Sophie und Maleen möchten euch einen Buch-Tipp mit in das lange Wochenende geben.
Carlotta – Internat auf Probe, geschrieben von Dagmar Hoßfeld
Carlottas Eltern sind geschieden. Ihr Vater muss wegen seiner Arbeit als Dokumentarfilmer auf Reise gehen – für ein ganzes Jahr. Carlotta kann natürlich nicht mitkommen. Die letzte Möglichkeit wäre es, dass sie zu ihrer Mutter zieht, aber das will sie ganz und gar nicht. Ihr Vater war früher auf dem Internat Prinzensee und nun will er, dass Carlotta dort auch hingeht. Aber das will sie auch nicht. Sie möchte einfach mit ihrer besten Freundin Katie auf das Gymnasium bei ihr in der Stadt gehen. Aber sie hat keine andere Wahl…
In der zweiten Ferienwoche fahren sie und ihr Vater los um das Internat zu besichtig. Es sieht sehr trostlos aus und deshalb nennt sie es „Schloss Trostlos“. Sie bekommen eine Führung und Carlotta ist ganz neugierig, wie es wohl in ihrem neuen Zuhause so ist. Nach der Führung geht sie sofort an den See um Bilder mit Gummibärchen zumachen, denn Fotografieren mit Gummibärchen ist ihr Hobby. Sofort schließt sie Bekanntschaft mit Jonas (der Gärtnersohn), aber leider erst keine gute…
Am ersten Tag nach den Ferien fahren sie nun also zum Internat Prinzensee und Carlotta lernt ihre neuen Zimmergenossinnen kennen. Sie nimmt sich fest vor, dort für ein Jahr zu bleiben bis ihr Vater von der Reise zurückgekommen ist.
Aber was passiert in diesem einen Jahr? Finde es heraus und erlebe spannende Geschichten mit Carlotta und ihren Freunden.
Wir haben uns das Buch ausgesucht, weil es eine schöne Freundschaftsgeschichte ist und weil es sehr gut zu lesen war. Außerdem finden wir es sehr spannend.
Besonders gut geeignet ist das Buch für Leute zwischen 8-14 Jahren (natürlich ist es auch für ein anderes Alter geeignet).
Wir finden, dass das Buchcover sehr gut zum Buch passt, weil man sich so die Personen gut vorstellen und sehen kann, welche Charaktereigenschaften sie haben.
Nach einem zweitägigen Poetry-Slam-Workshop präsentierten die Teilnehmer desselben am heutigen 1.2.2017 ihre Arbeiten einem kleinen, aber feinen Kreis in der Aula…und was sie da präsentierten war g i g a n t i s c h …
Aber kurz zurück auf Anfang:
Frau Proempler hat den Workshop und die heutige Veranstaltung initiiert, an der 11 Teilnehmer unserer Schule (zwei Neuntklässlerinnen sowie Schülerinnen und (ein!) Schüler aus der Q1 und Q2) mitgemacht haben. Die Leitung des zweitägigen Workshops übernahm Dean Ruddock, ein junger, sympathischer Mann, der „als Musiker, Spoken Word-Artist und Slam Poet durch die Lande“ zieht (lest mehr über diese interessante Persönlichkeit unter http://deanruddock.de/uebermich-2/ ).
Durch das zweistündige Programm führte Nico, ebenfalls offensichtlich Profi im Umgang mit Worten (er wollte auf keinen Fall gesiezt werden, denn das mache alt).
Zunächst gab es eine Einführung in die Poetry-Slam Modalitäten, die bei professionellen Veranstaltungen als festes Regelwerk zugrunde liegen:
– Jeder „Slammer“ hat ein festgelegtes Redezeitlimit von ungefähr 6 Minuten
– Es dürfen k e i n e Requisiten benutzt werden
– Das Publikum bewertet durch Applaus und oberste Gebot für das Publikum lautet:
– R e s p e c t t h e P o e t !
Dieses Regelwerk wurde heute etwas außer Kraft gesetzt – auf Zeitlimits wurde nicht geachtet und jeder und jede Auftretende bekam frenetischen Applaus (so mutig muss man auch erstmal sein …)!!!
