – Herzlich willkommen zur Andacht

Ein Psalm

In dieser Andacht stelle ich euch einen Psalm vor. Psalmen sind Gebete und  geistliche Lieder oder Gedichte. In der Bibel gibt es ein eigenes Buch mit Psalmen, den „Psalter“. Der folgende Psalm stammt jedoch nicht aus der Bibel, sondern von dem Kabarettisten und Schriftsteller Hanns Dieter Hüsch (1925-2005). Das hebräische Wort „Shalom“ in der letzten Zeile bedeutet „Frieden“ oder „Heil“.

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Es ist Dienstag – Herzlich willkommen zur Andacht

Der Mann am Fluss

Ein Mann wohnte in einem Haus am Fluss. Eines Tages hielt ein Polizeiauto vor der Tür. Die Polizisten stiegen aus und sagten: „Es wird eine Flut kommen! Wir nehmen Sie gern in unserem Wagen mit.“ Doch der Mann lehnte ab: „Ich habe den festen Glauben, dass Gott mich retten wird.“

Ein paar Stunden später hatte die Flut das Haus erreicht. Da kam ein Ruderboot mit zwei Leuten. „Steigen Sie ein!“, riefen sie. Doch der Mann lehnte ab: „Ich habe den festen Glauben, dass Gott mich retten wird.“

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Es ist Dienstag – Herzlich willkommen zur Andacht

Ein großer Betrug

In der vorigen Woche habe ich euch von Jakob und Esau erzählt, den verfeindeten Zwillingsbrüdern aus dem ersten Buch Mose. Nur einer von beiden kann zum Erben ihres Großvaters Abraham werden. Dem hat Gott einst versprochen, dass er ihn in ein eigenes Land bringen, zum Ahnherren eines großen Volkes und zum Segen für alle Völker machen würde. Eigentlich ist Esau der ältere Bruder und darum der Erbe, an dem Gottes Versprechen wahr werden soll. Aber damit will sich Jakob nicht abfinden. Deshalb kauft er Esau das Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht ab. Geht das überhaupt?, haben wir uns gefragt. Sehen wir heute, wie die Geschichte weitergeht.

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Es ist Dienstag – Herzlich willkommen zur Andacht

Der „Rote“ und der „Fersenhalter“

Eine der erstaunlichsten Geschichten in der Bibel ist die Geschichte von Jakob und Esau aus dem ersten Buch Mose. Jakob und Esau sind Brüder, und unter Brüdern gibt es Eifersucht und Streit. Das kennen einige von euch aus eigener Erfahrung. Zum Glück vertragen sich Geschwister auch wieder. Bei Jakob und Esau jedoch ist die Eifersucht so groß, der Streit so heftig, dass der eine Bruder das Elternhaus verlassen muss, weil ihm der andere nach dem Leben trachtet. Bis sich die beiden vertragen, ist es ein weiter Weg. Ich will euch aber nicht schon zu viel verraten, sondern die erstaunliche Geschichte von Anfang an erzählen – heute, damit es spannend bleibt, nur den ersten Teil und den zweiten nächste Woche.

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Es ist Dienstag – Herzlich willkommen zur Andacht

Der goldene Schlüssel

Herzlich willkommen zur ersten Andacht im neuen Jahr! Vom neuen Jahr soll die Andacht auch handeln – leider wieder nur digital. Wir feiern sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Das kennt ihr sicherlich: Ihr freut euch auf eine Überraschung, obwohl ihr noch gar nicht wisst, worin die Überraschung besteht. Zum Beispiel zu Weihnachten. Da habt ihr etwas geschenkt bekommen – das nehme ich jedenfalls an –, und euch darauf gefreut. Womöglich wusstet ihr schon vorher, was ihr bekamt. Aber wenn nicht, wenn das Geschenk eine Überraschung war, dann kam zur Vorfreude die Spannung hinzu und machte die Vorfreude noch größer.

Natürlich gibt es auch unangenehme Überraschungen; die kennt ihr wahrscheinlich ebenfalls. Daran wollen wir lieber nicht denken. Und es gibt Überraschungen, von denen man vorher nichts ahnt. An die denken wir jetzt auch nicht. Wir bleiben bei den Überraschungen, auf die ihr gespannt sein und auf die ihr euch freuen könnt. Solche Überraschungen warten im neuen Jahr auf euch. Wie das möglich ist, sich auf etwas zu freuen, wovon man noch nicht genau weiß, wie es wird, zeigt eine kurze Geschichte aus der Märchensammlung der Brüder Grimm.

Der goldene Schlüssel

Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen.

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