Aufgepasst liebe ESG – Lehrerinnen und Lehrer: Heute ist der 5. Oktober: Welttag der Lehrerin und des Lehrers

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Na, liebe ESG Lehrerinnen und Lehrer, hätten Sie es gewusst, dass heute
I H R Tag ist??? Wahrscheinlich nicht! Aber dafür sind wir mit unserer Rubrik „DER-TAG-DES“ ja da, um jeden Monat einen der etlichen Gedenk-, Feier- und Aktionstage in den Blick zu nehmen und unsere Gedanken und Worte um diesen Tag kreisen zu lassen. Am „Tag der Lehrerin und Lehrers“ führt natürlich kein Weg vorbei! Auf der UNESCO Webseite heißt es dazu: „Ziel des Welttags ist es, auf die verantwortungsvolle Aufgabe von Lehrern aufmerksam zu machen und das Ansehen der Lehrer weltweit zu steigern.“ Mit den vielen Neuzugängen in unserer Blog – AG 🙂 haben wir uns mal auf den Weg gemacht und Menschen verschiedensten Alters aufgefordert, ganz spontan den Satz zu beenden „Lehrer sind …“. Sehr aufschlussreich und unbedingt lesenswert die Resultate dieser Umfrage:

Lehrer sind …

… streng

… anstrengende Kunden (…also einige…)

… schlau (und haben viele Wochen Ferien)

… spannend

… Menschen mit gaaaaanz viel Urlaub

… unpünktlich

… gut im Erklären

… Besserwisser

… komisch

… nervig und langweilig

… Menschen mit einigen Talenten

… Menschen mit manchmal sehr fragwürdigen Regeln

… sind für deine Bildung wichtig – auch wenn die Schüler das meistens nicht wahrhaben wollen

… klug

… sozial eingestellt

… Wissensvermittler, Erziehungshelfer, Vertrauenspersonen, Sozialarbeiter, Elternersatz

… super

… arm dran

… nicht kritikfähig

… auch nur Menschen

… wichtig für unsere Bildung

… haben zu viel Freizeit

Was Sie jetzt davon haben? Wenigstens eine nette Lektüre und die Gewissheit, dass sich einige Vorurteile beständig halten.

Wir als Blog-Team nehmen diesen Tag zum Anlass, Ihnen einfach mal DANKE zu sagen für Ihren tagtäglichen Einsatz hier am ESG und wir hoffen, dass die Nervennahrung, die wir im Lehrerzimmer deponiert haben, gut angekommen ist! Denn Sie „brauchen starke Nerven!/ Wenn einer wieder Schwalben baut,/ die anderen mit Kreide werfen/ und keiner mehr zur Tafel schaut.“

In diesem Sinne, lassen Sie es sich schmecken und genießen IHREN Tag!

Ach, diesen Text von A. Appelberg möchten wir Ihnen nicht vorenthalten … lächeln und genießen bitte!

DER LEHRER

„Lehrer werden ist schon schwer,
es zu bleiben noch viel mehr.
Überall wird eingespart
und der Schulbetrieb ist hart.

In den Klassen geht´s hoch her,
da herrscht ständig viel Radau.
Besser hat´s selbst der Dompteur,
seine Löwen sind schon schlau.

Für die Schule? Nein für´s Leben
soll der Schüler eifrig lernen
und nach Wissen ständig streben.
Der Erfolg steht in den Sternen.

Ach wie sehr man sich auch plagt,
hohle Köpfe auszukleiden,
Nürnberg´s Trichter selbst versagt,
Lehrer sind nicht zu beneiden.

Nein sie brauchen starke Nerven!
Wenn einer eine Schwalbe baut,
die anderen mit Kreide werfen
und keiner mehr zur Tafel schaut.

Still wird´s nur bei der Klausur,
manche Nase wird da blaß,
unerbittlich tickt die Uhr,
wer kennt schon den Pythagoras.

Der Dozent am Klassenpult,
müht sich um die Schüler redlich,
trägt am Ende doch die Schuld,
wenn die Arbeit war vergeblich.