Den tapferen Anfang machte Verena und erzeugte mit ihrem Text „Ein Wort“ direkt Gänsehautfeeling im Saal.
Weiter ging es mit Carlotta. Ihr Text „Ein Raum ohne Fenster“ steckte so voller Emotionen, die einfach nur sehr ehrlich wirkten.
Amandas Text hatte keinen Titel – sie forderte das Publikum auf, sich selbst einen zu überlegen. Ihr Text nahm das schulische Bewertungssystem kritisch unter die Lupe. Ihr werdet Amandas Text am Freitag hier in voller Länge lesen können. Warum erst am Freitag? Na, am Freitag gibt es Zeugnisse, da packt es euch alle sehr offensiv, das schulische Bewertungssystem …
Ganz toll gesprochen hat auch Franziska, die ihren Text „Angst“ präsentierte.
Nelly war extrem souverän und lies ihr tiefgründig, melancholisch wirkendes Werk „Sommertage“ vor.
Den letzten Vortrag vor einer kurzen Pause übernahm Marvin, der einzig männliche Teilnehmer dieser Runde (und nebenbei bemerkt ein Blogger der ersten Stunde). Wort- sprach- und stimmgewaltig, souverän mit Liedeinlage inklusive trat Marvin auf und erzählte von Norbert, dem Pinguin, der nicht fliegen konnte.
Nach der Pause ging es weiter mit Lia (hier bloggt jetzt Oliwia weiter…)
Lia hatte gleich zwei Gedichte mit, aber vor allem das erste, „Herzschlag“, riss mich mit. Es war ein Gedicht, welches einen noch Stunden danach zum Weinen bringen kann. Es ist ein Gedicht, welches sich festgesetzt und die ganze Zeit über hatte man Bilder im Kopf. Es war, als wäre man in einer anderen Welt.
Das zweite Gedicht war ebenfalls gut gelungen. Es hatte keinen Namen, aber es passte zum Gedicht. Es hat einen zum Nachdenken gebracht. Mein erster Gedanke waren Tagebücher. Diejenigen unter uns, die Tagebücher schreiben, wissen wie es ist, über die Geschichten, die wir erlebt haben noch einmal genauer nachzudenken. Aber dennoch schafft man es nicht immer, alles aufzuschreiben.
Dann kam Marie an die Reihe. In ihrer Stimme war ein leichter Takt, wie ein Lied. Ich mag dieses Gedicht wirklich, es hatte etwas Einzigartiges an sich. Nicht nur die Art und Weise wie es vorgetragen wurde, sondern auch die Worte waren wohl gewählt.
Laura stellte ihr Gedicht „Mauer“ vor. Ich fand es sehr interessant… und zudem besitzt es thematisch eine sehr brisante Aktualität. Laura selber hatte eine sehr angenehme, ruhige Stimme, was den Gehalt des Gedichts sehr unterstützte.
Zum Abschluss kam dann Ariane mit „Fliegen“. Lobenswert war, dass sie es auswendig vortrug. Auch dieses Gedicht war ein Anstoß zum Nachdenken. Das Spiel mit den Tonlagen war ebenfalls beeindruckend an ihrem Vortrag.
Am Ende gab es nicht nur einen großen Extra-Applaus für diejenigen, die so wundervoll vorgetragen haben, sondern auch für Frau Proempeler und Herrn Ruddock.
Insgesamt haben alle Künstlerinnen und Künstler (ja, diesen Begriff darf man hier verwenden, denn wer solche Texte kreieren kann, ist eine Künstlerin bzw. Künstler …) eine fantastische Darbietung auf die Bühne gebracht. Sie haben bewiesen, wie packend die Arbeit mit und an Texten sein kann. Sie haben es geschafft, dass jeder Besucher im Raum die Emotionalität ihrer Vorträge nachempfinden konnte. Sie haben angerührt mit ihren Arbeiten. Sie haben uns vollends „geflasht“! Und wer noch mehr hören will, der kommt bitte am 21.02.2017 in die Weberei!!!
„Ruby Redfort ist ein ganz normales Mädchen – das denkt jeder, der sie zum ersten Mal sieht“.
