Ob neue (oder auch „ältere“) Lehrkräfte, Hausmeister, Sekretärinnen, Schulleiter, Bürgermeister, Experten aller Art (Polizisten, Ernährungsberaterin, Diskriminierungsbeauftrage …) – wir bekommen sie alle vor´s Mikro und löchern sie mit unseren und euren Fragen. Unter dieser Kategorie sind alle Interviews abgelegt.
Abschlussklausuren, Prüfungsangst und Stress. Mit all´ dem müssen sich momentan die Abiturienten/Innen herumschlagen, um endlich die Schule abschließen zu können. Doch was machen sie nach dem Abi, was sind ihre Wünsche bzw. Ängste und wie hat ihnen die Schulzeit gefallen? Genau das haben uns die Schüler des Abschlussjahrgangs 2023 vom ESG in einer Umfrage verraten, die im Rahmen des Zeitungsprojekts in Klasse 8 durchgeführt haben.
Interview mit Falk Wannhof – Gewinner bei „Jugend forscht“
Am 18. 2. 2023 hat ein Schüler unserer Schule (Klasse 9) bei dem Wettbewerb „Jugend forscht“ auf regionaler Ebene den ersten Platz geholt – und nicht nur das: Er heimste auch den Sonderpreis für nachwachsende Rohstoffe ein. Klar, dass uns das vom Blog interessiert (und schnell wurde uns auch klar, wie anspruchsvoll Falks Projekt ist …).
Hallo Falk, schön, dass du dir heute für den Blog Zeit genommen hast. Wir gratulieren dir erstmal zu deinem Erfolg und haben einige Fragen.
War das dein erster Wettbewerb in dieser Richtung bei dem du teilgenommen hast?
Nein! Ich mache bei den Wettbewerben „Schüler experimentieren“ ( –> 4. Klasse bis 14 Jahre) bzw. „Jugend forscht“ ( –> Altersklasse 15 bis 21) schon seit 2018 – also seitdem ich in der 4. Klasse bin – mit. Im Jahr 2022 habe ich ausgesetzt, weil ich da noch mit der Arbeit an dem diesjährigen Projekt beschäftigt war.
2. Machst du da denn alleine mit oder hast du Unterstützung?
Bei den ersten beiden Wettbewerben habe ich mit meinem Bruder mitgemacht, bei den anderen jedoch alleine. Von schulischer Seite hatte ich mit Herrn Schüler und Frau Hunfeld eine sehr gute Hilfe.
3. Und was waren das so für Themen, die du in den vorherigen Wettbewerben so aufgegriffen hast?
Hier meine Ideen, mit denen ich erfolgreich teilgenommen habe:
Die Schnecke – eine bessere Fleischquelle? (2018)
Verkehrssicherheit – ohne Handy am Steuer! (2019)
Untersuchung von Pflanzen mit Hilfe von Hemmstofftests auf ihre antibakterielle Wirkung (2020)
Pizzamundspülung und ihre antibakterielle Wirkung auf Kariesbakterien (2021)
Myzo-bio-stik (2023)
4. Wie kommst du denn auf die Ideen?
Ich schaue einfach, welche Themen gerade aktuell sind und mich interessieren, welche Probleme es gibt und versuche dann, Lösungen dafür zu entwickeln.
5. Und jetzt zu deinem aktuellen Erfolg: Mit welcher Idee hast du gewonnen?
Ich habe einen biologisch abbaubaren Kunststoff hergestellt, der gießbar, fräßbar und stanzbar und dadurch industriell verarbeitbar ist. Damit ist er eine geeignete Alternative zu Plastik. Das Besondere an meinem Kunststoff ist, dass er eine Schicht von Myzel (also den Pilzrasen) auf seiner Oberseite hat. Dadurch erreiche ich einen weichen Puffer auf einem eher festen Kunststoff. Das wäre zum Beispiel eine Alternative zur klassischen Knallfolie. Man kann ihn überall einsetzen – mit Ausnahme von Orten, wo es dauerhaft nass ist, weil er natürlich wasserlöslich ist, da er ein biologisch abbaubar ist. In einem meinen Versuche habe ich ein Stück Kunststoff in Wasser gelegt, es hat sich nach etwa einer Woche aufgelöst.
oben: Stück von dem selbstentwickelten Kunststoff mit dem Camembert Pilz unten: Der Prüfkörper – gestanzter Prüfkörper für die Materialprüfung bei Claas Weiterlesen
Wie versprochen stellen wir euch heute Frau Katja Böning (28) und Frau Jennifer Yesil (27) vor, die mit Beginn des neuen Schuljahres mit an Bord unserer Schule sind.
Gleich vier neue Lehrkräfte sind mit Beginn des neuen Schulhalbjahres am ESG eingestiegen und wir haben sie „getrennt voneinander befragt“ 🙂 Es gab die Sportfraktion mit Frau Milsch und Herrn Gausemeier die Kunstfraktion, bestehend aus Frau Böning und Frau Yesil.
