Frohes neues Jahr!

Wir hoffen, ihr seid alle wieder gut ins neue Jahr und auch gut in die letzten Wochen des 1. Schulhalbjahres gestartet!

Wir liefern euch hier sehr gern noch einen schönen Nachklapp aus 2024 – nämlich den Bericht vom traditionellen Türmchenblasen (dieses Jahr „Balkonblasen“).

Auch dieses Jahr fand das Türmchenblasen des Gymnasial-Posaunenchors an Heiligabend um Mitternacht wieder auf dem Balkon der Stadthalle statt. Aufgrund der noch anhaltenden Renovierung der Schule ist der Posaunenchor wieder auf die benachbarte Stadthalle ausgewichen.
Bei gutem Wetter hörten sich viele Zuhörer die weihnachtlichen Klänge auf dem gut gefüllten Theodor-Heuss-Platz an. 15 Minuten lang erklangen die Lieder „Wie soll ich dich emfpangen“, „Gottes Sohn ist kommen“, „Tochter Zion“, „Lobt Gott ihr Christen allzugleich“ und zum Abschluss „O du Fröhliche“.
Zu guter Letzt riefen die etwa 20 Musiker*innen, darunter einige Altschüler, „Fröhliche Weihnachten“ den Zuhörern zu.
Der neue Präside Henrik Drücker gab dabei sein Debüt und dirigierte sein erstes Türmchenblasen.
Das Türmchenblasen bildet das traditionelle Ende des Adventsblasens am Heiligen Abend, nachdem viele junge Leute in der Adventszeit jeden Sonntag um 4 Uhr aufgestanden sind, um anderen Menschen mit Adventsliedern eine Freude zu machen.
Der Posaunenchor wünscht allen ein frohes neues Jahr 2025!
 

Let’s Talk Mental Health 07 

Bock auf Zukunft

Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war. 

Karl Valentin (1882-1948) 

Weit über München hinaus lieben Menschen den eigentümlichen Humor des Komikers Karl Valentin. Und sein Ausspruch, dass die Zukunft auch nicht mehr das ist, was sie mal war, ist herrlich paradox aber doch für unsere Zeit sehr treffend. 

Der amerikanische Psychologieprofessor Martin E. Seligman, Begründer der Positiven Psychologie, betont, dass der Mensch vor allem ein zukunftsbegabtes Wesen ist. Dem Menschen bleibt wenig, wenn ihm die Perspektiven fehlen. Fehlende Perspektiven kommen gefühlsmäßig einer Depression nahe. 

Neuere Untersuchungen haben Spannendes zutage gebracht: Für die Identität eines Menschen spielt nicht nur seine Vergangenheit und das, was er wirklich erlebt hat, eine zentrale Rolle, sondern genauso die Zukunft mit ihren Vorstellungen von dem, was man sein könnte. Der SZ-Autor Jakob Blazza berichtet von Gehirnscans, die zeigen, dass die Zukunft im Gehirn annähernd so real abgebildet wird wie Vergangenheit und Gegenwart – mit dem Unterschied, dass an die Zukunft mit mehr Emotionen gekoppelt sind. 

Die Schlussfolgerung liegt nahe: So wichtig für unser Menschsein die Erinnerung an die Vergangenheit und das Präsentsein in der Gegenwart sind, so wichtig ist für uns auch der Blick in die Zukunft, auf das Kommende. Noch einmal Martin E. Seligman: Die Fähigkeit, sich die Zukunft auszumalen und sie herbeizusehnen, macht den Menschen zum Menschen. 

Vielleicht hat Karl Valentin mit seinem Ausspruch von der Zukunft, die nicht mehr das ist, was sie mal war, ein bisschen recht: Nicht wenige Menschen sehen die Zukunft als etwas, dem sie hilflos ausgeliefert sind, nicht mehr als Möglichkeitsraum, den sie mitgestalten können. 

Für unsere mentale Gesundheit bedeutet das nicht, einfach die Augen vor dem Negativen, das wir tagtäglich über die Medien und in unserem Umfeld mitbekommen, zu verschließen und wie der Vogel Strauß den Kopf in den Sand zu stecken. Es bedeutet vielmehr, dass wir uns das Bild der Zukunft als Möglichkeitsraum wieder bewusst machen. Dass wir unsere positive Zukunftsbegabung leben und dass wir – jede und jeder von uns – unser Potenzial entfalten, mit dem wir miteinander Zukunft gestalten können. 

Mit diesen Gedanken wünsche ich euch und euren Familien eine schöne und erholsame Weihnachts- und Ferienzeit – und ganz viel Mut und Zuversicht, die Zukunft des neuen Jahres zu gestalten! Bleibt gesund und passt gut auf euch auf! 

Euer Tobias Beckervordersandforth, Beratungslehrer 

Wichtige Anregungen habe ich aus diesem Artikel von Jakob Blazza bekommen: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/kultur/trump-krieg-krise-zukunftsangst-hoffnung-e710411/?reduced=true 

Beitragsbild: Larisa-K (pixabay.com) 

Besuch im Newscamp der Founders Foundation Bielefeld

 Die Klassen 8a und 8c mit Frau Detering, Frau Proempeler und Frau Fecke hatten vor Kurzem das Glück, am Newscamp „Next Gen AI: Werde zum KI-Profi“ in der Founders Foundation in Bielefeld teilnehmen zu können.  
Schulen aus dem ganzen Kreis konnten sich bewerben und wir hatten das Glück, ausgewählt zu werden!  
Nach einer reibungslosen Zugfahrt und einem strammen Marsch quer durch die Bielefeld bot sich den Schülerinnen und Schülern ein spannendes und gut durchdachtes Programm. Mentoren aus Kiel, Hamburg, Meppen und Bielefeld boten vier verschiedene Workshops an, von denen man sich zwei aussuchen konnte: Grundlagen der KI, KI für die unterstützende Nutzung im Unterricht, Erkennen von Deep Fakes, Recherche und Bewertung mit KI. 

In der Founders Founders gab es zudem Pasta zum Mittagessen und kostenlose Getränke für alle – eine rundherum inspirierende Atmosphäre, die allen Spaß gemacht hat!  

Herzlichen Dank an die Neue Westfälische und besonders Friderieke Schulz, der Projektleiterin für das Zeitungsprojekt bei der NW. 

Wir freuen uns schon auf den Start unseres Zeitungsprojektes im Dezember! 

Ein kleiner Einblick in den Biologie-Unterricht der EF

Letzte Woche haben wir im Biologie-Unterricht mithilfe der VR-Brillen einen genaueren Blick auf tierische und pflanzliche Zellen geworfen. „Inside the cell“ kann man hier wörtlich nehmen – man fühlt sich, als würde man direkt in die Zelle eintauchen.

Dieser kleine Ausflug hat auf jeden Fall geholfen, uns Zellen und ihre Bestandteile besser im dreidimensionalen Raum vorstellen zu können.

Viele Grüße

Ein Biologie EF-Kurs

P.S. Vielen Dank an die freundlichen Helfer der CompuTecS und Herrn Schüler.