Manche Lehrer, ach verzeiht,
kann die Schüler ja versteh´n.
Ist sie schön doch, diese Zeit,
möchte noch selbst zur Schule geh´n. “

(A. Appelberg)

Good morning, a warm and hearty welcome Mr. Dixon – Wir begrüßen Herrn Dixon als neuen Lehrer am ESG

Mit Beginn des neuen Schuljahres ist Herr Dixon seinen Dienst am ESG angetreten. Als Muttersprachler ist er gerade im bilingualen Bereich und im IB eine besondere Bereicherung für unsere Schulgemeinschaft. Wenn ihr ein bisschen mehr über Herrn Dixon erfahren wollt, dann legen wir euch das folgende Interview, welches wir diese Woche mit ihm geführt haben, sehr ans Herz. Unbedingt lesenswert: Herr Henry Dixon gelöchert von den Bloggern! Viel Spaß! IMG_3996

1. Seit wann leben Sie und Ihre Familie jetzt schon in Gütersloh?
Seit vier Jahren …
2. Wo haben Sie vorher gewohnt?
Bevor wir nach Gütersloh gezogen sind, haben wir schon in Mönchengladbach gelebt, d.h. meine Familie und ich sind schon seit 12 Jahren in Deutschland.
Ich bin allerdings ein echter Weltenbummler: Geboren in Afrika, an den verschiedensten Stellen in Süd-, Mittel und Nordengland gelebt, gearbeitet und studiert, als junger Mann in Herford bei der Armee stationiert … ich bin schon viel rumgekommen …

3. An was für einer Schule haben Sie vorher unterrichtet?
Den Großteil meiner Erfahrungen habe ich an einem sogenannten Sixth-Form-college gesammelt – einem Oberstufengymnasium. Die Schüler waren zwischen 16 und 19 Jahren alt und haben einen abiturähnlichen Abschluss (das A-Level) abgelegt. Im Gegensatz zu vielen anderen englischen Schulen, war das unterrichten hier sehr relaxed.
Ich hatte außerdem schon eine Stelle als stellvertretender Schulleiter an einer Schule auf der Isle of Wight.
Ein Praktikum an einer Grundschule habe ich auch mal gemacht, wusste dann aber ganz schnell, dass dies nicht mein Ding ist …

4. Welche Fächer unterrichten Sie jetzt am ESG?
Englisch und Sowi in den Jahrgangstufen 8 und 9, außerdem unterrichte ich das Fach „Global Politics“ im Rahmen des IB.
5. Ihr Hauptaugenmerk liegt doch wahrscheinlich im IB Bereich – aus Ihrer Sicht: Welche Vorzüge bietet das IB (oder einzelne Diplome)? Jetzt dürfen sie Werbung machen 🙂
Ich bin ein sehr großer Fan vom IB! Es ist ein Abschluss, der einem überall in der Welt die Türen öffnen kann, weil er überall anerkannt ist. Außerdem schätze ich diesen Abschluss, da er eben nicht nur auf einen Akademikerabschluss abzielt, sondern von den Jugendlichen fordert, sich in vielen Bereichen zu engagieren. Es bietet den jungen Menschen vielfältigere Gelegenheiten zu reisen, zu studieren, zu arbeiten…Und auch darauf bereite ich die Schüler vor: Ich betreue momentan Schüler und Schülerinnen der Q2, die mit dem Gedanken spielen, sich an einer Universität in England oder Amerika zu bewerben.
Das Abitur ist eine gute und solide Grundvoraussetzung für viele Berufe, das IB ist eben noch ein besonderer Zusatz.
6. Welche Ziele verfolgt das Fach „Global Politics“ (ist das einfach SOWI auf Englisch?)?
Es gibt einen Baustein betitelt als „ People, Power and Politics“. Danach gibt es drei weitere Einheiten: „Human Rights“, „Development“ und 2Peace and Conflict“
7. Und: „CAS“?
Bei CAS liegt der Schwerpunkt ganz klar auf dem Engagement für die eigene Umwelt. Man muss 150 Stunden nachweisen, in denen man sich für soziale Projekte oder in einem hiesigen Verein engagiert hat.
8. Unterrichten Sie ausschließlich in Ihrer Muttersprache Englisch?
Nein, ich unterrichte auf Deutsch … vielleicht ja bald auch Politik auf Englisch … mal sehen …
9. Haben Sie ein Lebensmotto?
Try to engage as possible as you can – try things out – have a goal and try your best
10. Hatten Sie als Schüler ein Lieblingsfach? (Wenn ja, warum gerade dieses…)
Mein Lieblingsfach war Erdkunde, denn mein Vater war Professor für Kartographie und ich habe viel Zeit mit ihm in seinem Arbeitszimmer verbracht …
11. Welchen Platz/ Ort mögen Sie – außer dem ESG – besonders an Gütersloh?
Ich jogge in meiner Freizeit gerne und schätze die Laufstrecke an der Dalke entlang …
12. Was bevorzugen Sie: typisch englische oder typisch deutsche Küche?
Indisch 🙂
13. Freie Wahl der Reise: Nehmen Sie London oder Berlin?
Berlin, denn ich interessiere mich sehr für Geschichte. Als junger Mann war ich mal in Ostberlin als die Mauer noch stand, was ich sehr spannend fand.
14. Sie haben auch Kinder hier an der Schule … wie haben die reagiert, als klar wurde, dass Sie jetzt Lehrer am ESG werden?
Zunächst hielt sich die Begeisterung in Grenzen, aber jetzt haben sich alle daran gewöhnt … ich unterrichte meinen eigenen Sohn ja sogar in Global Politics (…die Prüfungen finden ja eh extern statt …) und ich bin auch sein Rugby Coach
15. Zum Schluss: drei Adjektive, mit denen man Sie einigermaßen treffend charakterisieren könnte?
zielstrebig – gelassen – und aktiv