Mit diesem Satz beginnt jeder Klappentext der mittlerweile fünf Ruby Redfort –Bände. Den ersten Teil „Gefährlicher als Gold“ möchte ich euch heute vorstellen.
Die Heldin des Buches Ruby (wer hätte das gedacht) lebt in der amerikanischen Großstadt Twinfort und langweilt sich.
Sie ist klein für ihre 13-Jahre, hat ziemlich schlechte Augen, ihr Schulalltag besteht daraus, für ihren besten Freund die Französischhausaufgaben zu machen und vor sich hin zu träumen, da sie sowieso schon viel mehr als ihre Lehrerin Mrs Drisco weiß. Umso mehr freut sie sich dann, wenn sie zuhause vor ihren diversen Rätselbüchern sitzt. Denn Ruby ist ein Rätselgenie. Und wir sprechen hier nicht von Sudokus…
Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als plötzlich alle Möbel der Redforts – samt der heißgeliebten Haushälterin Mrs Digby – verschwinden.
Und dann erhält sie auch noch merkwürdige Anrufe und kurz darauf wird sie vom STRENGGEHEIMEN Geheimdienst Spektrum als Codeknackerin eingestellt. Viel aufregender kann dieser Sommer gar nicht werden! Und ja nicht die wichtigste Spektrum-Regel vergessen: Klappe halten! Doch das ist gar nicht so einfach…
Das Buch hat mir gefallen, weil es spannend und witzig ist.
Geeignet ist es für Mädchen, die genug von Liebesromanen haben und dem Schulalltag entfliehen wollen.
Zum ersten „Tag-des“-Berichts im neuen Jahr haben wir den auf den heutigen 15. Januar fallenden Weltreligionstag gewählt (obwohl der Januar noch so einige andere Tage zu bieten hätte: Tag der Belanglosigkeiten, Tag des Pfützenspringens, Tag des Schneemanns, Mit der Hand schreiben Tag, Auf und davon Tag … es gibt ja wirklich nichts, was nicht bedacht wird … irgendwann mal …).
Warum fiel unsere Wahl auf den Weltreligionstag?
Natürlich haben uns auch die Ereignisse vor Weihnachten dazu bewogen – der schwere Anschlag in Berlin und die Schmähzettel, die in der Gütersloher Innenstadt einen Tag später in Umlauf gebracht wurden.
Weiterhin hatten wir aber auch mit Frau Ibrahim vom Islamischen Zentrum Gütersloh e.V., die in dem Weihnachtsgottesdienst am letzten Schultag gesprochen hat, eine direkte Ansprechpartnerin für einen religiösen Austausch – und diese Chance haben wir genutzt und sie gefragt, ob sie uns helfen würde, ihre Religion, den Islam, besser kennenzulernen. Sie hat sofort zugestimmt und uns eingeladen, sie zu besuchen. Das haben einige von uns getan, lest hier, was wir dort über ihre Religion herausgefunden haben.
Das Gespräch haben wir mit Frau Julya Ibrahim geführt. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des islamischen Zentrums Gütersloh e.V..
Frau Ibrahim ist in Köln geboren, wurde katholisch erzogen und hegte lange Zeit den Wunsch, einem Orden beizutreten, um „der Gesellschaft etwas zurückzugeben“. Nach einem Aufenthalt in Ostafrika, wo sie mit dem Islam in Kontakt kam, ist Frau Ibrahim dann mit 29 Jahren zum Islam übergetreten
1. Wir befinden uns hier im Islamischen Zentrum Gütersloh e.V.– was genau ist das/ Wie würden Sie diese Einrichtung beschreiben?
Dieses Zentrum versteht sich als ein Ort für alle Muslime in Gütersloh. Es ist ein offener Treffpunkt zum Ausleben der Traditionen und zur Begegnung. Die Moschee nimmt hier den größten Raum ein, es gibt zusätzlich zwei Schulräume, einen kleinen Moscheeladen, einen Waschraum (für das Waschen vor dem Gebet), eine kleine Bücherei und einen Rückzugsraum für Frauen und Mütter. Alle Beteiligten arbeiten hier ehrenamtlich, denn das Zentrum finanziert sich nur über Spenden. Wir sind keine Gesellschaft des öffentlichen Rechts und Einkünfte wie die Kirchensteuer gibt es nicht.