Schaut und lest, wer euch jetzt so im Unterricht begegnen kann. Zunächst stellen wir euch die sportliche Bereicherung des ESG vor:
Frau Pia Milsch und Herr Stefan Gausemeier im heutigen Interview
Herzlichen Willkommen Herr Gausemeier und Frau Milsch, würden Sie sich einmal kurz vorstellen:
M: Ich bin Frau Pia Milsch, 28 Jahre alt. Die Fächer, die ich unterrichte, sind Deutsch, Englisch und Sport. Ich bin zum ersten Mal im Fach Sport eingesetzt, vorher am Einstein Gymnasium in Rheda-Wiedenbrück – da habe ich hauptsächlich Englisch unterrichtet.
G: Ich bin Herr Stefan Gausemeier, 29 Jahre alt. Ich unterrichte die Fächer Geschichte und Sport – hier eigentlich fast nur Sport. Ich bin hier am ESG seit ungefähr einer Woche.
Ich komme eigentlich aus der Leichtathletik, mache aber fast jede Sportart, die mal im Sportunterricht vorkommen kann.
Sie haben uns ein Bild mitgebracht, von Ihrem sportlichen Idol. Können Sie uns ein bisschen davon erzählen – Wer es ist? Warum es Ihr Idol ist?
Wieder mal ein Interview aus der Reihe: Da ist ein Neuer am ESG, aber wer ist das?
Wir haben Herrn Twelenkamp beim Blog eingeladen und wissen jetzt, dass dieser Neue am ESG einen verdammt wichtigen Job macht. Lest selbst!
R: Würden Sie sich ganz kurz vorstellen?
T.: Mein Name ist Tim Twelenkamp. Ich bin 27 Jahre „jung“ und jetzt schon seit November hier an der Schule. In meiner Freizeit mache ich gerne Sport, treffe mich gerne mit Freunden oder koche.
Ich bin ausgebildeter Lehrer für die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften. Hauptsächlich bin ich hier am ESG für den Förderbereich Deutsch eingesetzt und unterrichte aktuell die ukrainische Flüchtlingsklasse.
Herr Twelenkamp eingerahmt von den InterviewernWeiterlesen
Ja, das geht! Es ist eine Herausforderung, aber es geht!
Universitäten bieten ein sogenanntes „Jungstudium“ an, bei dem SchülerInnen neben ihrem Schulalltag schon mal Universitätsluft schnuppern und sich dabei natürlich auf ein „echtes“ Studium vorbereiten können.
Wir haben uns mal mit zwei Schülerinnen aus der EF getroffen, die derzeit beide von der Möglichkeit eines Jungstudiums Gebrauch machen. Pia studiert Chemie an der Uni Bielefeld und Charlotte befindet sich auf dem Weg zu ihrem Jungstudium in Musik an der Musikhochschule Detmold.
Wie man an so ein Jungstudium kommt, wie das so ist, wie man das neben der Schule noch schaffen kann – das und mehr haben wir sie gefragt.
(Das Interview führte Ghazal)
Viele Schüler klagen über Schulstress und ihr nehmt nebenbei noch ein Studium auf…wie kann das sein? Was hat euch dazu bewegt?
C: Ich reduziere meine Freizeit! Nach Schule mache ich meine Hausaufgaben und übe dann direkt Geige. Auch in den Ferien nimmt der Geigenunterricht viel Zeit ein. Wie ich dazu gekommen bin? Mit 13 Jahren war ich mir sicher, dass ich das Geigenspiel zu meinem Beruf machen will. Das Vorstudien ist dafür ein gutes Sprungbrett. P: Das sieht bei mir ähnlich aus: Ich bin viel unterwegs und muss auch viel Schulstoff nacharbeiten. Ich habe das Studium aufgenommen, weil ich ganz gut in Chemie bin, es mich interessiert und auch mein Berufswunsch in diese Richtung geht.
Und wie bist du dahin gekommen? Was musstest du dafür machen? Muss man zum Beispiel einen bestimmten Notendurchschnitt haben?
