Matchday – Wir sind bereit!

Interview mit unserem Coach – Herr Wiesner im Gespräch

  • Zunächst einmal eine Frage abseits des heutigen Spiels: Haben sie schon einmal trainiert und wie sind sie zu beidem, Lehrerjob und Trainer, gekommen?

Bevor ich hier am ESG trainiert habe, war ich Fußballtrainer beim SC Paderborn 07 in der U19 Trainer. 

Ich habe schon, bevor ich dort Trainer war, meine Ausbildung zum Lehrer abgeschlossen und schon als Lehrer gearbeitet. Dann hat sich meine Lebenssituation so geändert, dass ich hier zum ESG gekommen bin.

  • Was ist ihr persönlicher Lieblingsverein? 

Als Kind habe ich immer mit Borussia Dortmund sympathisiert. Heute bin ich nicht mehr auf einen bestimmten Verein festgelegt.

  • Haben sie interessante Informationen zu der Mannschaft?

Ja, dieses Jahr ist unser Kader verhältnismäßig klein. Voraussichtlich werden wir so ca. 16 Spieler*innen und Spieler zur Verfügung haben. 

  • Beschreiben Sie doch mal unsere diesjährige Mannschaft mit drei passenden Adjektiven? 

Siegeswillig, diszipliniert, motiviert!

  • Neben dem Fußballtraining ist ja auch anderes Training wichtig: mentales Training, Kraft, Koordination … was macht ihr Training aus? 

Bei uns ist ein ganz großer Teil der Spielerinnen und Spieler so, dass sie beim Sportprofil für die Oberstufe Fußball gewählt haben und ich das Profil leite. So konnten wir hier schon trainieren, wobei der Fokus häufig auf dem Spielerischen, bzw. dem Gesamtspiel lag. Bei mir ist es grundsätzlich so, dass die Spieler beim Spielen selbst trainieren. Meine Grundhaltung sieht wie folgt aus: Fahrradfahren lernt man durch Fahrradfahren und Fußball spielen durch Fußballspielen. Ich verfolge einen ganzheitlichen Ansatz: durch das Spielen selbst Taktik, Kondition usw. lernen und verbessern.

  • Wie zufrieden sind sie mit dem Verlauf der Vorbereitung auf das Spiel?

Man kann den Schülern Komplimente machen, wie sie sich darauf einlassen und wie motiviert sie sind. Außerdem haben sie große Vorfreude und hatten trotz unterschiedlichen Voraussetzungen – manche kamen aus Vereinen, andere nicht – alle einen sehr solidarischen Umgang miteinander.

  • Macht ihnen die Arbeit als Trainer spaß?

Ja, klar, sonst würde ich es nicht machen 🙂 (*stimmt, wohl …)

  • Was halten sie von einem Turnier mit noch mehr weiterführenden Schulen?

Dafür wäre ich in der Grundsache sehr offen, weil man auch an zwei weiteren Schulen hier in Gütersloh Abitur machen kann. Es wäre schön, wenn diese an dem Event teilhaben könnten. Die anderen beiden Schulen spielen auch gegeneinander, weshalb es schön wäre, wenn man das auch mit allen in einem Turnier machen würde. Trotzdem würde ich das traditionelle Spiel zwischen ESG und SG wegen der Tradition zusätzlich beibehalten.

  • Ihre abschließenden Worte vor dem Spiel?

Es gilt wie immer: Alles muss dafür getan werden, um das Spiel zu gewinnen – mit dem nötigen Respekt gegenüber dem Gegner und der Tradition. Außerdem sollte es viel Freude machen. 

Wir wünschen der Mannschaft viel Erfolg für heute! Auf geht’s Stifter, kämpfen und siegen!

Deadline für den ESG-Social Day

Am kommenden Montag, den 16.6.2025 ist die Deadline zur Abgabe der Rückmeldeformulare bei den Klassen- und BT-Lehrkräften für den ESG-Social Day.

Zwei bis drei Plätze sind noch bei der Seniorentagespflege „Verein Daheim“ frei. Bitte wendet euch hier an Alexandra Feyer-Rehpöhler.