…wir – die Blogger – ergänzen zu dieser Frage die Umschreibungen „sympathisch und aufgeschlossen“ und bedanken und recht herzlich für das nette Gespräch!

Enjoy your time at the ESG!

Die Blogger

Gestatten: Reineke, Matthias

Es geht schon wieder los …Teil 2 unserer Serie: Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der neuen Fünftklässler stellen sich vor!

Wie versprochen liefern wir euch hier einige interessante Informationen zu Herrn Reineke, der seit diesem Schuljahr als Klassenlehrer einer fünften Klasse fungiert (nicht nur für diese, sondern auch für alle ESGler ist dieses Interview sehr lesenswert …).

1. Seit wann sind Sie schon am ESG?
Obwohl ich mich am ESG bereits sehr zu Hause fühle, unterrichte ich tatsächlich erst seit dem Februar des letzten Halbjahres an eurer, an unserer neuen Schule.

2. Welche Fächer unterrichten Sie?
Die drei Fächer, die ich unterrichte haben alle eins gemeinsam: sie richten einen Blick auf das Leben. Biologie, Geschichte und Sport.

3. Haben Sie einen Lieblingsraum am ESG?
Sportplatz und Biologieraum natürlich.

4. Was schätzen Sie besonders am Lehrerberuf?
Die Menschen für und mit denen ich arbeite.

5. Hatten Sie dieses Berufsziel eigentlich schon immer?
Mit dem Eintritt in die Oberstufe war mir klar: „Ich will Lehrer sein. Ich will auch da vorne stehen und die Kids begeistern!“ Also habe ich in vielen Fächern ein Referat nach dem anderen gehalten, um mich schon zu Schulzeiten auf meine zukünftige Rolle vorzubereiten. Nebenbei habe ich dadurch meine mündlichen Noten poliert. Ganz praktisch.

6. Was war denn Ihr Lieblingsfach als Schüler?
Siehe Frage 3! 😉

7. Haben Sie ein Lebensmotto?
Nicht das ich wüsste!

8. Worüber können Sie sich im Schulalltag besonders ärgern?
Notendiskussionen.

9. Sie müssen auf eine einsame Insel ziehen und dürfen drei Dinge mitnehmen…welche wären das?
Ich war vor wenigen Jahren für mehrere Wochen zum Wellenreiten in Brasilien. Sonne. Strand. Meer. Aber was fehlte waren meine Kinder und meine liebe Frau. Allerdings komm ich dann inzwischen dank 4 Kindern mit den drei Dingen nicht mehr aus.

10. Sie dürften für Ihren Klassenraum/ für ihre Klasse alles anschaffen, was Sie wollen…Wofür würden Sie Geld investieren?
Eine Sofaecke zum gemütlichen Vokabellernen und Schachspielen in den ruhigen Minuten. Zum anderen einen Tischkicker, an dem sich Jungs wie Mädchen treffen und spannende Partien austragen.

11. Was ist ihr Lieblingsessen?
Hähnchen- Ananas- Curry mit Reis.

12. Haben Sie ein Traumreiseziel?
Siehe Frage 9. Nur komplett 😉

13. Sie übernehmen jetzt eine fünfte Klasse – was ist daran besonders reizvoll, was ist daran besonders herausfordernd?
Sowohl Reiz als auch Herausforderung bestehen für mich darin, die teils recht holprige Reise von der Grundschule zum Gymnasium etwas sanfter zu gestalten.