C: Mit 8 Jahren hat mich meine Geigenlehrerin zum Vorspiel animiert, mit 11 Jahren bin ich dann zu der Professorin gewechselt, die mir diesen Schritt nahegelegt hat. P: Bei mir war es ein Zufall: Ich habe auf der Seite der Uni Bielefeld nach einem Ferienkurs gesucht und habe dann die Rubrik „Studieren ab 15“ entdeckt …
C:. Ich musste keine bestimmten Voraussetzungen erfüllen, für ein Geigenstudium braucht man nicht mal ein Abitur. Im Juni werde ich eine Aufnahmeprüfung ablegen. Dabei muss ich bestimmte Kriterien erfüllen (altersangemessen Stücke; Klavier; eine Stunde Theorieprüfung, Gehörbildlung …). P.: Das Studium ab 15 ist ein allgemeines Förderungsprogramm, wobei jede Uni selbst Kriterien festlegt. In Bielefeld braucht man dafür keinen bestimmten Notenschnitt. Manchmal muss man ein Motivationsschreiben anfertigen oder ein Motivationsgespräch führen, bevor man das Studium aufnehmen kann. Dafür am besten einfach mal auf den Seiten der Unis nach „Jungstudium“ schauen….es stehen viele Fächer zur Verfügung, sogar Jura… (*Anmerk. der Red. schaut zum Beispiel mal hier oder sprecht mit den LehrerInnen, die für die Berufsberatung am ESG zuständig sind)
Leider hat uns ja Herr Pönisch verlassen, aber Frau Strüwe bleibt im Büro der SozialarbeiterInnen nicht alleine. Um euch und eure Sorgen und Anliegen kümmert sich nun auch Frau Rauscher. Wir haben sie schon mal für euch getroffen:
Wie heißen Sie?
Ich heiße Lisa Rauscher.
Wie alt sind Sie?
Ich bin 32 Jahre alt.
Haben Sie selbst Kinder?
Ich habe keine Kinder.
Haben Sie Haustiere?
Leider habe ich keine Haustiere.
Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?
In meinem letzten Schuljahr habe ich mir viele Gedanken gemacht, was ich nach der Schule machen möchte. Da ich viel ehrenamtlich in Vereinen, Schwimm- und Segelverein, tätig war, wurde mir schnell klar, dass ich gerne mit Menschen arbeiten möchte. Bei der Recherche nach möglichen Ausbildungen und Studiengängen, bin ich dann auf das Studium der Sozialen Arbeit gestoßen und habe dieses an der Fachhochschule Bielefeld studiert. Nach meinem Studium habe ich bis vor Kurzem in der stationären Jugendhilfe gearbeitet und jetzt bin ich hier.
Wir haben sie gestellt – all´ die wichtigen Fragen und Herr Fugmann hat bereitwillig geantwortet.
Seht hier unser letztes Interview im Jahr 2022! (*Vielen Dank an dieser Stelle an die Blogger, die ganz viel Zeit, Mühe und Kreativität in ihre Arbeit investieren und vielen Dank auch an Jonathan von der Film-AG, der dabei hilft, dass alles einfach noch schön aussieht!)
Herr Fugmann und ein kleiner, aber feiner Teil der mittlerweile sehr großen ESbloG Truppe!
Habt ihr auch schon die zwei jungen, freundlichen Gesichter am ESG entdeckt???
Nein, Lehrerinnen sind Frau Niermann und Frau Penner noch nicht, aber sie möchten es werden. Warum? Auch das haben wir sie gefragt.
Frau Lena Niermann
Vorstellung Lena Niermann
In welchen Fächern kann man euch antreffen?
Mich trifft man in den Fächern Kunst und Deutsch.
Was macht man so als Praxissemesterstudierende?
Das Praxissemester ist ein Teil des Masterstudiums und somit der letzte Praxiseinsatz vor dem Referendariat. Im Praxissemester sind wir fünf Monate an der Schule und haben zusätzlich Veranstaltungen in der Universität, in denen wir die Schulpraxis mit der Theorie verknüpfen. Was macht man also als Praxissemesterstudierende? In erster Linie schauen wir uns Unterricht von anderen Lehrkräften an, wir dürfen aber auch eigenen Unterricht durchführen. Das Ziel ist es, so viel wie möglich vom Schulleben mitzubekommen und sich in der Rolle als Lehrerin oder Lehrer auszuprobieren. Benotet werden wir aber natürlich auch (leider geht das nicht ohne), indem wir ein Forschungsprojekt an der Schule durchführen.
« Bonjour » und « Salut » Frau Lotz, Frau Davids und Herr Kruse …und bald leider « au revoir !.. »
Zum Schuljahresende werden Frau Lotz, Frau Davids und Herr Kruse leider unsere Schule verlassen und wie immer haben wir vom ESbloG ein Interview mit den drei Lehrkräften geführt. Schaut doch gerne mal rein :). Viel Spaß beim Lesen!
Wie lange unterrichten Sie schon am ESG?
Fr. Lotz: Ich unterrichte am ESG schon seit 1990. Mir haben hier ganz besonders der Ort und die Umgebung gefallen. Es war meine 1. Stelle am ESG und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich hier unterrichten durfte!
Fr. Davids: Seit 1986. 1984 war ich im Referendariat. Zuerst unterrichtete ich an einer Realschule und einem Gymnasium in Detmold. Anschließend hat es mich zum ESG geführt.
Hr. Kruse: Ich bin hier seit 1989. Ich habe immer noch das Gefühl, dabei einen „tollen Griff“ getan zu haben, denn das war damals nicht so einfach… Man musste gucken, wo man überhaupt eine Stelle bekommt, denn dies war nach meiner Studien- und Referendariatszeit sehr schwierig.
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