Vielen Dank und herzliche Grüße

Euer Orgateam vom Social Day

„Nach den Sternen greifen“ – Interview mit Jonas Benjamin, Mitbegründer der Schwimmschule Flipper

ESBloG-Redaktion: Jonas, schön, dass du dir Zeit für uns nimmst! Fangen wir ganz klassisch an: Wann hast du dein Abitur gemacht?

Jonas Benjamin: Danke für die Einladung! Ich habe mein Abitur im Jahr 2020 gemacht – mitten in der Corona-Zeit, am ESG.

ESBloG-Redaktion: Und wie alt bist du heute?

Jonas Benjamin: Ich bin 23 Jahre alt.

ESBloG-Redaktion: Wenn du an deine Schulzeit am ESG zurückdenkst – was fällt dir spontan ein?

Jonas Benjamin: Vor allem war es eine wirklich schöne Zeit! Ich habe viele coole Erinnerungen daran und Freundschaften, die ich damals geschlossen habe, halten bis heute. Klar, es gab auch Phasen, die herausfordernd waren – besonders das Gefühl, nicht immer so richtig ins System zu passen. Ich habe zum Beispiel auch eine Klassenstufe wiederholt. Aber insgesamt überwiegen die positiven Erinnerungen.

ESBloG-Redaktion: Was hast du eigentlich direkt nach deinem Abitur gemacht?

Jonas Benjamin: Ich habe Wirtschaftswissenschaften in Mainz studiert. Das war eine spannende und intensive Zeit, in der ich viele Grundlagen gelernt habe, die mir heute in der Unternehmensführung helfen.

ESBloG-Redaktion: Hattest du damals in der Schule schon eine besondere Begeisterung für Sport oder Schwimmen?

Jonas Benjamin: Um ehrlich zu sein: Ich persönlich eher nicht. Mein Geschäftspartner Daniel, der auch auf dem ESG war, dagegen schon! Und das spiegelt sich auch heute noch in unserer Arbeit wider: Ich kümmere mich vor allem um den unternehmerischen Teil, und Daniel sorgt dafür, dass die Kurse und die Qualität der Mitarbeiter auf einem hohen Niveau bleiben. 

Was ist eigentlich ein Start-up?

ESBloG-Redaktion: Ihr habt ein eigenes Unternehmen gegründet – ein sogenanntes Start-up. Was genau ist das eigentlich, und worin unterscheidet es sich von einem klassischen Unternehmen?

Jonas Benjamin: Ein Start-up ist im Grunde ein Unternehmen mit einer innovativen Idee und einer frischen Herangehensweise – das Ziel ist, möglichst schnell zu wachsen und dabei etwas wirklich Neues zu schaffen oder bestehende Prozesse schneller, besser, effizienter zu machen.  Im Unterschied dazu verfolgt ein typisches mittelständisches Unternehmen meist einen stabileren, aber auch langsameren Weg.  Bei uns ist das anders: Unser Ziel ist es, immer weiter zu denken und im besten Fall nach den Sternen zu greifen.

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Jung, obdachlos, Bestsellerautor mit „Überlebensschuld“ – eine spannende Mischung

Herzliche Einladung zur Lesung inkl. Gespräch mit Dominik Bloh

„Ich kann nicht vergessen, wo ich herkomme. Ich trage Überlebensschuld mit mir. Das könnte ich sein, denke ich immer wieder, wenn ich die Menschen sehe, die immer noch auf der Straße sind. Ich dachte, ich werde keine 30 Jahre alt. Schau, was heute ist.“

Dominik Bloh, Jahrgang 1988, landete mit 16 in Hamburg auf der Straße, als seine Mutter ihn rauswarf. Er ging weiter zur Schule, machte Abitur, niemand merkte etwas. Nach fast 11 Jahren als Straßenjunge hat er heute eine kleine Wohnung in Hamburg, ist Vater geworden. Sein Buch über die Zeit auf der Straße, „Unter Palmen aus Stahl“, war ein Spiegel-Bestseller.