14. Vielleicht einen letzten Satz von Ihnen zu Beginn des neuen Schuljahres?
Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut (Aristoteles).

Es geht schon wieder los – ein neues Schuljahr am ESG beginnt

Wir von der ESbloG-AG wünschen unserer gesamten Schulgemeinde einen schönen Start in eine neues, aufregendes, ereignisreiches, turbulentes, freudiges und erfolgreiches Schuljahr 2016/2017!!!

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ – besonders zauberhaft – aufregend ist dieser erste Schultag natürlich für die Kinder, die ganz neu am ESG (durch-)starten. Am Begegnungsnachmittag habt ihr ja eure Klasse und euren Klassenlehrer/ eure Klassenlehrerin schon kennengelernt. Wir liefern euch spannende Fakten rund um eure neue „erste Bezugsperson“ in Sachen Schule nach! Viel Spaß beim weiteren Kennenlernen von Frau Walljasper, Frau Hagel, Herrn Detering und Herrn Reineke! Eure Blogger!

Los geht´s mit Frau LIOBA HAGEL:

1. Seit wann sind Sie schon am ESG?
Seit drei Jahren jetzt schon.
2. Welche Fächer unterrichten sie?
Deutsch und Geschichte
3. Haben Sie einen Lieblingsraum am ESG?
D27, der schönste Klassenraum, weil er mit zwei Fensterfronten so schön hell ist und zudem angenehm groß ist.
4. Was schätzen Sie besonders am Lehrerberuf?
Die Sommerferien 😉 – die Abwechslung von Unterrichtsstunde zu Unterrichtsstunde und den Spaß, den man beim Umgang mit Kindern und Jugendlichen hat
5. Hatten Sie dieses Berufsziel eigentlich schon immer?
Tatsächlich nicht, meine Mutter ist Lehrerin und ich habe diesen Beruf deswegen als Jugendliche für mich völlig ausgeschlossen.
6. Was war denn Ihr Lieblingsfach als Schüler?
Deutsch war immer mein Lieblingsfach, danach kam Englisch.
7. Haben Sie ein Lebensmotto?
Nein, eigentlich nicht.
8. Worüber können Sie sich im Schulalltag besonders ärgern?
Über Unehrlichkeit ärgere ich mich besonders, wenn mir z.B. Lügen über vergessene oder abgeschriebene Hausaufgaben erzählt werden.
9. Sie müssen auf eine einsame Insel ziehen und dürfen drei Dinge mitnehmen…welche wären das?
Ein gutes Buch, denn damit vergeht die Zeit immer wie im Fluge; Sonnencreme, weil ich sonst direkt einen Sonnenbrand bekäme und einen MP3-Player, um Musik zu hören.
10. Sie dürften für Ihren Klassenraum/ für ihre Klasse alles anschaffen, was Sie wollen…Wofür würden Sie Geld investieren?
Ich würde viele Blumen und Fensterbilder anschaffen, damit der Klassenraum noch etwas schöner wäre. Außerdem würde ich in meinem Klassenraum einen zuverlässig funktionierenden Beamer haben wollen, wobei wir den ja schon in den meisten Räumen haben.
11. Was ist ihr Lieblingsessen?
Kürbisrisotto, Rinderrouladen
12. Haben Sie ein Traumreiseziel?
Mehrere, Südafrika ist eines, das ich mir in den Herbstferien erfüllen werde, ich möchte aber auch noch unbedingt nach Kanada und Australien.
13. Sie übernehmen jetzt eine fünfte Klasse – was ist daran besonders reizvoll, was ist daran besonders herausfordernd?
Reizvoll daran ist, dass man zu einer fünften Klasse als Klassenlehrerin eine besondere Beziehung entwickeln kann, unter anderem auch, weil man die gemeinsame Klassenfahrt nach Spiekeroog macht, durch die man sich gut kennenlernt. Heraufordernd ist dabei, dass man als Klassenlehrer auch für die Entwicklung des Klassenklimas verantwortlich ist, also zum einen dafür, dass die Klasse als Gruppe gut miteinander auskommt und auch, dass die richtige Arbeitsatmosphäre entsteht.
14. Vielleicht einen letzten Satz von Ihnen zu Beginn des neuen Schuljahres?
Ich wünsche allen Fünftklässlern einen guten Start am ESG und drücke ihnen die Daumen, dass sie sich alle schnell einleben!