2. Gibt es mehrere dieser Einrichtungen in Gütersloh?
Nein, nicht in dieser Art. Unser Zentrum besuchen mehr als 30 verschiedene Nationen. Es gibt weitere Moscheegemeinden, die allerdings eher nur für eine Nation offen sind, da dort in der Hauptsprache türkisch gesprochen wird.
3. Viele von uns haben Sie im Weihnachtsgottesdienst am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien in der Martin Luther Kirche gesehen und gehört. Sie haben auch den gesamten Gottesdienst mit uns gefeiert – war das komisch für Sie oder eher etwas, was Sie sich häufiger wünschen würden – auf beiden Seiten?
Das war gar nicht komisch für mich. Das “Vater-unser“ kann ich vorbehaltslos mitbeten, einige andere Dinge dagegen habe ich ausgelassen, z.B. das Singen einiger christlicher Weihnachtslieder, denn ich glaube ja nicht, dass Jesus Gottes Sohn ist …
4. Wir haben ja gerade Weihnachten und Silvester gefeiert. Feiern Sie ein vergleichbares Fest/ vergleichbare Feste?
Es gibt im Islam nur diese zwei großen Feiertage: Der Feiertag nach Ramadan und das Opferfest. Das könnte man von dem feierlichen Aufwand her vergleichen.
5. Was ist Ihnen persönlich an Ihrer Religion besonders wichtig?
Ich habe mich aus verschiedenen Gründen dazu entschlossen, zum Islam zu konvertieren. Drei Dinge, mit denen ich im Christentum Schwierigkeiten hatte, war die Trinität, für mich gibt es nur einen Gott – ohne Partner- die Erbsünde und die Vorstellung der Sündenvererbung. Im Islam schätze ich es, dass ich nur verantwortlich bin, für das, was ich tue. Das finde ich gerecht. Und: wenn ich etwas falsch gemacht habe, dann zählt doch die gute Absicht.
6. Haben Sie eine Lieblingsstelle im Koran?
Ja, die Sure 55 Rahman (*eine „Sure“ ist übrigens ein Abschnitt des Korans, also der heiligen Schrift des Islams) „Der Barmherzige“
7. Welches sind die zentralen Gestalten im Islam?
Der eine Gott Allah, der keinen Partner hat (also eben nicht wie z.B. Vater und Sohn im Christentum), der Prophet Mohammed, der – nach der Übermittlung durch den Engel Gabriel – den Koran verkündet…als Gesandter Gottes.
8. Im Christentum gibt es die 10 Gebote als religiöse und ethische Leitlinien. Gibt es etwas Vergleichbares im Islam?
Es gibt die so genannte „Halal“ und „Haram“.
„Halal“ ist arabisch und bedeutet „erlaubt/ zulässig“. Es bezeichnet alle Dinge, die nach islamischen Recht zulässig sind und das sind alle Dinge, die gut für meine Mitmenschen und für mich sind.
„Haram“ ist ebenfalls arabisch und bezeichnet im Islam alles, was verboten ist.
Es geht dabei immer um 5 Elemente, die die geschützt werden sollen: Die Religion, die Familie, das Vermögen, die Ehre und die Würde.
9. Muss man im Islam beim Beten eine bestimmte Kleidung tragen?
Es sollte auf jeden Fall saubere Kleidung sein, die Kleidung sollte eine bestimmte Aura, also einen bestimmten Bereich des Körpers beim Mann und der Frau bedecken und nicht zu eng anliegen. Die Frauen tragen beim Beten ein Kopftuch. Im ganz normalen Alltag wird keine Frau dazu gezwungen, ein Kopftuch zu tragen!
