Bloggerin Julianna widmet diesem Post dem heutigen Rückwärts-Tag:
Falls jemand, dass nicht lesen kann, hier nochmal der Text „normal“ geschrieben. Der 31. Januar ist der sogenannte „Rückwärts-Tag“ (auf Englisch „National Backwards day“). Der Rückwärts-Tag hat keinen ernsten Hintergrund, er wurde nur erfunden, weil es lustig ist und Spaß macht. Da wir das jetzt geklärt haben, kommt die Frage natürlich, wie begeht man den Rückwärts-Tag? Also den Rückwärts tag feiert man, indem man alltägliche Aktionen andersrum macht. Zum Beispiel kann man rückwärtslaufen, schreiben, essen (erst den Nachtisch, dann die Hauptspeise) etc. Man kann auch Elemente aus der Vergangenheit übernehmen, zum Beispiel kann man Baby Brei im Erwachsenenalter essen oder alte fast vergessene Freunde anrufen und was zusammen unternehmen, wie in alten Zeiten. Man kann sozusagen die Uhr zurückdrehen. Was du im Endeffekt machst, ist deine Entscheidung, aber mach es rückwärts!
Man kann auch die Buchstaben in einem Text vertauschen und rückwärts schreiben, das ändert den Effekt nicht.
Was das Hirn alles kann! Einfach drauflos lesen, auch wenn es komisch ausschaut!
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Heute vor 86 Jahren wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt und die Katastrophe nahm ihren Lauf.
Wie konnte es soweit kommen?
Was passierte danach?
Wir möchten euch an dieser Stelle nochmal auf den täglichen politisch-gesellschaftlich relevanten Input durch die Bundeszentrale für politische Bildung aufmerksam machen – hier gab es heute nämlich eben jene Antworten. Verständlich erklärt und immer mit weiterführenden Lesehinweisen.
Wie steht ihr zu dieser Frage? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Und was haltet ihr von der Idee, „jeden Freitag in der großen Pause ganz offiziell eine Klimaschutzaktion“ stattfinden zu lassen?
Schreibt uns doch einen kleinen Kommentar dazu! Wir freuen uns drauf!
… auch in der letzten Woche des ersten Monats in diesem Jahr!
Die Halbjahreszeugnisse rücken immer nähe, genauso wie die Termine und Ereignisse der kommenden Woche!
Montag, 28.01.: Internationaler Mathewettbewerb in den neunten Klassen in der dritten und vierten Stunde. Dienstag, 29.01.: ANDACHT! Mittwoch, 30.01.: Mitte der Woche 😉 Donnerstag, 31.01.: Wortwörtlich sonnige Aussichten für diesen Tag. Freitag, 01.02.: Abfahrt zur Wintersport-Exkursion der EF in Pfunds (Tirol) zum Ski- und Snowboardfahren.
Am 17.01.19 begab sich der gesamte Abiturjahrgang 2019 zusammen mit einigen Geschichtslehrern auf eine Exkursion zur Wewelsburg, ein Schloss im gleichnamigen Stadtteil, welcher der Stadt Büren im Stadtkreis Paderborn angehört.
Die Burg, welche heute unter anderem als Jugendherberge und als Kreismuseum fungiert, war früher im Besitz der NSDAP und galt als ein zentraler Ort der SS-Ideologie innerhalb NRWs.
Als Stufe bekamen wir einen exklusiven Einblick in die Funktion der Burg während des zweiten Weltkrieges und wurden in Kleingruppen von ca. 20 Personen von Angestellten durch die Wewelsburg geführt.
Zu Beginn hatten wir eine Führung durch das Museum, in dem wir uns frei bewegen durften und die Chance hatten, die Steckbriefe ehemaliger SS-Kommandanten zu lesen. Hier waren damalige NSDAP-Politiker wie Heinrich Himmler ausgestellt aber es konnten auch die Geschichten anderer Kommandanten nachgelesen werden.