In seinem zweiten Buch „Die Straße im Kopf“ erzählt Dominik in eindringlicher, markanter Sprache, wie sich sein Leben seit seinem Bucherfolg verändert hat. Wie schwer es ist, nach Jahren der Obdachlosigkeit wieder im „normalen“ Leben Fuß zu fassen. Wie es sich anfühlt, in zwei Welten zu leben; der neuen Welt mit Dusche und Privatsphäre – und der alten Welt auf der Straße, die immer noch da ist, in seinem Kopf, aber auch in der harten Realität vieler tausender Menschen, die in Deutschland ohne Obdach sind.

Dominik bleibt nicht bei seiner eigenen Geschichte stehen. Er öffnet  Leser*innen die Augen für das Paralleluniversum, das genau vor ihrer Nase existiert, aber meist nicht wahrgenommen wird. Und ganz ohne Klagen und Anprangern macht er klar, was passieren muss, um wirklich etwas zu verändern. Er selbst initiierte u.a. das Projekt »GoBanyo«, ein Duschbus für Obdachlose und erhielt für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz. Heute berät er die Politik und wirkt am nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit mit, um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, die Wohnkrise in Deutschland zu überwinden.

Eine Abendkasse ist eingerichtet. 

Eintritt: 15 € (für Schüler*innen beträgt die Gebühr 5,00 €)

Holt euch die Freikarten!

Wir verlosen zwei Freikarten für das Spiel Stifter gegen Städter. Wie kommen die Karten zu euch? Schreib uns in den Kommentar, warum du und deine Begleitperson das ultimative Dream-Team seid und unbedingt zusammen zu diesem Event gehen solltet.
Die Verlosung endet am 15.6.2025


Ein besonderes Konzert der ESG-Big-Band

Liebe Schülerinnen und Schüler!

Herzliche Einladung zum Konzert der ESG-Big-Band am 27.6.25 um 19.30 Uhr im großen der Stadthalle Gütersloh! Es steht ganz im Zeichen des Latin-Rock. Titel wie „Mambo No. 5“, „Mas que nada“ oder „Copacabana“ werden dem Publikum einheizen!

Herr Rasche, der die Big-Band vor über 30 Jahren gegründet und seitdem geleitet hat, wird sich mit diesem Konzert verabschieden. Daher tritt an diesem Abend auch eine Ehemaligen-Big-Band auf. Viele Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgängen der Big-Band reisen zum Probenwochenende und zum Konzert aus ganz Deutschland an und wollen noch einmal ihr Können unter Beweis stellen. Die Übergabe an Herrn Brendt, der die Leitung der Big-Band ab dem neuen Schuljahr übernehmen wird, findet auch an diesem Abend statt. 

Als special guest unterstützt die Sängerin Dörte Stippich beide Bands.

Karten (8,- € / 15,- €) könnt ihr in den großen Pausen im Flur, im Sekretariat des ESG, in der Musikgalerie am Dreiecksplatz sowie an der Abendkasse erwerben.

Fußballschulmannschaft des ESG – Endstation bei den Bezirksmeisterschaften

Nach dem Erfolg bei den Kreimeisterschaften begaben sich unsere Fußballjungs der Wettkampfklasse II am 13.5. zu den Bezirksmeisterschaften ins Inselbadstadion in Paderborn. In einer Vorrundengruppe mit der Luise-Meitner-Realschule Paderborn und dem Gymnasium St. Xaver aus Bad Driburg wurde der Teilnehmer des Endspiels gesucht, welches eine Woche später stattfinden würde.

Im ersten Spiel traf unser Team auf die Luise-Meitner-Realschule. Bereits im Vorhinein war anzunehmen, dass dieses Spiel anspruchsvoll werden könnte, denn die Schule kooperiert mit der Nachwuchsabteilung des SC Paderborn. Trotzdem lief es zu Beginn recht gut für die ESG-Kicker. Nachdem zwei vielversprechende Angriffe der Paderborner vereitelt wurden, konnte im Anschluss Ben Rehage das ESG in Führung bringen. Die Paderborner stellen aber weiterhin ihre Klasse unter Beweis und drängten auf den Ausgleich. Dennoch konnten das ESG die Führung in die Pause retten.