10. Wer übernimmt bei Ihnen in der Gemeinde denn die Rolle des Priesters?
Das Priesteramt wie in den christlichen Gemeinden gibt es im Islam nicht. Die Leitung des Gottesdienstes liegt in der Hand eines Gemeindemitglieds oder eines von der Gemeinde bezahlten „Imam“ (das ist arabisch und bedeutet „Vorbild, Führer“). Bei uns übernimmt ein junger 25-jähriger Mann momentan diese Funktion. Er steht in der Berufsausbildung und ist Imam quasi nebenbei. Das Zölibat ist übrigens im Islam nicht erlaubt.
11. Wie wird man eigentlich Muslim (*übrigens: einen männlichen Anhänger des Islams nennt man „Moslem“ oder „Muslim“, eine weibliche Anhängerin nennt man „Muslima“)?
Allein durch das Sprechen des Glaubensbekenntnisses:
„Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, außer Gott,
und ich bezeuge, dass Muhammad sein Knecht und sein Gesandter ist.“
Dieses kurze Glaubensbekenntnis wird die „Schahada“ genannt.
12. Ist es nicht manchmal schwierig in einem christlich geprägten Umfeld seine Religiosität auszuleben (z.B. bei der Regel 5mal am Tag zu beten?!)
Nein, das Gebet ist absolute Pflicht. Das Frühgebet spricht man zu Hause und im weiteren Tagesverlauf kann man, wenn es nicht anders geht, zwei Gebete zusammenfassen und spricht diese z.B. nach der Arbeit. Einige Absprachen mit und in Firmen gibt es allerdings auch. Schwieriger ist es dabei beim Freitagsgebet. Für Muslime, die dazu in der Lage sind, dies zu besuchen, ist dies Pflicht. Da dies jedoch um die Mittagszeit ist, können einige Muslime dies nicht wahrnehmen.
13. Die Ereignisse vor Weihnachten in Berlin und auch in GT machen die Lage für die Muslime hier bestimmt nicht einfacher. Haben diese Ereignisse ihr Leben und Wirken hier verändert?
Diese Ereignisse haben die Menschen befangen gemacht und sie in ihrer Offenheit eingeschränkt. Es macht uns zutiefst betroffen und auch wütend im Namen unserer Religion solche Taten zu rechtfertigen.
14. Auf Ihrer Internetseite findet man folgenden Text:
„Muslime des islamischen Zentrums Gütersloh erklären hiermit, dass sie jegliche Form von Gewalt gegen Zivilpersonen aufgrund der Religionszugehörigkeit zum Islam ablehnen.
Der Islam verbietet die Tötung, Verletzung und psychische Misshandlung. Kein Akt des Terrors ist durch unsere Religion, den Islam, zu rechtfertigen.
Wir verurteilen daher auf das Schärfste jeglichen Missbrauch unserer Religion zur Rechtfertigung von Terrorakten.“ Sind diese Zeilen als Reaktion auf die Ereignisse der Vorweihnachtszeit entstanden?
Nein, diese Zeilen sind tatschlich schön länger auf unserer Internetseite zu finden.
15. Haben Sie das Gefühl, sich mehr und mehr in Rechtfertigungszwängen zu befinden?
Ja, das ist leider so!
16. Wir haben uns auch gefragt, ob es für Sie nicht besonders hart zu ertragen ist, dass eine Terrororganisation den Begriff Islam im Namen trägt. Wie betroffen macht sie das?
Das macht uns sehr betroffen. Gefühle wie Ohnmacht und Verzweiflung befallen einen in dieser Situation. Man kann es kaum ertragen, dass etwas sehr Schönes, nämlich unsere Religion, so missbraucht und ins Gegenteil verkehrt wird. Besonders schlimm ist das auch für die Kinder, die mitunter in echte Identitätskrisen geraten können.
17. Heute ist Tag der Weltreligionen: Wenn Sie sich einen Gesprächspartner zum Interview laden dürften, wer wäre das?
Das wäre zum einen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und weiterhin hätte ich auch ein Interesse an einem Gespräch mit Eugen Drewermann (*…das ist ein deutscher Theologe, Psychoanalytiker, Schriftsteller und suspendierter Priester).
18. Vielleicht ein Blick in die Zukunft: Was würden sich sich wünschen in Bezug auf Ihre Religion, aber auch in Bezug auf das Zusammenleben der Religionen in Gütersloh?