Im Museum konnten auch damalige Kinderbücher, wie beispielsweise „Giftpilz“ in Glasvitrinen entdeckt werden, welche zur Manipulation junger Kinder und als Propaganda gegen Juden genutzt wurden.
Anschließend begaben wir uns zum Nordturm, der in den Augen der SS nach dem „Endsieg“ als Mittelpunkt der Erde fungieren sollte. Innerhalb des Turmes warfen wir zu erst einen Blick in den Saal, der sich im ersten Stock befindet. Hier lässt sich die famose schwarze Sonne auffinden, ein Zeichen, dass aus drei übereinander gelegten Hakenkreuzen besteht.
Der Saal ist heutzutage mit Sitzkissen verseht und auf dem Symbol der Sonne stehen kleine weiße Abstelltische, die zum Verdecken benutzt werden.
Ein Stockwerk tiefer befindet sich die Krypta. Die Krypta lässt sich am besten mit einer Art Hohlraum vergleichen, an deren Decke ein großes Hakenkreuz prangert. In der Mitte der Krypta war wahrscheinlich ein ewiges Feuer vorgesehen. Bis heute wissen die Historiker, sowie Angestellte der Wewelsburg nicht genau, was die SS mit manchen Räumlichkeiten des Schlosses vorhatte.
Nach einer einstündigen Mittagspause, in der wir die Chance hatten im neuen Bistro die gesammelten Eindrücke zu verdauen, begaben wir uns mit unserem/r jeweiligen Gruppenleiter/in in den zweiten Teil des Museums. Hier wurden wir über die Insassen des damals in der Nähe gelegenen Konzentrationslagers Niederhagen informiert.
In der Ausstellung kann man Geschichten damaliger Insassen nachlesen, sich die Bekleidung der Gefangenen anschauen und bekommt die verschiedenen Symbole näher gebracht, die zur Kennzeichnung genutzt wurden. Außerdem kann man sich Filmausschnitte der Befreiung der Insassen schauen.
Nachdem wir das Museum besuchten, wurde uns die Fläche des damaligen Konzentrationslagers gezeigt. Diese ist heute kaum wieder zuerkennen. Was früher mal als ein Ort des Schreckens und Tod galt ist heute eine normale Wohnsiedlung geworden, von der kaum noch etwas an die damalige Zeit erinnert.
Sogar das damalige Eingangstor wurde zu einem Wohnhaus renoviert, hinter dem sich ein Denkmal auffinden lässt.
Die gesamte Stufe konnte an dem Tag einiges über die Geschichte der Wewelsburg und der NSDAP innerhalb NRWs lernen. Auch wenn viele Eindrücke schockierend und schwer verdaulich sind, hat uns der Ausflug einen Einblick in das Leben eines SS-Mannes, sowie den eines Insassen gegeben.
Am Sonntag, 27. Januar 2019, gibt es um 16.00h im CineStar eine Sondervorstellung anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wird das Drama „Schindlers Liste“ (FSK 12) aus dem Jahre 1993 von Steven Spielberg.
Dieser Film ist keine leichte Kost, aber unbedingt empfehlenswert – gerade für die Jahrgangsstufe 9, die das Thema Nationalsozialismus und Holocaust auf dem Lehrplan in Geschichte stehen haben.
Schule ist Schule, aber wie oft merken wir, dass das wahre Leben außerhalb der Schulmauern passiert – das wahre Leben und der wahre Tod, der zum Leben nun mal dazugehört. Umso besser, wenn wir ab und zu mal die Schulbank verlassen und vor Ort lernen – wie am vergangenen Freitag. Herr und Frau Detering verließen mit ihren Klassen den Klassenraum und gingen mal an einen Ort, den man freiwillig eigentlich nicht aufsuchen würde. Bloggerin Oliwia war dabei und berichtet an dieser Stelle.
Abschied nehmen – was geschieht mit einem Verstorbenem?