Wir danken Ihnen ganz herzlich für die Beantwortung der Fragen und wünschen Ihnen mit Ihrer neuen Klasse viele schöne Momente!

He´s going home – der Kapitän verlässt das Schiff

Seit 2010 stand Herr Friedhelm Rachner als Kapitän fest und beständig an Bord des ESG Schiffes in Gütersloh. Nun geht er diesen Sommer von Bord und zieht ohne seine ESG – Crew weiter gen Norden.

Zu Ehren seiner vielen Dienste zugunsten der Schule – ganz vorne weg die Etablierung des IBs, deren erster Jahrgang mit Herrn Rachner dieses Jahr die Schule verlässt – ist es nur selbstverständlich, dass wir den scheidenden Schulleiter zu einem letzten Interview gebeten haben.

 

Danke, dass Sie sich in diesen letzten, trubeligen Tagen am ESG Zeit nehmen, um uns noch ein paar Fragen zu beantwortet.

 

  1. Was halten Sie von dem Vergleich mit Ihnen und einem Kapitän, der sein Schiff verlässt?

Ohne Uniform kann ich mir den Vergleich schon vorstellen.

 

  1. Wie lange waren Sie der Kapitän dieser Schule?

Seit dem 1.2.2010.

 

  1. Wie sind sie überhaupt aus dem hohen Norden nach Gütersloh gekommen?

Wenn das die Frage nach dem Warum ist, kann ich sie einfach zu beantworten. Das Kuratorium wollte im ESG eine Form der Internationalen Bildung etablieren und ich wollte an einer deutschen Schule das Internationale Baccalaureate etablieren. So passten zwei Interessenlagen zueinander. Schulleiter war ich ja bereits an einem Niedersächsischen Gymnasium, das war also nichts Neues für mich. Ich hatte aber das Privileg am United World College of the Atlantic in St,Donat`s Castle unterrichten zu dürfen, der Gründungsschule des IB, das hat mich geprägt.

 

  1. Was hat Sie gereizt an einer Stelle als Schulleiter – ist das nicht unglaublich „dröge“, viel Verwaltungskram, viel Organisation …

Ja, aber trotzdem spannend.

 

  1. Welchen Ort – neben dem ESG – schätzen Sie besonders an Gütersloh?

Mohns Park

 

  1. Und wenn wir mal nach Bremerhaven kommen sollten, welchen Ort sollten wir Ihrer Meinung nach auf unsere „Zu-besuchen-Liste“ setzen?

Den Überseehafen im Rahmen einer Hafenrundfahrt, die Museen (Auswandererhaus, Schifffahrtsmuseum und Historisches Museum) und das Klimahaus.

  1. Zurück nach Gütersloh an das ESG – Was schätzen Sie besonders am ESG?

Dass hier das ESG in einem alten Gemäuer ganz häufig der Entwicklung ein Stück voraus sind. Hier bereiten sehr motivierte und qualifizierte Lehrkräfte junge Menschen erfolgreich für die Zukunft vor.

 

  1. Was wird Ihnen in Bezug auf Ihre Arbeit an der Schule fehlen?

Die Diskussionen im Sowie-Z-Kurs.

 

  1. Was werden Sie so gar nicht vermissen?

Die überlangen Arbeitstage.

 

  1. Was war für Sie persönlich das beeindruckenste Erlebnis am ESG?

Der von Schülern organisierte Flüchtlingstag.

 

  1. Wie beginnt für Sie Ihre Pensions-Zeit? Mit einer großen Reise, einem Bauvorhaben oder mit einer ganz unspektakulären Eingewöhnungszeit?

Ich renoviere unser Haus (indem ich den Handwerkern unnötige Ratschläge erteile) und mich, damit ich im Mai 2017 fit für den Jacobsweg bin.

 

  1. Haben Sie ein Hobby, dem Sie sich jetzt mehr widmen wollen, weil Sie jetzt mehr Zeit dazu haben?

s.o.

 

  1. Ist das Thema „Schule“ für Sie denn jetzt ganz passé?

Ja, denn es gibt auch ein Leben danach.

