Abi und dann? Jobtalk am ESG!

Einblick in die neue Veranstaltungsreihe

(von Ghazal)

„Als ich mein Abitur gemacht habe, hätte ich niemals gedacht, dass ich das machen würde, was ich gerade mache“, sagt Charlotte Ehl, eine ehemalige Abiturientin des ESG. Sie war Gast bei der ersten Veranstaltung der neuen Veranstaltungsreihe: JOBTALK am ESG. Die Veranstaltungsreihe wird von unserer Übergangs-Coachin Christine Schulte geleitet, und alle zwei Wochen bis zu den Osterferien werden ehemalige Abiturient*innen eingeladen, um ihre einzigartigen Geschichten von beruflichen Höhen und Tiefen zu teilen. In diesen abwechslungsreichen Veranstaltungen geht es nicht nur um Karrierewege, sondern auch um persönliche Erfahrungen und Herausforderungen auf dem Weg zum Traumjob. Hier ein erster Blick hinter die Kulissen von JOBTALK am ESG und ein Ausblick auf kommende, inspirierende Begegnungen mit erfolgreichen Ehemaligen. 

Am Dienstag, dem 16. Januar, fand die erste Veranstaltung dieser Veranstaltungsreihe statt. Wie bereits angedeutet, durften wir Charlotte Ehl als Gast begrüßen. Charlotte ist 28 Jahre alt und hat 2014 ihr Abitur am ESG gemacht. Sie hatte die Leistungskurse Pädagogik und Englisch gewählt und studierte International Management (auf Englisch) mit mehreren Auslandssemestern, eins davon führte sie nach Istanbul. Jetzt arbeitet sie als Personalentwicklerin bei der REWE Group. Eines der vielen Projekte, für das Charlotte zuständig war, ist zum Beispiel das Special-Olympics Projekt für Menschen mit geistigen Einschränkungen, das letztes Jahr in Berlin stattfand und zu den tollsten Ereignissen für sie zählte.

Charlottes Weg nach dem Abitur war alles andere als geradlinig. Nach ihrem Abitur am ESG im Jahr 2014 mit einem Durchschnitt von 2,1 entschied sich Charlotte für ein Studium im Bereich Wirtschaftspsychologie, wurde aber nicht aufgenommen. Daher suchte sie eine Alternative im Bereich Management. Ein besonderes Erlebnis auf ihrer Reise war ihr Aufenthalt in Istanbul, den sie als eine große Herausforderung, aber auch als eine einzigartige Chance beschreibt, neue Kulturen und Menschen kennenzulernen. Jetzt, als Personalentwicklerin bei der REWE Group tätig, erinnert sie sich an die Unsicherheiten. „Als ich mein Abitur machte, hätte ich niemals gedacht, dass ich das machen würde, was ich gerade mache“, gesteht Charlotte. Ihre Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel dafür, dass der Weg zum Traumjob oft unvorhersehbar und voller Überraschungen ist. 

Charlotte hat uns in dieser Veranstaltung viele Einblicke gegeben. Es war eine tolle Gelegenheit, offen darüber zu sprechen, sich als Schüler Gedanken zu machen und Fragen zu stellen, die man sich schon immer gestellt hat, ohne die richtige Antwort von Google oder dem Internet zu bekommen. Meldet euch gerne für die nächste Veranstaltung an, die am 01.02.2024 stattfinden wird. Wir verraten es euch schon, es geht rund um das Thema „Ingenieurswesen und Physik“! Für die Teilnahme meldet euch bitte bei Frau Schulte

cschulte@esg-guetersloh.de ). 

Außerdem haben wir die Gelegenheit genutzt, und mit Charlotte einen Einblick in die schönen Momente der Vergangenheit geschaffen. Dabei hat sich Folgendes ergeben: 

Charlotte, wenn du in deine Schulzeit zurückblickst, was denkst du, was deine „Top drei Highlights“ waren?

„Meine Highlights befinden sich in der Abi-Zeit. Eins davon war auf jeden Fall die Motto-Woche, weil es einfach eine ziemlich lustige Zeit war. Der Abiball war natürlich auch ein großes Highlight meiner Schulzeit! Und außerdem sind mir mit der Zeit Dinge eingefallen, auf die ich damals nicht geachtet habe, wie zum Beispiel, dass man jeden Tag mit seinen Freunden in der Schule verbracht hat. Also ich weiß nicht, vielleicht fällt einem das ja erstmal nicht auf, aber der Gedanke, dass du deine Freunde jeden Tag siehst und mit ihnen den Tag verbringst, ist schon sehr toll!“ 

Und was waren die 3 Highlights deiner Berufsreise? 

„Ein Highlight war auf jeden Fall Istanbul! Dass ich da studiert und eine Weile dort gelebt habe, war richtig toll und hat mich dazu auch sehr bereichert. Dann ein Highlight, dass ich nach Wien gegangen bin und dort meinen ersten Job bekommen habe, ich fand es sehr schön, dort zu sein! Das dritte Highlight war die Special Olympics in Berlin, wofür ich zuständig war, das war natürlich ein tolles Erlebnis! Ich hatte da echt schöne Momente und viel Gänsehaut, also das hat mich wirklich sehr berührt!“

Und wie findest du die neue Schule?

„Also bisher habe ich die Container-Schule noch nicht so richtig gesehen. Mir tun die Kinder eigentlich leid, die jetzt hier in der Container-Schule sein müssen, aber ich habe viel Positives gehört, was natürlich sehr überraschend war. Ich hoffe, dass in der alten Schule viel Neues gemacht und gebaut wird!“

Zum Abschluss hätten wir gerne einen Tipp von dir für die Schülerinnen und Schüler, die jetzt noch die Schulzeit haben.

„Das ist schwierig, aber ich würde schon sagen, die Schulzeit genießen! Ich weiß, das klingt echt langweilig für den einen oder anderen, aber die Schule ist echt schön, auch wenn man sich auf Klausuren vorbereiten oder Hausaufgaben machen muss. Aber an sich, die Optionen, die man hat und wie auch schon gesagt, das alltägliche Zusammensein mit Freunden, das sind alles Momente, die man genießen sollte! Und es ist auch völlig in Ordnung, wenn man nach der Abi-Zeit erstmal nichts macht. Nehmt euch eine Pause von den ganzen Klausuren und dem Stress und wichtig, stresst euch nicht, ihr habt noch Zeit!“

Vielen Dank liebe Charlotte, wir wünschen dir weiterhin noch viel Glück!

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