Letzten Freitag machten die 9b und 9c im Religionsunterricht einen Ausflug zu Bermpohl Bestattung, wo Frau Bermpohl, die das Unternehmen mittlerweile in der vierten Generation betreibt, uns darüber aufklärte, was mit einem Verstorbenem passiert.
Zunächst wurde uns noch vor dem Anfang des Betriebes erzählt. Hierbei sprechen wir von einer Zeit, in der die Menschen noch mit Kutschen gefahren sind.
Die Verstorbenen blieben damals noch so lange zu Hause, bis die Trauerfeier und die Beerdigung stattfand. Ein Kreuz, welches Herrn Bermpohl gehörte, wurde an die Kutsche der angehörigen Familie befestigt und ließ jeden wissen, wer in der Kutsche fuhr und wohin. Anschließend, wenn die Beerdigung stattgefunden hatte, wurde das Kreuz von der Kutsche wieder abgenommen. Hinterher war er es auch, der Bermpohl Bestattung ins Leben rief. Noch heute befindet sich genau dieses Kreuz in Bermpohl Bestattung unter einem an der Wand geschriebenen Zitates und erinnert an den Anfang.
Heute bleiben die Verstorbenen nicht so lange in ihrem alten Haus. Stattdessen wird der oder die Verstorbene erst einmal von einem Arzt genauer angesehen. Der Arzt schaut dann, an welcher Ursache die Person gestorben ist, und ob er/ sie übertragbare Krankheiten hat. Am Schluss der Untersuchung stellt der jeweilige Arzt eine Todesbescheinigung aus, auf der noch einmal alles genau draufsteht und der Arzt den Tod bestätigt. Anschließend kommen die Mitarbeiter von Bermpohl Bestattung und holen die Leiche ab. Die Familien entscheiden dann zwischen eine Feuerbestattung oder eine Erdbestattung. Manchmal hat der Verstorbene sich schon vor seinem Tod seine Wünsche zu seiner Beerdigung geäußert, dann werden natürliche diese berücksichtigt. Bei einer Feuerbestattung wird der Leichnam verbrannt und anschließend wird die Asche in einer Urne beigesetzt. Bei einer Erdbestattung wird die Leiche, wie man es sicherlich kennt, in einen Sarg gelegt, welcher auf dem Friedhof in einem ausgehobenen Grab hinuntergelassen wird. Zuvor werden die Leichen gewaschen und bekommen entweder ein Totenhemd oder eigene Kleidung, die meist der Person etwas bedeutet hat.
Die Familien können die Trauerfeier ganz nach ihren oder den Wünschen der Verstorbenen Person gestaltet werden, indem zum Beispiel die Deko und besondere Lieder ausgesucht werden.
Jede Familie und jeder Angehöriger verarbeitet einen Todesfall ganz unterschiedlich. Als wir selber Frau Bermpohl Fragen stellen durften, kam unter anderem die Frage auf, wie sie selber mit den Todesfällen umgeht. Darauf antwortete sie, dass sie es versucht nicht an sich heranzulassen. Der Tod gehört nun einmal zum Leben dazu. Manchmal aber gibt es Todesfälle, die auch ihr sehr nahe gehen. Dann ist es wichtig, sich selber etwas Gutes zu tun.
Zum Schluss bekamen wir noch einen Raum gezeigt, in denen Särge stehen, die man vor Ort kaufen kann. Sollte es aber zum Beispiel ein Fall geben, in denen beispielsweise zwei Töchter Künstlerinnen sind und sie gerne den Sarg bemalen wollen, ist Frau Bermpohl sehr flexibel und verkauft einen Sarg, den sie dann bemalen können.
Ich persönlich fand es interessant, denn ich habe viel über etwas erfahren, worüber man sonst nicht sprechen würde. Zudem habe ich großen Respekt vor Menschen wie Frau Bermpohl, die den Verstorbenen und auch den angehörigen Familien einen würdevollen letzten Abschied geben.
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