 

  1. Sie haben jetzt die Möglichkeit, der bleibenden Mannschaft im Kollegium noch ein paar Worte zu sagen. Was wäre das?

Weiter so und immer daran denken: Düsseldorf und Detmold sind weit weg (zum Glück).

 

  1. Und zu den Schülern? Was würden Sie da noch gerne loswerden?

Nehmt Euch ein Vorbild am Abiturjahrgang 2016! (Und verbessert Euch noch etwas im Handball!)

 

  1. Haben Sie eigentlich ein Lebensmotto?

Attraktive Ämter wecken bei denen, die sie ausüben, die Neigung, sich selbst gemeint zu fühlen, wenn nur der Posten gemeint ist. Oder kurz. Nimm dich nicht zu wichtig!

 

Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und bedanken und ganz herzlich für all´ Ihre Arbeit, die Sie in diese Schule gesteckt haben! Machen Sie´s jut – AHOI!!

Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte – Doppelhochzeit im ESG Lehrerkollegium!

Habt ihr es schon gehört?

Zwei auf einen Streich: Am 30. Juli 2016 feiert das ESG Kollegium Doppelhochzeit: Herr Bolte und Frau Hollenstein heiraten!!! Echt jetzt?! Ja, allerdings geben sie sich n i c h t  gegenseitig das „JA“-Wort, sondern ehelichen ihren Partner bzw. ihre Partnerin, mit dem bzw. mit der sie schon lange zusammen sind. Wir wünschen alles erdenklich Gute für Ihre gemeinsame Zukunft und freuen uns mit Ihnen!

Lang lebe die Lehrer-Liebe! Eure Blogger!

Ein neues stellvertretendes glänzendes Oberhaupt! Herr Rimpel tritt an!

Mit dem 1. Mai ist er es offiziell:

Nachdem Herr Thomas Rimpel seit Beginn des Schuljahres 2015/2016 die Stelle des stellvertretenden Schulleiters lediglich kommissarisch (d.h. vorübergehend) erfüllte, wird er dieses Amt nun ständig (d.h. langfristig und in offizieller Arbeitsteilung mit dem Schuleiter) wahrnehmen. Für uns ein Grund zur Freude und ein willkommener Anlass Herrn Rimpel zu einem kleinen Interview herauszufordern – eine Herausforderung, der er sich gerne stellte. Hier ist das Ergebnis. Viel Spaß beim Lesen – es lohnt sich!

Eure Blogger!


Wie lange sind die eigentlich schon als „normaler“ Lehrer am ESG tätig?

Oh …. da muss ich jetzt rechnen … ich glaube 22 Jahre.

 

Hatten Sie immer schon Ambitionen auf das Amt des stellv. Schulleiters?

NEIN, überhaupt nicht!

Das Amt habe ich immer mit Vorstellungen wie: viel Verwaltungskram, Arbeit am Schreibtisch und weniger mit den Schülern und Kollegen verbunden, deswegen hat mich der Gedanke daran eher abgeschreckt.

 

Sie hatten ja jetzt ein halbes Jahr Zeit, dieses Amt zu „testen“. Was hat ihnen daran so gefallen, dass Sie sich entschieden haben, dieses Amt nun ständig zu übernehmen?

Also, besonders gereizt hat mich, dass man aus der Perspektive des stellvertretenen Schulleiters auf die Schule ganz anders schaut. Ich habe erfahren, dass Schule als Gesamtsystem viel komplexer ist, hochspannend und hochinteressant. Ich habe viele Gespräche geführt mit anderen Lehrern, mit Kollegen, aber auch mit Schülern. Ich bin in Kontakt getreten mit den verschiedensten Vertretern der Gruppen und das ist unglaublich interessant. Außerdem bietet sich in diesem Amt natürlich die Möglichkeit, die Schule und ihre weitere Entwicklung voranzutreiben. Das reizt mich!

 

Gibt es auch Tätigkeiten, die nun auf Sie zukommen, auf die Sie eher verzichten könnten?

Ja, zum Beispiel muss ich mich im September viel mit Statistiken beschäftigen und Zahlen in den Rechner eingeben. Das macht keinen Spaß und das empfinde ich als sehr dröge, langweilig und uninteressant.

 

Reduziert sich jetzt Ihre Zeit, die Sie im alltäglichen Unterricht verbringen?