Auch nach der Pause agierte die Luise-Meitner-Realschule druckvoll. Mitte der zweiten Halbzeit konnte ein Paderborner einen vom ESG abgewehrten Ball mit einem satten Nachschuss von der Strafraumgrenze im ESG-Gehäuse unterbringen. Danach verflachte die Party etwas. Der Nackenschlag kam dann unmittelbar vorm Abpfiff. Nach einem ungerechtfertigten Eckball für die Paderborner konnte das ESG den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern. Einem Paderborner fiel der Ball vor die Füße und der Spieler schoss die Kugel in die Maschen des ESG-Gehäuses. Damit war die Niederlage des ESG besiegelt, denn der Schiedsrichter pfiff das Spiel erst gar nicht mehr an.

Im zweiten Turniermatch musste ein Sieg – möglichst mit mehreren Toren Unterschied – gegen das Gymnasium St. Xaver her, um überhaupt noch eine theoretische Chance auf den Gruppensieg aufrecht zu erhalten. Das Spiel verlief trotz Spielkontrolle durch das ESG in der ersten Hälfte aber eher schleppend. Ben Wehmeyer konnte gegen Ende der ersten Halbzeit zumindest das 1:0 erzielen.

In der zweiten Halbzeit erhöhte Herr Wiesner die Offensivbemühungen, indem er Engin Igrek einwechselte. Kurz darauf passte Engin zu Ben Wehmeyer, dieser brachte den Ball im Tor unter, doch der Treffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung von Ben aberkannt. Im Gegenzug fiel dann eher aus dem nichts der Ausgleich.

Die ESG-Jungs ließen sich aber nicht entmutigen. Nach einer Hereingabe von der Grundlinie schob Engin in abgeklärter Weise den Ball zum 2:1 über die Linie. Schließlich konnte Liam Wickord mit einem weiteren Treffer die Führung zum 3:1 ausbauen, was auch der Endstand war.

Im letzten Spiel trafen die Gegner des ESG aufeinander. Bei einem Sieg der Bad Driburger mit einem oder zwei Toren Unterschied hätte das ESG die Gruppe als Erster abgeschlossen. Die starken Paderborner von der Luise-Meitner-Realschule konnten das Spiel allerdings ungefährdet mit 3:1 für sich entscheiden und somit ins Endspiel der Bezirksmeisterschaften einziehen.

Die Jungs vom ESG haben trotzdem ein gutes Turnier gespielt und das ESG angemessen repräsentiert. 

ESG radelt für das Klima – Zwischenstand beim Stadtradeln

Seit dem 1. Mai ist unsere Schule, das ESG, wieder beim Stadtradeln mit am Start – und das mit vollem Einsatz! Gemeinsam mit anderen Schulen, Vereinen und Organisationen aus Gütersloh treten wir für den Klimaschutz kräftig in die Pedale.

Bis jetzt haben 149 Radelnde vom ESG schon beeindruckende 8.532 Kilometer gesammelt – und das mitten im Schulalltag! Besonders hervor sticht die Bienenklasse 6b und die 8b, die jeweils schon über 1.000 Kilometerbeigesteuert haben. Wahnsinn, was für ein Einsatz!

Und was bringt das Ganze? Neben jeder Menge frischer Luft, Bewegung und Teamgeist vor allem eins: Klimaschutz! Pro 1.000 geradelten Kilometern spart man etwa 162 Kilogramm CO₂. Das bedeutet: Wir haben bisher rund 1.380 Kilogramm CO₂ eingespart – das ist ungefähr so viel, wie bei über 1.000 Kilometern Autofahrt oder einem Hin- und Rückflug von Berlin nach München ausgestoßen würde. Stark, oder?

Die Aktion läuft noch bis zum 21. Mai – es ist also noch Zeit, fleißig weiterzuradeln! Wer noch Kilometer nachtragen möchte, kann das ganz einfach tun oder bequem über die App erfassen lassen.

Also: Helm auf, rauf aufs Rad und weiter so, ESG!