von Melina und Manuel
Ende des 7. Schuljahres habt ihr die Möglichkeit, das Fach PRISMA zu wählen. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter? Was macht dieses Fach aus? Für wen ist es eine geeignete Wahl? Die Blogger Melina und Manuel haben sich selbst vor eine Jahr für dieses Fach entschieden und berichten von ihren Erfahrungen. Außerdem haben sie Lehrkräfte, die das Fach PRISMA unterrichten gefragt, was dieses Fach ausmacht. Also, viel Spaß beim Kennenlernen dieses Unterrichtsfaches!
Wie unterscheidet sich die Behandlung der Themen von anderen Schulfächern?
In dem Prisma Unterricht sind alle Freiheiten gegeben, man kann sich im Grunde alle Freiheiten nehmen, wobei es vor allem darum geht, das Aufbereiten von Sachverhalten und das anschließende Präsentieren zu üben. Am Anfang wird meistens ein übergeordnetes Thema – zum Beispiel haben wir das Oberthema „Psychologie“ behandelt – ausgewählt, dann wählt sich jeder/e oder jede Gruppe ein bestimmtes Unterthema aus, zu dem dann ein Vortrag vorbereitet wird. Die Form, in der die Ergebnisse vorgestellt werden, kann sich jeder/jede selber aussuchen.
Wem würdet ihr Prisma als Wahl empfehlen?
Ich würde Prisma Personen empfehlen, die gerne selbstständig, in Gruppen oder alleine arbeiten und die gerne Präsentieren oder darin besser werden möchten. Außerdem ist es ein gutes Fach für Schüler:innen, die gerne selber zu interessanten Themen recherchieren.
Was hat euch bisher am besten gefallen?
Wenn wir uns selber ein Thema aussuchen können und dann jede Stunde daran arbeiten können. Vor allem macht dies Spaß, da man sich im Grunde aussuchen kann, was man wie macht. Natürlich geht mit dieser Freiheit auch einher, dass man sich gut selbst organisieren muss.
Zitate der Lehrkräfte, die PRISMA unterrichten:
Das Fach Prisma ist ein Fach, in dem Schülerinnen und Schüler sehr viel mehr als im herkömmlichen Fachunterricht ihren eigenen Wünschen und Interessen folgen können, indem sie selbstgewählten Fragestellungen nachgehen und versuchen, „echte“ Fragen, die sich ihnen stellen, zu beantworten.
Herr Detering
Prisma ist der Weg hin zu einer neuen Lernkultur, in der die Schülerinnen und Schüler die Gestaltung des Unterrichts aktiv mitbestimmen. Prisma steht für Spaß am Lernen, neue Wege beschreiten und kritisches Hinterfragen alter Strukturen.
Frau Bansmann
Prisma ist ein Kurs, der mehr von den SuS als von den LuL gesteuert wird – was interessiert euch wirklich, worüber möchtet ihr mehr recherchieren, welches Thema sollen wir mal wirklich kritisch hinterfragen? Hier wird Schule etwas anders gedacht: Überlegt euch, wie ihr selbst ein Projekt durchführen und präsentieren wollt. Selbstverständlich könnt ihr eure Powerpoint-Skills perfektionieren und das Präsentieren vor der Klasse üben, ihr dürft aber auch viel kreativer denken: Wie wäre es mit einem Rollenspiel, einem Experiment, einem Video oder einer selbst kreierten Website? Prisma ist sehr vielseitig : Mal individuell, mal kollaborativ vor allem aber immer kommunikativ. Sprecht miteinander, gebt euch konstruktives Feedback, etc.‘
Frau Liebner