Ja, ich habe weniger Stunden in der Woche, die ich im Unterricht verbringe – nur noch sechs Stunden regulären Unterricht und sechs Stunden praktische Sachen wie zum Beispiel das Orchester.

 

Viele Leute befürchten, dass sich nun Ihr reges Engagement im musikalischen Bereich verringern wird, da Sie viele andere Aufgaben übernehmen müssen. Wie sehen Sie diese Befürchtungen?

Ich habe es zur Bedingung gemacht und mit an mein Amt geknüpft, dass ich diese Tätigkeiten auch weiterhin verfolgen kann. Ich sehe da auch gute Chancen, denn der neue Schulleiter, Herr Fugmann, ist auch von Hause aus Musiker und wird mein diesbezügliches Anliegen sicher unterstützen.

 

Denken Sie, dass sich das Verhältnis zu Ihren Kollegen und Kolleginnen verändern wird?

Ich hoffe nicht! Ich habe den Eindruck, dass ich ein gutes Verhältnis zum Kollegium habe und dass dies Bestand haben wird. Allerdings wird es bestimmt mal Situationen geben, in denen es schwierig wird, weil ich unangenehme Sachen mitteilen muss. Ich denke aber, dass das insgesamt gute Verhältnis dadurch nicht in Frage gestellt wird.

 

Haben Sie Pläne, vielleicht sogar Visionen in Bezug auf das ESG, die Sie in Ihrem Amt verwirklichen möchten?

Da gibt es natürlich eine Menge, was man sich wünschen würde umzusetzen. Ein Thema, was ich momentan für mich entdeckt habe, ist der Komplex der individuellen Förderung. Dieses Thema möchte ich weiterverfolgen, vorantreiben, im Kollegium verankern und im alltäglichen Unterricht einbinden. Auch stehe ich schon im Gespräch mit Herrn Fugmann über die Struktur der Leitung der Schule. Hier werden sich Änderungen ergeben, worauf ich sehr gespannt bin!

 

Wenn man die Texterkennung am PC nicht ausschaltet, wird aus Ihrem Namen immer Herr „Simpel“ – wussten Sie das?

Nein, das wusste ich nicht, denn ich habe diese Funktion an meinem Rechner ausgeschaltet – das nervt mich!

 

Aus internen Kreisen wissen wir, dass man dieses Wort der Texterkennung passend für Sie empfindet, da Sie Dinge einfach angehen, leise und unauffällig, ohne großes Brimborium (außer in der Musik). Man empfindet und schätzt Sie als Menschen der einfachen und unkomplizierten Lösungen. Wie empfinden Sie solche Aussagen?

Das empfinde ich als großes Kompliment!

 

Vertragen Sie sympathisch-neckende Sprüche in Bezug auf Ihre Frisur?

Ja klar – ich hab´ ja keine!

 

Wir möchten Sie in unserem Blog gerne als „J glänzendes J stellvertretendes“ Oberhaupt bezeichnen – haben wir dazu Ihr Einverständnis?

Ja!

 

Wie finden Sie die Zeichnung, die Annika – unsere neue Blog-Zeichnerin – von Ihnen entworfen hat?

Die ist doch gut gelungen und gut getroffen!

 

Haben Sie ein Lebensmotto, das Sie uns verraten würden?

Nö, eigentlich nicht …gut, finde ich (obwohl etwas abgenutzt …) „Nutze den Tag!“

 

Und ihr Lieblingslied?

Ich habe keins und tausende!

 

Haben Sie eine Präferenz, was die Musikrichtung angeht?

Ich mache viel Klassik, höre aber auch gerne Jazz und – angeregt durch das IB – auch immer mehr außereuropäische Musik.

 

Vielen Dank für Ihre Zeit und viel Erfolg und Freude in Ihrem Amt!!!

ESbloG interviewt: Frau Friesicke

Lange Zeit habt ihr nichts von uns gehört – jetzt melden wir uns mit einem Highlight:
Unsere Schulgemeinde wächst ja stetig. Vier Menschen befinden sich seit September 2016 neu im Lehrerkollegium und bereichern unser Schulleben.

Wir haben Frau Friesike, Frau Seifert, Frau Bannert und Herrn Reineke für euch interviewt und stellen euch diese Gespräche hier als Audio-Datei zur Verfügung!

Den Anfang macht heute Frau Friesike. Die weiteren Gespräche folgen nun wöchentlich.

Viel Spaß beim Zuhören!

Eure Blogger