„Leicht und fluffig“ und ungefährlich?

Was ist dran an dem Vape-Trend?

Schön, bunt und klingt irgendwie lecker – und voll im Trend: Vabes, die E-Zigaretten, bestehend aus Batterie, Mundstück, Tank mit Flüssigkeit und einem Verdampfer, der durch die Batterie betrieben wird und die Flüssigkeit verdampft. Es gibt sie in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, mit, aber auch ohne Nikotin. Drängt sich doch die Frage auf, ob man diesen Trend ganz unbedenklich mal mitgehen kann …

Ganz schön anzuschauen – das war es dann aber auch schon!

Wir haben uns mal auf den Weg zu jemandem gemacht, der es wissen muss: Lars Riemeier von der Sucht- und Drogenhilfe der Caritas.

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Wie sieht es also aus – unsere erste Frage: Können wir nikotinfreie Vabes bedenkenlos konsumieren?

Vapes ohne Nikotin dürfen nicht als bedenkenlos betrachtet werden, so der Experte. „Das Liquid, was dort enthalten ist, kann Lungenerkrankungen auslösen und wir müssen einfach sagen: Oft weiß man nicht nicht mal, was genau drin ist. Man darf nicht vergessen, dass auch Produkte nachgemacht werden. Die kommen sonst woher, man kann sich nicht sicher sein, was da drin ist.  Ungefährlich ist das auf jeden Fall nicht. Es gibt massig Untersuchungen und alle kommen zu dem Schluss gekommen: Es ist gesundheitsschädlich, auch wenn es nach Traube oder Apfel schmeckt.“ 

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Kleine Feiertagskunde I

Von entschwebenden Statuen, fliegendem Fleisch und Blumenregen – Diese Bräuche und Symbole gibt es an Christi Himmelfahrt

(von Zoe)

Heute, am 18.5.2023 (40 bzw. 39 Tage nach Ostern), ist Christi Himmelfahrt. Was wird dabei eigentlich gefeiert und welche Bräuche und Symbole gibt es? 

An Christi Himmelfahrt stieg Jesus nach seiner Auferstehung zu seinem Vater in den Himmel auf und sitzt dort „zur Rechten Gottes“ – hat also einen Ehrenplatz! Im christlichen Glauben ist das die wichtigste Rückkehr eines Sohnes zu seinem Vater – vielleicht deswegen auch „Vatertag“?!  

Es gibt ganz kuriose Bräuche rund um dieses fest: In manchen Kirchen wird eine Christusstatue mit einem Seil aus dem Kirchenraum in das Gewölbe gezogen. Die Statue verschwindet dann, durch ein so genanntes Heiliggeistloch, im Dachboden der Kirche. Früher regnete es danach von oben Blumen, Heiligenbilder oder brennendes Werk. Ein weiterer Brauch ist, dass die Osterkerze an Christi Himmelfahrt ausgepustet wird, um das Verschwinden von Jesus deutlich zu machen. Als Zeichen das Jesus nicht mehr unter uns ist. In manchen Gemeinden war es früher auch üblich an Christi Himmelfahrt nur Geflügel zu essen, also fliegendes Fleisch. 

Symbole spielen im Glauben eine wichtige Rolle, weil man dadurch die Möglichkeit hat, etwas Unsagbares auszudrücken. Für Christi Himmelfahrt gibt es drei Symbole: Himmel, Wolke und der Berg. Der Himmel steht im Christentum für die göttliche Welt, in der Gott und seine Engel leben. Durch die Himmelfahrt Jesu wird symbolisiert, dass er in die göttliche Welt zurückkehrt und bei Gott ist. (*Übrigens hat die englische Sprache da einen Vorteil: Sie unterscheidet zwischen „sky“ und „heaven“ – „sky“ ist dabei der konkrete, sichtbare Himmel, „heaven“ ist eine Metapher für die göttliche Welt, wir können ihn nicht sehen, aber spüren). Die Wolke ist ein Symbol für die Verborgenheit Gottes. In der Bibel erscheint Gott oft in einer Wolke, die ihn umgibt und verbirgt. Bei der Himmelfahrt Jesu spielt die Wolke eine entscheidene Rolle. Die nimmt Jesus auf und hebt ihn empor zum Himmel. Der Berg symbolisiert bei Christi Himmelfahrt den Abschied von Jesu zu seinen Jüngern, bevor er in den Himmel aufsteigt. Dieser Moment hat für viele Gläubige eine große Bedeutung und wird oft sehr emotional empfunden.

Passend zu einem Symbol habe ich mit einer Freundin im Religionsunterricht eine Werbung erstellt. 

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