Liebe Blog-LeserInnen,
in der Rubrik „Das ESG und seine Nachbarn“ haben wir euch am 16. April 2018 den Besitzer der Eisdiele „Schleckerei“ vorgestellt.
Heute haben wir einen Lehrer unserer Schule zum Interview gebeten: Herr Oliver Rachner, der eben nicht nur Lehrer, sondern auch Nachbar des ESG ist.
W i e das so ist, aber auch, w e r Herr Rachner eigentlich ist, das haben Mara, Maya und Juliana für euch in Erfahrung gebracht. Viel Spaß beim Lesen – und: am Ende gibt es auch noch was gewinnen!!!
Zunächst haben wir ein paar ganz allgemeine Fragen an Sie, dann möchten wir Sie speziell zu Ihrer Nachbarschaft zum ESG befragen…
1. Wie lange sind Sie eigentlich schon an dieser Schule?
• Seit 20 Jahren.
2. Was sind – neben dem Unterrichten der Fächer Deutsch und Englisch – Ihre Aufgabenfelder hier am ESG?
• Ich bin hauptsächlich verantwortlich für die Betreuung der Homepage und des Newsletters, bin aber auch in der Leseförderung tätig.
3. Wollten Sie schon immer Lehrer werden?
• Ja, schon immer. Es gab zwischendurch mal eine Phase, wo ich Archäologe werden wollte, aber das ist schon lange her.
4. Mit welchen drei Adjektiven würden Sie sich denn beschreiben?
• Ungeduldig, leider. Und ich meine, nicht ganz humorlos zu sein. Über den Rest sollen andere entscheiden.
5. Wohin würden Sie gerne mal reisen – Ihr Traumreiseziel?
• Die Ostsee kommt meiner Vorstellung von einem Traumreiseziel schon sehr nahe, und deshalb fahre ich dort immer wieder gerne hin.
6. Was kann sie so richtig auf die Palme bringen?
• Ignoranz. Etwas nicht zu wissen – das kommt vor. Aber Dinge nicht wissen zu wollen – das geht gar nicht.
7. Sind Sie Fußballfan? Wenn ja, für welchen Verein sind Sie?
• Überhaupt nicht. Wenn große Länderspiele anstehen oder die Nationalmannschaft spielt, so wie jetzt, dann ja, aber ansonsten nicht.
8. Haben Sie ein Lebensmotto?
• Ganz bestimmt, aber es fällt mir spontan nicht ein.
9. Was machen Sie besonders gerne in Ihrem Unterricht?
• Ich hoffe, abwechslungsreich zu unterrichten.
10. Gibt es Dinge, die Sie am Lehrerberuf besonders mögen?
• Mit jungen Menschen gemeinsam Dinge herauszufinden. Und ich mag den Aha-Effekt, jenen Moment also, in dem man zurückgespiegelt bekommt, dass etwas wirklich verstanden worden ist.
11. Gibt es Dinge, die Sie am Lehrerberuf besonders stören?
• Bürokratie. Eingeengt zu sein von zu vielen Bestimmungen und Vorgaben seitens des Ministeriums.
12. Was sind Ihre Hobbys?
• Lesen, Musik hören und gärtnern.
Wir möchten Sie ja auch speziell zu Ihrem direkten Wohnumfeld zum ESG befragen.
13. Wohnten Sie mit Beginn Ihrer Arbeit am ESG schon neben der Schule oder sind Sie erst später in dieses Wohnumfeld gezogen?
• Ich bin im Herbst 1998 nach Gütersloh gezogen, ein gutes halbes Jahr, nachdem ich am ESG angefangen habe.
14. Was sind eigentlich die Vor- und die eventuellen Nachteile, wenn man direkt gegenüber der Schule wohnt?
• Dass man ständig auf Schülerinnen und Schüler trifft, aber das muss ja kein Nachteil sein. Man hat einen kurzen Weg zur Arbeit, allerdings muss man morgens gut aufpassen, dass man nicht von wildgewordenen Radfahrern überfahren wird. Und nachmittags ist es schön ruhig.
15. Viele Leute schalten ja auf dem Weg von der Arbeit nach Hause so richtig ab. Das geht bei Ihnen ja gar nicht! Wie können sie so richtig von Schule abschalten, wenn Sie doch ständig die Schultore vor der Nase haben?
• Ich versuche noch ein bisschen die Spannung zu halten, um erst einmal meine Arbeit für den nächsten Tag zu erledigen oder mich an die Korrekturen zu machen. Wenn alles getan ist, dann kann ich auch gut abschalten.
16. Wenn Sie sich eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – als Nachbarn wünschen dürften, welche wäre das?
• Ich würde mich gerne mal mit Shakespeare unterhalten.
17. Ist Ihnen schon mal was eher Unangenehmes passiert … Schüler, die bei Ihnen Klingelstreiche machen oder so?!
• Das passiert hin und wieder, aber unangenehm ist das nicht. Wenn man Klassenlehrer einer neuen fünften Klasse ist und die Schüler mitkriegen, dass man gegenüber der Schule wohnt, kann es schon passieren, dass sehr Wagemutige das einmal ausprobieren, aber das passiert sehr selten. Hat auch was Nettes.
18. In unserer Rubrik „Das ESG und seine Nachbarn“ suchen wir immer nach neuen potentiellen Interview-Partnern – wen würde Sie uns da noch empfehlen?!
• Meine Frau natürlich, die ja im selben Haus wohnt und auch eine „Nachbarin“ ist.
Lieber Herr Rachner, wir bedanken uns recht herzlich für Ihre Zeit und Ihre Auskünfte. Den Tipp, Ihre Frau zu befragen, werden wir schnellstmöglich aufgreifen:-)
Wer von euch weiß eigentlich, wen wir somit also bald zu dem nächsten Nachbarschafts-Gespräch einladen werden?! Schreibt den Namen in den Kommentar und gewinnt ein Accessoire zur anstehenden Fußball-WM!!!
Eure Blogger
Fr. Mülot wird als nächstes interviewt.
RICHTIG ANNA!!!!