Es gibt eine Sure, die mir da einfällt: „Euch eure Religion und mir meine Religion“. Ich wünsche mir einen respektvollen Umgang in den verschiedenen Lebensweisen, dass die verschiedenen Religionen friedlich nebeneinanderstehen können und dass man jedem Menschen die Freiheit zugesteht, sich für eine Lebensweise zu entscheiden!
Vielen Dank, Frau Ibrahim, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Gerne kommen wir auf Ihr Angebot einer ausführlichen Moscheeführung zurück!
Was zeigt uns dieses Gespräch: Wir müssen den anderen kennenlernen, verstehen, Fremdheit sollte uns keine Angst machen, sondern uns dazu motivieren, Fragen zu stellen, offen zu sein für den anderen, ihn als Bereicherung für unseren eigenen Horizont zu verstehen – das ist auf Dauer der Schutz vor Vorurteilen und schlechtem (rechtem) Gedankengut!
Eure Blogger!!!
P.S. Wir empfehlen euch sehr, einen Blick auf die Homepage des Islamischen Zentrums: http://izg-online.info. Hier erfahrt ihr mehr über das Zentrum an sich, aber auch über den Islam.
P.S. Kleines Quiz am Schluss: Was bedeuten die arabischen Worte „Salam Aleikum“, mit dem sich Muslime begrüßen? Antwortet im Kommentar!
Wie könnte es mal weitergehen?
Was willst du denn später mal machen?
Fragen, die mehr und mehr in den Fokus von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe rücken.
Für einige unter euch sind diese Fragen schon ganz klar zu beantworten, andere überlegen noch, wieder anderen fällt es sehr schwer, sich jetzt schon festzulegen (…ist ja auch schwer!).
Nutzt deshalb die vielfältigen Möglichkeiten zur Berufsberatung!
Am 2. Februar 2017 besteht dazu wieder eine tolle Chance! Ihr erhaltet Berufsberatung aus erster Hand – besser geht es doch gar nicht!
Läuferin und Bloggerin Charlotte berichtet über den Silvester Lauf des Post SVs
Fit ins neue Jahr
Viele gute Vorsätze für ein neues Jahr lauten ja meistens: Bessere Ernährung und mehr Sport machen! Am 33. Silvesterlauf des Post SV nahmen nicht nur „Profi-Läufer“ teil, sondern auch einige Läufer des ESG-Laufcup-Teams. Die 1.160 Läuferinnen und Läufer, darunter auch fünf Läuferinnen und Läufer unserer Schule, liefen vom Kamphof über die Fritz-Blank-Straße in den Rhedaer Forst und „finishten“ nach 5 bzw. 10 km wieder auf dem Sportplatz Kamphof. Als Belohnung erhielt jeder im Ziel einen Berliner und heißen Zitronentee, der von freiwilligen Helfern verteilt wurde.
Die Sieger des 10 km Laufes Amanal Petros (Männer) und Michelle Rannacher (Frauen) wurden mit einem Feuerwerk begrüßt. Cheforganisator Hans-Rudolf Müller freute sich über die stolze Teilnehmerzahl und über die vielen jungen Starter.
Ich fand, es war eine tolle Stimmung und ein guter Abschluss des Jahres 2016!
Wir wünschen euch für das neue Jahr alles erdenklich Gute, Gesundheit, Erfolg, Zufriedenheit …
Allen Schülern und Schülerinnen unserer Schule, für die in diesem Jahr das Abitur ansteht, sagen wir: genießt die letzten Wochen am ESG – ihr werdet es vermissen …
Wir wollen es an dieser Stelle nicht versäumen, euch an den nächsten Lauf des ESG Laufcups zu erinnern.
Am 31.12.2016 findet der 33. Silvesterlauf des Post SVs Gütersloh statt. Nähere Informationen dazu findet ihr unter folgendem Link:http://www.post-sv-gt.de/index.php/veranstaltungen/ausschreibungen/silvesterlauf
Das wäre doch eine gelungene Abwechslung zu den vielen gemütlichen Feiertagen, die bis dahin hinter euch liegen…
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