Achtung, Achtung – heute ist Freitag, der 13.!

Vom Sinn und Unsinn unseres Aberglaubens

Heute ist Freitag, der 13. – ein Datum, bei dem viele Menschen Pech oder Unfälle erwarten, ja geradezu „heraufbeschwören“. Für Schüler:innen, die heute eine Klassenarbeit schreiben, mag es klar sein, dass sie diese „verhauen“, weil allein schon der Termin das Versagen bzw. die schlechte Note hervorruft. Warum ist das so? Was hat es denn mit dieser verdammten 13 auf sich?

„Genau weiß man es nicht. Aber es gibt Hinweise. Die Zahl 13 gilt schon lange als Unglückszahl. Vermutlich, weil sie die erste Zahl nach der 12 ist. Und die ist in vielen Kulturen besonders heilig. Es gibt zum Beispiel 12 Tierkreiszeichen, 12 Monate und 12 Apostel. Am letzten Abendmahl nahmen auch 12 Personen teil. Jesus und seine 11 Jünger. Der 13., der dazukam, war Judas. Er verriet Jesus. Er brachte Unglück. So entwickelte sich der Aberglaube, dass die 13 etwas Böses ist. In vielen Flugzeugen gibt es daher zum Beispiel keine 13. Sitzreihe. Hotels verzichten oft auf eine 13. Etage.“ (Quelle) Wie dann die Zahl 13 und der Freitag zusammenfanden als unheilbringende Kombination, ist auch nicht restlos geklärt, aber ist es auf jeden Fall nachgewiesen, dass an Freitagen, die auf einen 13. fallen, nicht mehr Unfälle passieren, als an anderen Freitagen. Es ist und bleibt Aberglaube.

Übrigens: Andere Kulturen haben mit der Zahl 13 keine größeren Probleme, meiden aber andere Zahlen. Bei Italienern und Brasilianern gilt die 17 als Unglück bringend, und Chinesen halten sich von der 4 fern, wenn sie können. Denn sie klingt, ein bisschen falsch betont, genauso wie das Wort für Tod. Fast noch schlimmer: Betont man die 14 falsch, bedeutet sie „sterben wollen“ oder „bald sterben“. 

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